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Freitag, 03 Januar 2025 14:40

Barockes Tagebuch

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Wieder kommt die originale Oboenband „Petit Écurie“ in unser Kulturhaus.
Der Name bezieht sich auf eine musikalische Einrichtung am königlichen Hof von Ludwig XIV. in Versailles. Das Ensemble, welches 2019 gegründet wurde, zeigt ein tiefes Interesse an der Erforschung neu entdeckter und noch zu entdeckender Originalliteratur für diese historische Bläserbesetzung. So gestaltet La Petit Écurie exklusiv an diesem Abend ein ausgefeiltes Programm, ausgehend vom fiktiven Tagebuch Johann Christian Schieferdeckers (1679 – 1732), der laut über sich und seine Kollegen, über Zeit und Welt nachsinniert.
Unter dem Motto “Barockes Tagebuch“ erwartet Sie lebhafte und erfrischende Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die Originalmusik für Oboenorchester, gespielt auf historischen Instrumenten: zwei Oboen, Taille, Fagott und Schlagzeug. Sie hören unter anderem Werke von Joseph Bodin de Boismortier, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi…
Mitglieder der Gruppe sind der Vinschger Philipp Lamprecht (historische Trommeln und Tamburine), Miriam Jorde Hompanera und Valerie Colen (Barock-
oboen), Marc Bonastre Riu (Taille d’hautbois) und Giovanni Battista Graziadio (Barockfagott)

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Fa. Pedross, Fa. Fleischmann Raumausstattung und Fa. Schönthaler A. & Söhne.

Dienstag, 07 Januar 2025 16:01

Sonnenstrahl feiert

Schluderns/Vinschgau - Am 11. Dezember 2024 versammelten sich Seniorinnen und Senioren, deren Betreuerinnen und Betreuer sowie Ehrengäste zur Weihnachtfeier im Kulturhaus von Schluderns. Die Sonnenstrahl-Gemeinschaft von GWR und Bezirksgemeinschaft Vinschgau feierte.

von Magdalena Dietl Sapelza

Koordinatorin Sieglinde Angerer Gamper begrüßte neben den politischen Vertreterinnen und Vertreter speziell Friedl Sapelza von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR. „Ohne seinen Einsatz wären wir heute nicht da und könnten den Menschen unsre Dienstleistungen nicht anbieten“, so Angerer. Besonders begrüßte sie auch die Seniorentheatergruppe aus Schleis, die mit „Eduard als Nikolaus“ und mit der „Weihnachtsflucht“ für Erheiterung sorgten. „Sonnenstrahl“ ist eine Plattform, die einfache Assistenzleistungen für Seniorinnen und Senioren anbietet. Die Hilfen richten sich nach den Bedürfnissen der Betreuten. Die Hilfskräfte begleiten die Menschen zum Arzt, führen sie spazieren, erledigen mit ihnen Botengängen, helfen beim Kochen, oder kommen auch nur zu einem „Ratscherle“. Kurzum, die „Sonnen“, wie Betreuerinnen auch genannt werden, bringen Licht in den Alltag der Menschen und wirken gegen Einsamkeit. Durch die Zuwendungen werden sie gestärkt und mit ihnen auch die Angehörigen, die Zeit für sich gewinnen. Seit das Projekt 2018 ins Leben gerufen wurde, konnte 107 Menschen in den Gemeinden Stilfs, Prad, Laas, Mals, Taufers i. M. Schluderns und Graun begleitet werden. Derzeit sind es 70 Seniorinnen und Senioren. Im Einsatz sind 14 Betreuerinnen, ein Betreuer und zwei Springerinnen. Diese arbeiten in Teilzeit, haben flexible Arbeitszeiten, um auf die Seniorinnen und Senioren besser eingehen zu können und sind sozialversichert. Die Betreuten bezahlen 3 Euro pro Stunde. Die Assistenzleistungen von „Sonnenstrahl“ werden immer wichtiger. Denn der demographische Wandel der Gesellschaft mit der steigenden Zahl an alten Menschen ist eine riesige Herausforderung. Die Wartelisten für Heimplätze werden immer länger, nicht zuletzt auch wegen des akuten Personalmangels. Es ist also erforderlich, die Menschen so lange wie möglich ein Leben in Würde in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Deshalb muss das Dienstleistungsprojekt „Sonnenstrahl“ in die Pflegelandschaft als koordinierte Betreuung integriert und auch mit den erforderlichen öffentlichen Geldmitteln ausgestattet werden. Die Dienstleistungen „Sonnenstrahl“ werden von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR koordiniert und von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau getragen.

Freitag, 03 Januar 2025 14:38

Linie Mals-Müstair geht weiter

Bozen/Mals/Müstair - Die Landesregierung hat am 10. Dezember 2024 beschlossen, die Buslinie Müstair-Mals für ein weiteres Jahr zu finanzieren. „Diese Verbindung ist ein essenzielles Angebot für Grenzpendelnde und Reisende im Vinschgau“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Beschluss eingebracht hat. Neben der neuen Verbindung nach Landeck in Tirol bleibe auch die Strecke in die Schweiz Teil der strategischen Planung des Landes für einen zukunftsfähigen Nahverkehr, der Menschen über Grenzen hinweg verbindet und gleichzeitig die Umwelt schone, erklärt Alfreider. Die Linie 811, betrieben von der „PostAuto AG“ im Auftrag des Kantons Graubünden, verbindet Zernez mit Mals und wird nun laut Landesregierungsbeschluss vom 15. Dezember 2024 bis 13. Dezember 2025 weitergeführt. Das Land Südtirol investiert dafür 411.114 Euro, die heute zweckgebunden wurden und die an den Kanton Graubünden zur Mitfinanzierung des Dienstes erstattet werden.

Der Museumsverband beteiligt sich am Euregio-Museumsjahr 2025. Unter dem Motto „Sozial gerecht? 12 Objekte erzählen“ ist dazu ein äußerst informativer Wandkalender erschienen. Dafür haben 12 Mitgliedsmuseen aus ganz Südtirol 12 Objekte aus den jeweiligen Sammlungen oder Dauerausstellungen ausgewählt, welche eine besondere Geschichte aus einer sozialhistorischen Perspektive erzählen. Das Vuseum in Schluderns ist mit den Kortscher „Holzlosen“, anhand derer die Wasserroad ausgelost wurde, mit dabei.

Freitag, 03 Januar 2025 14:37

Sichergestellt

„Die Dienste am KH Schlanders in den Bereichen Pädiatrie und Anästhesie für den Jänner sind vollständig sichergestellt“, erklärt Gesundheitslandesrat Hubert Messner.

Dienstag, 07 Januar 2025 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Freitag, 03 Januar 2025 14:33

Leserbriefe Ausgabe 1-25

Oh ja, das ist mal wieder ein echter ‚Tappeiner‘!
Mit Freude habe ich den aktuellen Beitrag ‚Aus dem wieder erwachten Gerichtssaal‘ gelesen und kann nur sagen: Endlich!
In seiner gewohnt prägnanten, klaren Sprache schildert P. Tappeiner eine Begebenheit aus dem 1. Weltkrieg, die - lang her - dennoch eine Relevanz hat. Der Bezug sind die aktuell schmelzenden Gletscher, die Dinge preisgeben, die im vermeintlich ewigen Eis verborgen waren. Es kommt der unvorstellbar harte Alltag der einfachen Soldaten ans Licht, die auf der höchsten Front des 1. Weltkriegs, nämlich am Ortlermassiv kämpften und starben. Und zeitgleich lassen es sich die Offiziere -einquartiert im warmen Hotel - gutgehen und spielen sogar ‚Krieg‘ ! P. Tappeiner verknüpft die Vergangenheit mit der Gegenwart, indem er das damalige Feststellungsverfahren wieder aufleben lässt und es der Vorstellungskraft des Lesers überlässt, wie es den einfachen Frontsoldaten in den eisigen Höhen des Bergmassivs ergangen ist.
Es schadet auch keineswegs, dass er dabei ein klein wenig Werbung für das Buch ‚Zeit aus dem Eis‘ von Holler/Marseiler macht, das den furchtbaren Alltag der Soldaten anhand vieler Kriegsrelikte, die das Eis nun freigibt, schildert.
Hoffentlich müssen die Vinschger Wind Leser nicht mehr zu lange auf den nächsten Beitrag des Autors P. Tappeiner warten!
Marianne Vollmer, Essen

 

Gedenkfeier Sepp Kerschbaumer
Von den Herren Urzi, Bianchi und Co., welche als Gast in unserem Land Südtirol leben, brauchen wir keine Belehrungen und Bedrohungen. Vielleicht wäre es besser, wenn sich diese Herren mit der Vergangenheit und deren Taten beschäftigen würden, oder in den italienischen Staatsarchiven nachlesen würden, welches Unrecht, Folter, Erniedrigungen und Unterdrückung auf unser Volk ausgeübt wurde, in all den vergangenen Jahren, seit Südtirol ungerechterweise eine italienische Provinz wurde. Wir Südtiroler werden uns niemals unsere Kultur, Sprache und Gedanken verbieten lassen, von niemanden.
Mit freundlichen Grüßen aus Naturns

Elmar Karl Müller

 

Unser Chorkollege Max
Dein Platz im Prader Kirchenchor ist nun verwaist. Mit deiner ausgebildeten, feinen Tenorstimme hast du viele Gottesdienste, Proben und Veranstaltungen bereichert. Du warst unsere Leitfigur. s12 brunnerDurch deine Tontreffsicherheit und durch deine ausgeprägte Musikalität hast du wesentlich zu einem harmonischen Gelingen der Gesänge beigetragen. Angetan warst du vor allem von lateinischen anspruchsvollen Messen. Max, wir vermissen dich sehr.
Als Jugendlicher kam Max ins Vinzentinum nach Brixen. Sein größter Wunsch war Geistlicher zu werden. Dort blieb er zwei Jahre. Verschiedene Umstände zwangen ihn sich anderweitig umzusehen. Im renommierten Hotel Greif in Bozen erlernte er das Hotelfachwesen. Später arbeitete er in verschiedenen Hotels in der Schweiz. Seine Besonnenheit, sein korrektes Auftreten und seine Dreisprachigkeit zeichneten ihn aus. Lange Zeit war er als Butler bei der wohlhabenden Familie Steigers in Zürich angestellt. Die Familie erkannte sein musikalisches Talent und ermöglichte ihm eine fundierte Gesangsausbildung und das Klavierspielen zu erlernen. Besonders liebte er die Klaviersonaten vom deutschen Komponisten Richard Wagner. Zäh arbeitete er sich durch die klassische Musik. Seine Ausdauer und sein Fleiß führten ihn nach Mailand auf die Skala. Beim Vorsingen von Arien gewann er den 3. Platz unter den vielen Teilnehmern. Bescheiden und doch mit einem gewissen Stolz erzählte er uns davon. In Zürich sang er bei zwei Chören, sang bei Hochzeiten und vielen weiteren Aufführungen. Er war ein gefragter und beliebter Sänger.
Max wollte mehr aus seinem Leben machen. Er begann eine banktechnische Umschulung und arbeitete bis zu seiner Pensionierung auf der UBS-Bank in Zürich. Dort schien er angekommen zu sein.
In seiner freien Zeit besuchte Max gerne seine Großfamilie in Prad. Nach der Pensionierung blieb er endgültig in seiner erworbenen Wohnung in der Heimat. Meist war er mit seinem Rad unterwegs und gerne blieb er auf ein „Ratscherle“ stehen. Allmählich ließen seine Kräfte nach. Liebevoll wurde er von seinen Nichten und Neffen umsorgt.
Lieber Max, nun mögen die Chöre der Engel dich empfangen und dich einstimmen lassen in ihren Gesang, ewiges Leben möge dich erfreuen.
Vergelt’s Gott für alles.
Der Kirchenchor Prad
Gertraud Pobitzer

Freitag, 03 Januar 2025 14:32

Neujahrsvorsätze…realistisch?

Gesundheit

Jeder kennt sie: diese Wünsche, etwas in seinem Leben zu verbessern, eine nicht förderliche Gewohnheit ablegen zu wollen, gesünder leben zu wollen und ein Ziel zu erreichen. Gehäuft treten diese Träume und Wünsche rund um Neujahr auf. Tatsächlich birgt diese Zeit der Rauhnächte ein großes Potenzial für Bewusstwerdung und Entfaltung. Wussten Sie, dass 80 % der Vorsätze scheitern? Woran liegt das?
In meiner Beobachtung liegt es hauptsächlich an zwei Gründen: zum einen an der fehlenden Willenskraft und zum anderen am nicht gefühlten Ziel.
Laut Definition ist sie die Fähigkeit, trotz fehlender Motivation, trotz Unlust und innerer Widerstände das zu tun, was getan werden muss. Nun gibt es von Natur aus Menschen mit einer Riesenportion an Willenskraft (=Volition), während andere sich dies hart erarbeiten und Stück für Stück aneignen müssen. Es ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Willenskraft ist mit Selbstbeherrschung gleichzusetzen. Frage dich, unter welchen Umständen du deine Selbstbeherrschung verlierst? Dann kann man diese Situationen vermeiden oder ihnen mit besonderer Aufmerksamkeit begegnen. Das erleichtert die Selbstregulation. Denn jeder von uns hat mit Ablenkungen, Versuchungen, Vermeidungsverhalten oder Sucht zu kämpfen. Um bei Versuchungen NEIN zu sagen, Stolpersteine zu überwinden oder negative Einflüsse abzuwenden oder um klar JA zu sagen, um sein Vorhaben auf Dauer zu erreichen, braucht es einen klaren Willen. Man muss wissen, was man will!

„Wer etwas will, findet Wege. Wer nicht, findet Gründe.“
Albert Camus

 

Petra Gamper
GesundSein
Seminare - Coaching - Training
www.petra-gamper.com

Freitag, 03 Januar 2025 14:31

Rund 50 Millionen Euro

Vinschgau/Schlanders - Mit einem Haushaltsvoranschlag von knapp 50 Millionen Euro startet die Bezirksgemeinschaft Vinschgau ins Jahr 2025. Allen Diensten attestiert Generalsekretär Urban Rinner hervorragende Arbeit, auch wenn man trotz 201 Mitarbeiter:innen aufgrund der überbordenden Bürokratie an die Grenzen gestoßen sei.
Von den rund 50 Millionen Euro belaufen sich die laufenden Ausgaben auf 31 Millionen, die Investitionen auf 13 Millionen und Ausgaben für Dienste auf Rechnung Dritter und Durchgangsposten auf 4,5 Millionen Euro.
Großen Anteil am Budget wird den Sozialdiensten zugedacht. Mit Maßnahmen für Kleinkinder und Minderjährige, für Menschen mit Behinderung, für Senioren, mit Maßnahmen für das Recht auf Wohnen, mit der Planung und Steuerung der sozio-sanitären und sozialen Dienste decken die Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft ein unglaubliches und äußerst wertvolles Spektrum ab. Rinner hob kurz vor den Feiertagen bei der beschließenden Bezirksratssitzung mit der laufenden Betreuung von 400 Kindern und 100 Familien nur einen kleinen Aspekt der Arbeiten in den Sozialdiensten hervor.
9,4 Millionen Euro müssen für die institutionellen Dienste, Verwaltung und Gebarung aufgebracht werden, die Umweltdienste, vor allem mit der Müllentsorgung und der Abwasserentsorgung, werden mit 10,4 Millionen Euro abgedeckt, 2,6 Millionen gehen in den Nightliner und ins Straßennetz, knapp 3 Millionen in die Entwicklung der Interreg-Programme, 1,7 Millionen in den übergemeindlichen Ortspolizeidienst.
Bei den Investitionen hat die Bezirksgemeinschaft wiederum viel vor: viele Baulose beim Radwegnetz (Holzbrugg-Göflan, Göflan-Laas, Latsch-Kastelbell-Staben, Glurns-Taufers), bei den Kläranlagen in Schnals und in Sulden, bei der Kläranlage im Mittelvinschgau, Sanierungsarbeiten des Josefshauses in Laas, Kleininvestitionen bei den Sozialdiensten und diverse außerordentliche Instandhaltungsarbeiten.
Breite und Richtung Bozen und Rom rügende Diskussion hat das Thema Müllentsorgung eingenommen. Ab 2026 soll der Müllentsorgungsdienst nach den Richtlinien der staatlichen Behörde ARERA neu ausgeschrieben werden. Für die Provinz Bozen habe des bisher eine Ausnahmeregelung gegeben, sagte die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch. Im kommenden Jahr 2025 werde das Thema alle politischen Ebenen beschäftigen. Die Fragen kreisen um die Vorschläge, ob die gesamte Provinz ein EGATO (laut ARERA: Ente di governo dell’ambito territoriale ottimale) sein solle, oder ob man eine Inhouse-Gesellschaft innerhalb einer oder zweier Bezirksgemeinschaften machen wird können. Sollte es so kommen, dass die gesamte Provinz als Ausschreibeeinheit definiert werde, dann, so Gunsch, ist es die Forderung der Gemeinden, in dieser Einheit die Mehrheit zu haben. Bei einer einzigen Einheit würden die Tarife für die Müllentsorgung vereinheitlicht. „Wir haben gegenüber den Städten einen sehr günstigen Tarif“, sagte Josef Thurner. Die ARERA beanstande mangelnde Qualitätskiterien in Südtirol. Ein Qualitätskriterium sei der Beschwerdeweg. Thurner bringt das auf den Punkt: „Wenn ein Müllbehälter nicht entleert worden ist, dann kontaktiert der Bürger den BM und dieser die Firma Tappeiner. Der Müll wird sofort entleert. Der Unterschied zu Italien: Dieser funktionierende Weg scheint nicht auf. In Italien wird eine Mail geschrieben, der Müll wird irgendwann entleert. Aber dieser Beschwerdeweg ist dann dokumentiert. Bei uns wird nicht dokumentiert, aber es funktioniert.“ ARERA schaue nur auf die Dokumentation, aber nicht auf das Funktionieren. (eb)

Freitag, 03 Januar 2025 14:31

Infos über die Luegbrücke

Brenner/Vinschgau - Um die Bestandsbrücke statisch zu entlasten, ist auf der Luegbrücke seit 1. Jänner 2025 eine einspurige Verkehrsführung in beide Fahrtrichtungen notwendig. Damit an Tagen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen lange Verzögerungen und Staus verringert werden können, wird eine temporäre Zweispurigkeit durch eine besondere Verkehrsführung eingerichtet.
Damit die Brücke an verkehrsstarken Tagen zweispurig befahren werden kann, ist es notwendig, dass schwere Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen auf der Innenseite der Brücke fahren. Damit wird das Tragwerk entlastet. Ein wissenschaftlicher Testbetrieb hat gezeigt, dass diese innovative Zweispurigkeit funktioniert. Alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht müssen auf die linke und somit innere Fahrspur wechseln. Pkw können beide Fahrspuren wie bisher auch nützen.“ So steht es auf der Info-Seite der Asfinag im Web.
„Nur gut informierte Verkehrsteilnehmende sind auch sicher und komfortabel unterwegs. Aus diesem Grund hat die ASFINAG zusammen mit Partnern, Ministerium und Behörden einen Fahrkalender entwickelt, um allen eine optimale Planung für die Fahrten über die Brennerautobahn zu ermöglichen. Dieser Fahrkalender ist ab sofort auf https://www.asfinag.at/luegbruecke als Download erhältlich“, informiert die Asfinag. Und: Neu seit dem Jahreswechsel auf der Website der Luegbrücke: Echtzeitinformationen zu Reisezeiten, Prognosedaten, Stautendenzen und Live-Kamerabilder. Wer also mit dem Auto über den Brenner will, sollte sich vorab über die genannte Infoseite über Zeitverzögerungen und Verkehrsflüsse informieren.


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