Heimatbühne Schnals - Amüsiertes Lachen, viele Male Zwischenapplaus und großer Applaus zum Schluss: Die Heimatbühne Schnals sorgt mit dem Schwank „Die verkaufte Großmutter“ für Heiterkeit und für einen vergnüglichen Theaterabend. Zu verdanken ist das dem Regisseur Peter Rainer, der das berühmte und oft gespielte Stück „Der verkaufte Großvater“ von Anton Hamik für die Heimatbühne Schnals adaptiert und aus dem Großvater eine Großmutter gemacht und zudem die Vorlage mit Lokalkolorit und eigenen Ideen eingesprengselt hat. Rainer hat als langgedienter Regisseur auf einen langjährigen und treffsicheren Erfahrungsfundus zurückgreifen können. Zum anderen hat die grandiose Leistung der Schauspieler:innen für punktgenaue Erheiterung gesorgt. In Summe leisten Regie, Schauspieler:innen und das Team hinter der Bühne feine Arbeit und können die Früchte ihrer Arbeit ernten. Vom Inhalt des Stückes sei nichts verraten, aber wer einen vergnüglichen Dorftheaterabend genießen möchte, ist im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau in Schnals bei der Heimatbühne Schnals gut aufgehoben. (eb)
Termine:
Samstag, 09. März, 19 Uhr
Sonntag, 10. März, 16 Uhr
Samstag, 16. März, 19 Uhr
Sonntag, 17. März, 16 Uhr
Haus der Gemeinschaft Unser Frau Reservierung: 377 3403440
ab 16 Uhr
Luis Stefan Stecher, geboren am 7. Juni 1937 in Laas, zählt zu den Protagonisten des Aufbruchs in der Künstlerszene nach dem Zweiten Weltkrieg. Vom 2. Dezember 2023 bis 28. April 2024 gibt es eine umfangreiche Bilderausstellung und mehrere Gedichte unter dem Titel UT PICTURA POESIS (Wie die Malerei so die Poesie) in der Hofburg in Brixen. Stecher ist bekannt und wurde vielfach geehrt als Maler von Porträts, Landschaften, Kreuzigungsdarstellungen, surrealer Bilder und Traumwelten. Vielleicht noch bekannter ist er als Schöpfer der Korrnrliadr, erstmals herausgegeben 1978. Im Plauser Totentanz, fertiggestellt 2001, kommt es zur genialen Verbindung zwischen dem Maler und Poeten, der auf 18 Bildtafeln an der Außenmauer des Friedhofs von Plaus in den Bildern und Texten in Vinschger Mundart auch seine Lebensphilosophie darlegt. Sein Gesamtwerk, die Bilder und Texte enthalten Lebensweisheiten und sind seine Antworten auf die letzten Fragen nach dem Sinn des Lebens, vom Leiden und Tod, der Armut und der Not, aber auch von der Hoffnung, der Auferstehung und den Freuden des Lebens.
Stecher ist ein Suchender und Fragender und ein Genussmensch, der das Leben liebt.
Sein Großvater war ein großer Bauunternehmer in Prad, der um die Jahrhundertwende vor dem Ersten Weltkrieg u.a. drei Kirchen gebaut hat (die Pfarrkirchen in Sulden und Trafoi und die Lourdeskirche in Laas). Sein Vater hat alles verloren und zieht nach Innsbruck. 1939 zieht auch die Mutter mit den 9 Kindern nach Innsbruck. 1941 stirbt der Vater. 1944 kehrt die Mutter nach Laas zurück, aber 1948 erfolgt die neuerliche Übersiedelung nach Innsbruck. 1953 zieht Luis, der Jüngste der großen Kinderschar, nach Wien, um an der Hochschule für angewandte Kunst und später an der Akademie für Bildende Künste zu studieren. 1957 schließt der sein Studium ab und kehrt 1959 nach Südtirol zurück und unterrichtet zunächst an mehreren Schulen, u.a. auch an der Mittelschule in Schlanders. Mit 24 Jahren heiratet er 1961 Ulrike Rüdegger und ab 1967 arbeitet Luis Stefan Stecher als freischaffender Künstler, zuerst in Meran und seit 1983 im umgebauten Ansitz Manhard in Marling. Die ersten 30 Jahre seines Lebens haben ihn sicher tief geprägt, er hat Umzüge, Umbrüche, den Tod des Vaters und viele Neuanfänge erlebt und erlitten, aber auch seine Frau und seine Heimstätte gefunden. Vielleicht wird so auch verständlich, warum Stecher in einem Korrnrliad fragt: „Woos hat lei deer Haschr af deer Sauwelt frlourn“ (Seite 106 in der Ausgabe von 2009) Es geht um die Grundfragen: Was ist das Leben, was ist der Mensch, was ist die Welt? Auf die letzte Frage liefert Stecher in den Korrnrliadrn gleich zwei bildhafte Antworten. „Die Welt isch a Haischtokk, wer rupft, deer hot mäa“ bzw. „Die Welt isch a Suurgruab“. Bei seinen Reisen lernt er andere Völker und Lebensweisen kennen, er beschäftigt sich mit der griechischen Mythologie und den modernen Naturwissenschaften. Bei einer Reise nach Südostasien begegnet er mehreren Minderheitenvölkern u.a. das Volk der Karen. Das war der Anlass sich mit dem Leben der Korrnr zu beschäftigen. Sie waren arme Außenseiter, zogen herum und hatten keine feste Bleibe, so wie Stecher in einer Jugend. Stecher erzählt nicht nur von der Not und der Armut, sondern auch von der Freiheit und dem Stolz der Korrnr. „Sui hoobn kochlti Eifn und du lai di Sunn, untassa Korrnr dain Stolz“ (Seite 91).
Olm er, zwoa Schrittlan hintern Haus – deer Vourschprung mocht dess Lebm aus.
In seinen Bildern beschäftigt er sich mit Odysseus, der auf dem Meer herumirrt und allerlei Gefahren bestehen muss und mit Sisyphus. Er muss zur Strafe einen Felsblock auf ewig einen Berg hinaufwälzen, der, fast am Gipfel, jedes Mal wieder ins Tal rollt. Es ist die ewige Wiederkehr des Gleichen, ein Thema, mit dem sich Philosophen und Literaten seit der Antike beschäftigen. Stecher beschäftigt sich auch mit Don Quixotte, dem Romanhelden, der gegen Windmühlen kämpft. Das Bild „Drei Männer in der Wüste“ trifft vielleicht genauso den Zeitgeist wie „Sisyphus. Hinausgeworfen in die Welt, orientierungslos, suchen sie nach dem Weg, philosophieren sie über den Sternenhimmel und den Sinn ihrer Existenz. Das Bild „Die apokalyptischen Reiter“ aus dem Jahre 1972 ist in Anlehnung an die Darstellung von Albrecht Dürer eine moderne Interpretation, wobei wir uns vor den ABC-Waffen fürchten müssen, die alles Leben auslöschen können. Seine Kreuzigungsdarstellungen haben immer eine doppelte Botschaft: das Leid und die Schmerzen, aber auch die Erlösung und Auferstehung. Dieser Dualismus prägt auch seine Lebensphilosophie. Man sieht es in den Bildern, aber vor allem in den Texten. Und ganz besonders beim Plauser Totentanz. Gleich beim ersten Bild fordert er dazu auf, inne zu halten und stehen zu bleiben. „Nor woasch vielleicht wia weitr gean“. Auf der Welt sind wir verschieden („Unta Toal Lait hotan Haufn, Unta Toal Lait hotan Träkk“ (Korrnrlieadr Seite 82), aber beim Heimgehen sind wir alle gleich. (Laich isch Laich, isch olm lai Laich – Pann Huamgian saimr olle glaich- 5. Bild beim Plauser Totentanz). Zwei Kräfte bestimmen das Leben: der Tod und die Liebe. „Groass isch dess Lebm liacht und triab – schtark wia dr Toat isch lai di Liab“. Groß ist das Leben, licht und trüb – stark wie der Tod ist nur die Liebe. (15 Bild vom Totentanz). Ein Granatapfel (Sinnbild für Leidenschaft und Lebenslust) und eine Passionsblume (Sinnbild für das Leid) halten sich in der Bildtafel die Waage in der Hand des Todes. Und in der Bildtafel 16 kommt es zum Kern seiner Lebensphilosophie. „Olm er, zwoa Schrittlan hintern Haus – deer Vourschprung mocht dess Lebm aus“. - Immer er, zwei Schritte hinterm Haus – der Vorsprung macht das Leben aus. Und bei der letzten Bildtafel sieht man einen Regenbogen als Zeichen der Versöhnung und als Verbindungsbrücke zwischen Himmel und Erde mit dem tröstenden Spruch: „Enterprugg entn wearn miar verschtian – do wearn inz wia Kindr di Augn aufgian“. Drüben, jenseits der Brücke, werden wir verstehen – da werden uns gleich Kindern die Augen aufgehen. Und dann werden vielleicht alle Fragen beantwortet sein und alles Suchen ein Ende haben.
Heinrich Zoderer
Latsch - Die Gewinner des Wattturniers Latsch stehen fest: Friedl Rieper und Leo Pilser aus Ulten entschieden das Turnier für sich. Im Rathauscafé in Latsch fand jüngst ein weiteres Qualifikationsturnier des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ statt. „Das Wattturnier war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen 44 Watterinnen und Watter am Qualifikationsturnier des Südtiroler Wattkönig teil“, so der Gastgeber Martin Kaserer. Von den zahlreichen Teilnehmenden sicherten sich Friedl Rieper und Leo Pilser, beide aus Ulten, den Tagessieg und somit den Einzug ins große Finale des „Südtiroler Wattkönig“ am Samstag, den 11. Mai, im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST.
Das landesweite Wattturnier ist eine Initiative der Spezialbier-Brauerei FORST und des HGV. Die „Dolomiten“ und das Onlineportal „watten.org“ sind Medienpartner.
Bei den jeweiligen Qualifikationsturnieren können alle Wattbegeisterten teilnehmen. Die Anmeldungen erfolgen in den austragenden Gastbetrieben bzw. unter
www.wattkoenig.it.
Marienberg/Vinschgau - Es war bereits der 3. Ikonenmalkurs im Benediktinerstift Marienberg mit dem in Taufers im Münstertal wohnenden Künstler Erwin Dariz. Acht Teilnehmerinnen nahmen heuer am Kurs teil, der vom 15. bis 17. Februar im P. Beda Weber Saal stattfand. Die anschließende Segnung der Ikonen erfolgte in der Krypta durch den neuen Abt Philipp Kuschmann.
Die Ikonenmalerei war immer schon eine strenge Doktrin. Die Malschulen waren sehr streng, sowohl was die Darstellung, als auch was die Einteilung betrifft. Auch das Arbeiten, die Vorgangsweise war streng geregelt. Die künstlerische Freiheit, wie wir sie heute kennen, gibt es nicht. Ikonen sollen nach Auffassung der Ostkirche das Wesen der Dargestellten so getreu wiedergeben, dass etwas von ihrer heiligen Kraft auch in ihrem Bild vorhanden ist und aus ihm wirken kann. Deshalb soll das einmal gefundene Urbild möglichst unverändert wiedergegeben werden. Das erklärt auch das scheinbare Fehlen einer Entwicklung und die Ähnlichkeit von Ikonen, deren Entstehung Hunderte von Jahren auseinenderliegen kann.
Als Urbild für das Ikonenmalen in Marienberg wurde ein gut erhaltener Engel aus dem Freskenzyklus in der Krypta verwendet. Erwin Dariz: „Ich widme meinen Engel all jenen, die auf der Flucht sind“.
Die Imprimitur mit Eitempera wurde auf eine bereits mit Hasenleim und Zinkweiß imprägnierte Kreidetafel aufgetragen. Um den Glanz der Ikonen zu erhöhen, wurde Blattgold verwendet. Die meisten Ikonen sind mit Eitempera gemalt. Das Ei ist ein ideales Bindemittel. Es hat sowohl fette (Eidotter) als auch magere Bestandteile (Eiweiß). Bei der Eitemperamalerei gibt es verschiedene Varianten. Jedes Kloster, jeder Mönch hatte früher sein eigenes Rezept. Dariz verwendete das ganze Ei.
Ikonen vereinen auf einzigartige Weise künstlerische Darstellung und Spiritualität zu einem außergewöhnlichen Kunstwerk. Ikonen erfreuen sich in aller Welt immer noch großer Beliebtheit. Sie erstaunen und faszinieren immer noch. (pt)
Mals - Auf unterhaltsame und interaktive Weise konnten über 300 Mittelschüler und an die 100 Erwachsene die Ausstellung LogIn im Kulturhaus von Mals regelrecht mit allen Sinnen erfahren. Durch die Ausstellung, welche vom Forum Prävention gemeinsam mit Jux Media Lab, Julia Dissertori und Jugenddienst Lana entwickelt wurde, führten Jugend Arbeiterinnen aus dem Vinschgau, welche eigens vom Forum Prävention dafür ausgebildet wurden und die Implementierung der Inhalte vor Ort unterstrich. An acht Stationen wurde auf die versteckten Tricks beliebter Apps, die Macht von Social-Media und was Glücks- und Videospiele gemeinsam haben, eingegangen. Einen Überblick bekam man zudem, was die digitalen Medien kosten und wieviel Zeit damit verbracht wird. Mittels VR-Brille konnten digitale Möglichkeiten der Zukunft dreidimensional erprobt werden. Führungen wurden auch für Eltern und Interessierte mit Tipps im Umgang mit Medien in der Familie durchgeführt und eine Weiterbildung für Lehrpersonen sowie MitarbeiterInnen in Bildungsausschuss und Bibliotheken organisiert. Die Gemeinschaftsaktion von Forum Prävention, Bibliothek Mals, Bibliothek Taufers i.M., Bildungsausschuss Mals, Gemeinde Mals, Schulsprengel Mals, Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau, Schulsprengel Graun, Schulsprengel Schluderns, Bildungsausschuss Schluderns, Bildungsausschuss Glurns/Taufers i.M. und Bildungsausschuss Graun zielte darauf ab, die Medienkompetenz zu erhöhen und den Umgang mit digitalen Medien besser zu reflektieren. (lu)
Theaterbühne Matsch - Die Akteure der Theaterbühne Matsch bringen das Theaterstück in drei Akten „Liebe tiefgekühlt“ auf die Bühne im Vereinshaus. Das Stück, verfasst von der Wiener Schaupielerin und Theaterschreiberin Ridi Walfried (1891 – 1979), stammt aus dem Jahr 1966. Der Inhalt spiegelt die Befindlichkeiten der damaligen Welt wieder, in der das Heiraten ein höchst erstrebenswertes Lebensziel ist. Die Liebe muss oft so manche Umwege, Tücken und Heimlichkeiten überwinden, ehe sie Erfüllung findet. Im Stück sind es Gundl (Petra Gunsch) und Quirin (Hubert Salutt), die einst ein Liebespaar waren, und sich nach Jahren wieder begegnen. Sie zahlt ihm die einstigen Verletzungen heim. Doch er wirbt nach wie vor um sie. Nach Irrungen und Wirrungen finden beide zusammen und die Liebe zieht ins Haus ein. Auch der Jungbauer Sepp (Jonatan Stecher) findet sein Glück mit der Bediensteten Kathi (Iris Habicher) und der Knecht Andre (Florin Gunsch) mit der reichen Bauerntochter Juli (Tabea Heinisch). Der pfiffige Gemeindearbeiter Pfizinger (Simon Thanei) findet sein Happy End mit guten Geschäften. Spielerinnen und Spieler speziell auch die Jugendlichen agieren mit großer Spielfreude. Regie führt erstmals Anna Seidl. Das Publikum dankt dem Theaterteam mit kräftigem Applaus. (mds)
Weitere Termine:
Samstag, 09. März, 19 Uhr
Sonntag, 10. März, 16 Uhr
Kultursaal Matsch
Reservierung: 349 8119474
ab 17 Uhr oder WhatsApp
Jugendtreffs Oberland
Bei einer im Januar durchgeführten Umfrage konnten Jugendliche aus dem Vinschger Oberland in einem partizipativen Prozess mitentscheiden, ob die Zusatzöffnungszeiten für Mittelschüler*innen der ersten Klasse und die Na-Mi Öffnungszeiten (Öffnungszeiten für Kids Nach der Mittelschule) weiter umgesetzt werden sollen. Die Jugendlichen konnten auch abstimmen, ob Aktionen für bestimmte Alters- oder Interessensgruppen organisiert werden sollen.
Die Umfrage zeigte ein klares Ergebnis: Heranwachsende, welche den Juze Hoad und fResch Reschen besuchen, wünschen sich zukünftig bestimmte Aktionen, welche für sie thematisch interessant sind, und bei denen sie in einem abgesteckten Rahmen im Treff interagieren können.
Für die nächsten Monate werden Projekte ins Auge gefasst wie Raumgestaltung im Juze, Mädelstreff im fResch oder ein langer Filmabend für die Na-Mis.
Foschingsfete – eine Kooperation zwischen dem Jugendhaus Schluderns und Citytreff Glurns
Bereits letztes Jahr haben der Citytreff und das Jugendhaus gemeinsam eine Faschingsfeier organisiert. Weil die Fete 2023 ein Erfolg war, wurde sie auch dieses Jahr wieder in Kooperation veranstaltet. Die Jugendlichen machten sich schon im Vorhinein Gedanken und brachten ihre Ideen und Wünsche mit ein. Deshalb fand heuer zusätzlich zum Abtanzen und –hängen auch eine Schnitzeljagd und eine Kostümprämierung statt. Die Jugendlichen übernahmen auch den Bardienst und mixten drei verschiedene Mocktails (=alkoholfreie Cocktails) auf Wunsch. Natürlich durften Faschingskrapfen nicht fehlen; heuer wurde das Leckereien-Sortiment aber noch mit Donuts erweitert. Somit fand jede/r was für den eigenen Geschmack.
Die sich abwechselnden Dj*anes begeisterten die Tanzwütigen, die zwischen den Steher*innen (die jede Fete braucht) durch den Treff wirbelten. Die Calcetto-Profis überzeugten ihre Zuschauer*innen mit starken Schüssen und vereinzelte Faschingsmuffel wurden überzeugt und dann fröhlich geschminkt und bemalt, oder beides.
Insgesamt war es für alle ein gutes Beisammensein über die Dorf- bzw. Stadtgrenzen hinaus und wenn die Zeit der Verkleidungen wiederkommt, dann wird auch unsere Foschingsfete wiederkommen.
Am 3. Februar 2024 ging's im Jugendtreff Eyrs so richtig ab – beim DJ-Kurs mit Fabian Carano! Die Jugendlichen erhielten nicht nur theoretisches Wissen, sondern hatten auch die Chance, unter Anleitung ihre eigenen Talente zu entfalten.
Wir durften an den Jogwheels stehen und versuchten flotte Übergänge zu kreieren. Fabian stand uns mit Rat und Tat zur Seite, teilte wertvolle Tipps und brachte seine langjährige Erfahrung ein und schaffte dadurch tolles Erlebnis für uns.
Der Kurs war nicht nur lehrreich, sondern hat auch Spaß gemacht – und sicherlich nicht das letzte Mal!
Schlanders/Kulturhaus - Vom 21. bis 28. Februar präsentierte das Kulturhaus Schlanders bereits zum 3. Mal die Ausstellung „Bücherwelten“ mit rund 1.000 Neuerscheinungen. Neben der Bücherausstellung wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Lesungen, Filmen, einem Vortrag von Roberto Dinale zum Thema Klimawandel, einem Erzähltheater und einem musikalischen Krimiabend mit Heike Vigl und dem Joe Smith Quartett organisiert. Außerdem gab es eine Fotoausstellung von Vinschger Gletschern und Bild-Arbeiten zu literarischen Zitaten von Schüler:innen des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders. Am 21. Februar konnte Monika Holzner, die Präsidentin des Kulturhauses bei der Eröffnung der Bücherwelten neben Hans-Christoph von Hohenbühel, den Präsidenten des Südtiroler Kulturinstituts, auch Johannes Andresen, den Direktor der Landesbibliothek, begrüßen. Anwesend waren auch die lokalen Mitorganisatoren: Raimund Rechenmacher, der Leiter der Mittelpunktsbibliothek, Monika Wielander, die Kulturreferentin, Ramona Kuen von Schlanders Marketing, Martin Trafoier, Verwaltungsrat des Kulturinstituts und Leiter der Bibliothek Kortsch, sowie Vertreter:innen vom Bildungsausschuss, AVS, VKE und dem Verein Vinschger Bibliotheken. Bücher eröffnen Türen und können Grenzen des Gewohnten überschreiten, meinte Hohenbühel. Neben vielen Sachbüchern wurden auch rund 100 mit verschiedenen Preisen ausgezeichnete Bücher ausgestellt, genauso wie Tirolensien, Kinder- und Jugendbücher, Romane und Bücher für Kleinkinder. „Bildhaft gesagt“ war der Titel der Buchausstellung und deshalb bildeten Bilderbücher und Bücher mit Grafiken einen besonderen Schwerpunkt. Für die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung sorgte ein Klarinettentrio mit Benjamin Blaas, Musiklehrer an der Mittelschule Schlanders, zusammen mit den beiden Schülern Jonathan Ratschiller und Hanna Pircher. (hzg)