Schlanders - Am Samstag, den 23. November, versammelte sich der Männergesangverein Schlanders zu seiner traditionellen Cäcilienfeier, auch dieses Jahr wieder in gemütlicher Runde beim Rosenwirt in Schlanders. Neben den Chormitgliedern samt Ehefrauen und Partnerinnen waren auch zwei Ehrengäste geladen: die Kulturreferentin der Marktgemeinde Schlanders, Frau Dr. Monika Wielander Habicher und die Fahnenpatin des MGV, Brigitte Müller. Die Feier bot einen festlichen Rahmen, um das erfolgreiche Vereinsjahr in geselliger Atmosphäre Revue passieren zu lassen und Dank auszusprechen.
Der Abend begann mit einer charmanten Geste der Sänger: ein doppeltes Ständchen, das die Sänger ihren Frauen widmeten. Mit viel Gefühl brachten sie so ihre Wertschätzung für ihre besseren Hälften zum Ausdruck und heimsten dafür ihren Applaus ein.
In ihrer Ansprache würdigte Kulturreferentin Wielander-Habicher die kulturelle Bedeutung des Männergesangvereins für die Gemeinde. „Euer Engagement bereichert unser Dorfleben nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich,“ betonte sie. Sie drückte ihre Freude aus, im Namen der Gemeindeverwaltung bei dieser besonderen Feier dabei sein zu können und sprach dem gesamten Verein, einschließlich Chorleiterin Sibylle Pichler, ihre Anerkennung aus.
Ein feierlicher Höhepunkt war die Ehrung zweier Sänger für ihre 15-jährige Treue zum Verein: Peter Tappeiner (1. Bass) und Horst Saller (2. Bass) wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft mit der Ehrenurkunde und der bronzenen Anstecknadel des Südtiroler Chorverbands ausgezeichnet. Die Sangesbrüder ließen es sich dann auch nicht nehmen, ihre Jubilare sogleich mit einem humorvollen Ständchen zu feiern.
Nach dem Menü klang der Abend in bester MGV-Manier aus: mit Gesang. Spontane Einlagen sorgten für beste Stimmung, und so dauerte es ein Weilchen, bis sich alle Sänger und ihre Begleitungen verabschiedet hatten. Die Cäcilienfeier bleibt ein fester Bestandteil des Vereinslebens und ein Beweis für die enge Verbundenheit der MGV-Mitglieder – auf und abseits der Bühne.
Thomas Schuster
Mals - Die „FOWI-Tage“ an der Oberschule „Claudia von Medici“ in Mals bot den Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule für Wirtschaft und der Sportoberschule die Möglichkeit in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern.
Zahlreiche Betriebe hatten sich bereit erklärt, ihre Türen für die Schülerinnen und Schüler der FOWI und der Sportschule zu öffnen. Diese erhielten im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung Einblicke in verschiedene Bereiche der Arbeitswelt, der Unternehmenskultur und der Bildungsnagebote an Universitäten. Organisator und Koordinator der „FOWI-Tage“ war Mirko Stocker. Ihm dankte Direktor Werner Oberthaler bei der Vorstellung der Tage, die vom Mittwoch, 27. bis Freitag, 29. November 2024 über die Bühne gingen.
Den Auftakt bildeten Referate von zwei ehemaligen Absolventen und einer ehemaligen Absolventin der Schule. Philipp Weissensteiner ist mit seine Kreativschmiede „Ueberall“ weltweit als Marketingfachmann in den unterschiedlichsten Bereichen tätig. Er stellt mit seinem Unternehmen Marken wie zum Beispiel Uvex, Sportler, Organisationen aller Art und Veranstaltungen ins richtige Licht. Klaus Alber ist ein erfolgreicher Hotelier geworden und führt mit seiner Partnerin das Hotel „Miramonti“ in Hafling. Manuela Raffeiner machte in der Firma Loacker Karriere. Sie trug den Namen Loacker in alle Welt. Sie baute Verkaufsstandorte beispielsweise in den USA und in Dubai auf. Heute ist sie Marketingchefin im Milchhof Brimi in Brixen, der vor allem Mozarella vertreibt. Wichtigster Absatzmarkt ist Italien. Die drei Referenten riefen dazu auf, Ideen zu entwickeln, Ziele anzupeilen und diese beherzt zu verfolgen, um sie auch erreichen zu können.
Bei den FOWI-Tagen fanden Workshops zu unterschiedlichen Themen statt, so mit Vertretern des Verbandes der Obst- und Gemüseproduzenten VIP und des Alpin & Relax Hotels „Das Gerstl“. Auch die Organisation von Veranstaltungen wurde beleuchtet, so zum Beispiel die Beachfete in Schluderns und das Countryfest in Prad.
Die „FOWI-Tage“ sind also eine Plattform für Unternehmen und Universitäten potenzielle Mitarbeiter bzw. Studenten zu informieren. Es geht um Entscheidungshilfen für den weiteren beruflichen Werdegang nach der Abschlussprüfung. Die Zukunftsbörse mit 26 Ständer bot auch Unternehmen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Den Schülerinnen und Schülern wurde damit eine neue Form der Berufsberatung geboten, die viele berufliche Zukunftsperspektiven aufgezeigte. In die FOWI-Tage waren auch die Schülerinnen und Schülern des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums SOGYM mit eingebunden. Und es gab anfangs Dezember auch den SOGYM-Tag. (mds)
Schlanders/Fest der Begegnung - Seit dem 1. September 2019 ist Pater Mathew, wie er von allen genannt wird, der Dekan von Schlanders. Kurz zuvor, am 25. August hat P. Mathew Kozhuppakalam von Bischof Ivo Muser die Kirchenschlüssel von Schlanders erhalten. P. Mathew stammt aus Indien, hat in Deutschland und Österreich studiert, in Indien und in Afrika an Universitäten gelehrt und als erster Priester, der nicht aus Europa stammt, ein Dekanat in Südtirol übernommen. Zusammen mit zwei Mitbrüdern der Missionare des hl. Franz von Sales zog Pater Mathew 2018 in das Kapuzinerkloster von Schlanders ein. Am Cäciliensonntag, den 24. November feierte P. Mathew seinen 75. Geburtstag. Zu dieser Feier kamen Verwandte aus Indien und Mitbrüder seines Ordens aus Rom, den Philippinen, Kamerun, England und aus Innsbruck nach Schlanders, um mit dem Jubilar die Hl. Messe und seinen Geburtstag zu feiern. Musikalisch umrahmt wurde die Messfeier vom Kirchenchor und von der Bürgerkapelle Schlanders. In seiner Predigt bedankte sich der Dekan bei seinen Mitarbeiter:innen und bei der Dorfgemeinschaft. Im Mittelpunkt der Predigt standen die Begriffe Begegnung, Veränderung und Warten. Der Dekan zitierte Martin Buber, der meinte: Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Sein bedeutet in Beziehung sein zwischen Ich und Du, Mensch und Natur, Mensch und Gesellschaft, Mensch und Gott. Veränderung ist die Konstante im Leben. Wenn wir uns nicht verändern, wachsen wir nicht und leben wir nicht. Warten bedeutet innehalten, zur Ruhe kommen, es bedeutet auch loslassen und dankbar sein für alles, so der Dekan. Im Anschluss an den Gottesdienst überbrachten Monika Bleimschein Plangger im Namen des Pfarrgemeinderates und BM Dieter Pinggera im Namen der Gemeindeverwaltung die Glückwünsche und den Dank der Dorfgemeinschaft. Kurt Gufler und Hannes Spögler vom Pfarrgemeinderat überreichten ein Geschenk. Auch die Ministranten gratulierten ihrem Dekan zum Geburtstag. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat zu einem Fest der Begegnung und einem Umtrunk in die Räumlichkeiten des Widums. (hzg)
OSZ Schlanders - 72 h dauert es in Italien laut Statistik von einem Femizid bis zum nächsten. Dies wurde den Schüler*innen des Oberschulzentrums Schlanders am Mittwoch, 13.11. beim Theaterbesuch im Kulturhaus deutlich vor Augen geführt. „72 h. Eine Anklage“ so lautet auch der Titel des Theaterstückes. Das Stadttheater Bruneck, das Theater in der Altstadt Meran und die Carambolage in Bozen brachten mit dieser Gemeinschaftsproduktion ein Stück auf die Bühne, das den auch in Südtirol steigenden Morden an Frauen Rechnung trägt. Während die Handlung auf der fiktiven Geschichte von Eva beruht, bezieht die Autorin Barbara Plagg am Ende die sehr realen Geschichten der beiden Südtiroler Opfer Barbara und Alexandra mit ein.
Teilweise sprachlos, herausgefordert und auch überfordert fühlten sich dann auch die Schüler*innen. Die zentralen Aussagen beschäftigten auch nach dem Theaterbesuch hinaus. „Vor allem am Ende war die Aktualität des Themas greifbar,“ meinte ein Schüler der 5. Klasse WFO. Im Zuge des Internationalen Tages Gegen Gewalt an Frauen am 25.11. gestaltete die 4. Klasse des Sprachengymnasiums ein Schaufenster im Schulgebäude. Um es klar auszudrücken, Gewalt gegen Frauen beginnt bei Alltagssexismus und endet bei Femizid. Dazwischen gibt es keine Schlupflöcher, kein Aber, keine Ausreden – alles dazwischen ist Gewalt gegen Frauen. Und die Tendenz der geschlechtsspezifischen Gewaltdelikte gegen Frauen steigen seit Jahren auch bei uns in Südtirol. Das OSZ steht für Prävention statt Intervention.
Partschins - Pünktlich zum 1. Adventsonntag öffnete das Schreibmaschinenmuseum auch dieses Jahr wieder seine Tür und lud alle Interessierten zu einem kostenlosen Besuch ein.
Anlass war wie immer der kleine und feine Adventsmarkt, der seit vielen Jahren die Adventszeit in Partschins einleitet und zahlreiche Gäste – mittlerweile aus allen Teilen Südtirols – anlockt.
Besonderes Highlight des Tages war die Vorführung eines historischen Filmes, die Aufnahme einer Theateraufführung über Peter Mitterhofer aus dem Jahr 1971. Aufgeführt von der Maiser Bühne wurde das Stück „Der Narr von Partschins“, Hauptwerk des Meraner Autors Max Bernardi, anlässlich dessen Todes im Jahr 1971 nochmals aufgeführt und vom damaligen Rai Sender Bozen filmisch festgehalten.
Die Aufführung, die den gesamten Tag über mehrmals gezeigt wurde, fand beim heimischen Publikum großen Anklang. Sehr geschätzt wurden auch die in der Sonderausstellung „Buchstaben – in Wort und Bild“ gezeigten Arbeiten von Matthias Schönweger, allen voran seine mit Schreibmaschine verfassten Texte und Wortspielereien, mit der Schönweger manchmal einen ironischen, manchmal einen kritischen, mahnenden, und zuweilen auch humoristischen und spitzbübischen Blick auf die Gesellschaft wirft.
Für Gruppen und auch einzelne Interessierte ist das Museum neben dem fixen Dienstag Vormittag den gesamten Winter über auf Anfrage zugänglich.
Partschins - Der Sponsorvertrag zwischen dem Tourismusverein und der Raiffeisenkasse Partschins wurde für das laufende Jahr erneuert. Raiffeisenkasse-Obmann Christian Ungerer und Tourismusvereins-Präsident Philip Ganthaler besiegelten diesen mit ihrer Unterschrift am 27.11.2024. Die Raiffeisenkasse wird als wichtiger Partner des Tourismusvereins gesehen und die finanzielle Unterstützung kommt der gesamten Gemeinde zugute. Zu den Tätigkeiten von allgemeinem Interesse sind unter anderem das Gesundheitsprojekt „Gsund bleibm! Salute! Take care!“, die weiterführende Sanierung des Stuanbruchtrails, die Erhaltung und Pflege der zahlreichen Wanderwege an zwei Bergseiten, die Kommunikation der Besonderheiten im Lebensraum Partschins und vieles mehr. Die Projekte und Aufgaben der letzten Jahre wurden heuer mit dem GSTC-Nachhaltigkeitssiegel mit Südtirol Standard Level 3 gekürt. Philip Ganthaler bedankt sich für die wichtige Unterstützung bei der Raiffeisenkasse, mit welcher die Tätigkeiten des Tourismusvereins wertgeschätzt und gefördert werden.
Sulden - Adventlich-feierliche Klänge erfüllten die Suldner Kirche an diesem 30. November. Pfarrer Konrad Gasser und die Tauferer Bläser gestalteten die hl. Dankesmesse, welche an diesem Abend ganz besonders für die zahlreichen Helfer der Sektion „Weißes Kreuz Sulden“ zu ihrem 50.sten Jubiläum gefeiert wurde. Danach ging es zum neu umgebauten Sitz des Weißen Kreuzes Sulden im Zivilschutzgebäude. Dort versammelten sich die Geladenen, um den neu umgebauten Sitz des Weißen Kreuzes zu bewundern. Nach den Begrüßungs- und Dankesworten des Sektionsleiters und Bürgermeisters von Stilfs, Franz Heinisch, wurden von Pfarrer Konrad Gasser die zwei neu angekauften Einsatzfahrzeuge gesegnet.
Landesrat Peter Brunner überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Landesregierung, lobte die ehrenamtlichen und angestellten Helfer, sowie die Jugendgruppe, dieser rührigen Sektion unterm Ortler und sprach sein Kompliment für 50 Jahre Hilfe am Nächsten aus.
Herzlich dankten Heinisch und Brunner auch allen Förderern, die mit ihrer finanziellen Hilfe zur Realisierung des Umbaus und der Erstellung der Broschüre „50 Jahre Weißes Kreuz Sulden“ beigetragen haben.
Die große Feier des 50. Geburtstages des Weißen Kreuzes Sulden fand anschließend in der Weinstube des Parkhotels in Sulden statt, wo Chefkoch Hartmann und Mitarbeiter mit kulinarischen Köstlichkeiten aufwarteten.
Nicht fehlen durften auch die Ehrungen verdienter Mitglieder der Sektion Sulden, die viele Jahrzehnte ihren freiwilligen Dienst am Nächsten verrichtet haben. Sektionsleiter Heinisch, Direktor der Weißen Kreuzes Landesleitung Dr. Ivo Bonamico, sowie Vorstandspräsident der Landesleitung Alexander Schmid überreichten Diplome und Medaillen an: Schöpf Alois für 50 Jahre, Horrer Hubert für 40 Jahre, Reinstadler Olaf für 35 Jahre, Moser Paul für 25 Jahre, Heinisch Melanie und Paulmichl Fabian für 20 Jahre. Auch die Jugendgruppe in Sulden wurde für ihr 20-jähriges Bestehen ganz besonders geehrt. In fröhlicher Runde mit vielen Dankesreden an Vereine, Freunde, Behörden und Institutionen endete zu später Stunde auch dieses schöne Fest. (ck)
Laatsch - Mit der traditionellen Cäcilienfeier blickte die Musikkapelle Laatsch auf ein erfolgreiches musikalisches Jahr zurück. Zahlreiche kirchliche und weltliche Anlässe wurden von den Musikantinnen und Musikanten mit viel Einsatz umrahmt. Besonders hervorzuheben ist das Sommerkonzert mit den Jungmusikanten und die musikalische Umrahmung der Hl. Messe anlässlich der Jubelfeier der Musikkapelle Matsch, die ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Im August richtete unsere Musikkapelle den Bartlmä-Kirchtag mit Prozession und Festbetrieb aus. Zum geselligen Ausklang des Jahres unternahm die Musikkapelle einen Ausflug zum malerischen Schloss Neuschwanstein, wo die Mitglieder nicht nur die beeindruckende Architektur bewunderten, sondern auch bei einem Brauereibesuch mit Bierverkostung gesellige Stunden verbrachten. Auch beim Lootscher Morkt waren unsere fleißigen Musikantinnen und Musikanten sowie zahlreiche freiwillige Helfer im Einsatz und verkauften mit viel Elan 30 Torten.
Der krönende Abschluss des musikalischen Jahres bildete wie gewohnt die Cäcilienfeier. Gemeinsam mit dem Kirchenchor gestaltete die Musikkapelle die Messe in der Pfarrkirche, welcher Kooperator Matthias Kuppelwieser vorstand. Im Anschluss fand das traditionelle Cäcilienessen im Vereinshaus statt, bei dem die Gemeinschaft und der Austausch im Vordergrund standen. Im Rahmen der Feier konnten auch drei neue Instrumente, deren Ankauf tatkräftig von der Raika Prad-Taufers unterstützt wurde, an die Musikanten übergeben werden. Es sind dies zwei Klarinetten und ein Saxofon.
Mit dem Cäcilienfest 2024 eröffnete Obmann Andreas Paulmichl zudem das Jubeljahr „25 Jahre Musikkapelle Laatsch“. Im kommenden Jahr wird die Kapelle bei Auftritten, Konzerten und Festen immer wieder auf dieses besondere Jubiläum hinweisen und gemeinsam feiern.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen aktiven Mitgliedern, dem Ausschuss, dem Kapellmeister Werner Brunner und den vielen freiwilligen Helfern, Unterstützern und Förderern, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers sowie der Dorfbevölkerung von Laatsch für die großzügige finanzielle Unterstützung.
Goldrain/Morter - Cäcilienfeier der Musikkapelle Goldrain-Morter 2024 – neuer Kapellmeister vorgestellt
Geht es der Musik gut, geht es dem Dorf gut. So brachte es Ortspfarrer Johann Lanbacher bei seinen Grüßen zur Cäcilien-Dankes-Feier der Musikkapelle Goldrain-Morter am 24. November 2024 auf den Punkt. Genauso anerkennend waren auch die Grußworte der anderen Ehrengäste, zu denen Vizebürgermeister Christian Stricker ebenso gehörte wie Gemeindereferentin Irmgard Gamper und Albert Platzgummer, Vize-Obmann der Raiffeisenkasse Latsch. Besonders erwähnenswert: die musikalischen Geschicke in den Dörfern Goldrain und Morter obliegen zukünftig einem neuen Kapellmeister.
Harald Plörer, Obmann der Musikkapelle Goldrain-Morter, konnte zum 25. Mal unter seiner Leitung die Mitglieder der Musikkapelle mit ihren Familien zu einer gemütlichen Jahresabschlussfeier einladen. „Der Christkönigssonntag steht traditionell dafür, aber auch für die Zuversicht und den Eifer, gemeinsam in ein neues musikalisches Arbeitsjahr zu starten“, so der Obmann. Harald Plörer zeigte sich an jenem 24. November besonders erfreut, da er mit Peter Blaas einen neuen Kapellmeister vorstellen und damit in eine positive Vereinszukunft blicken konnte. Seit seinem dreizehnten Lebensjahr ist Peter Blaas als Musikant engagiert, spielt Tenorhorn und hat die musikalische Begeisterung auch seinen drei Kindern vererbt, die ebenfalls verschiedene Instrumente spielen. Nach seiner Karriere als Musikant bei den Kapellen von Reschen und Schluderns wechselte er als Kapellmeister und Stabführer auf die andere Seite und übte diese Funktionen sowohl in Schluderns, Eyrs und Reschen aus. Seit dem 12. Oktober 2024 ist er offiziell der neue Kapellmeister der Musikkapelle Goldrain-Morter und wird dies auch weiterhin bleiben.
Dank und Anerkennung zollte Obmann Harald Plörer bei der Cäcilienfeier 2024 einem weiteren Musikanten, diesmal aus den eigenen Reihen. Die Rede ist von David Stocker, der vor über zwanzig Jahren in die Musikkapelle eingetreten und seitdem im Schlagzeugregister, als Stabführer, Obmannstellvertreter und stellvertretender Bezirksstabführer engagiert ist. Ihm wurde als Dank und Anerkennung für seine Verdienste als Stabführer das Verdienstzeichen in Silber überreicht. „Neben dieser offiziellen Auszeichnung ist er für mich vor allem ein guter Freund und Kollege und einer, der immer für den Verein da ist, zuverlässig und fleißig“, so Obmann Harald Plörer.
Die gemütliche und von einem ehrenamtlichen Küchenteam um Köchin Martha Stocker kulinarisch exzellent gestaltete Cäcilienfeier, erhielt auch durch die Grußworte der Ehrengäste viel Lob und Anerkennung. So betonte Gemeindereferentin Irmgard Gamper, dass Musik ein unverzichtbarer Teil der Gemeinschaft sei, Vize-Bürgermeister und zugleich Fraktionsvorsteher von Morter Christian Stricker freute sich über die längerfristige Zusage des Kapellmeisters und Albert Platzgummer, Vize-Obmann der Raiffeisenkasse Latsch zeigte sich erfreut, dass es gelungen ist, den Fortbestand der Musikkapelle und damit den weiterhin guten Zusammenhalt zu sichern, da gerade die Musik verbinde, was in Zeiten wie diesen besonders wichtig sei.
Josef Bernhart
Mals - Im weitläufigen Jagdrevier Mals konnten sich zwei Jäger aus Laatsch kürzlich über ihr Jagdglück freuen. Meinhard Reinalter erlegte im Laatscher Calvenwald einen beeindruckenden Hirsch mit einem Gewicht von stolzen 168 kg. Ein solch schwerer Hirsch wurde im Revier noch nie zuvor erlegt.
Ebenfalls bemerkenswert ist der Jagderfolg von Roman Kuntner, der einen 13 Jahre alten Steinbock in Plawenn zur Strecke brachte. Begleitet wurde Roman vom Jagdkameraden Martin Blaas. Weidmannsheil beiden Jägern!