Mals - Die „FOWI-Tage“ an der Oberschule „Claudia von Medici“ in Mals bot den Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule für Wirtschaft und der Sportoberschule die Möglichkeit in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern.
Zahlreiche Betriebe hatten sich bereit erklärt, ihre Türen für die Schülerinnen und Schüler der FOWI und der Sportschule zu öffnen. Diese erhielten im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung Einblicke in verschiedene Bereiche der Arbeitswelt, der Unternehmenskultur und der Bildungsnagebote an Universitäten. Organisator und Koordinator der „FOWI-Tage“ war Mirko Stocker. Ihm dankte Direktor Werner Oberthaler bei der Vorstellung der Tage, die vom Mittwoch, 27. bis Freitag, 29. November 2024 über die Bühne gingen.
Den Auftakt bildeten Referate von zwei ehemaligen Absolventen und einer ehemaligen Absolventin der Schule. Philipp Weissensteiner ist mit seine Kreativschmiede „Ueberall“ weltweit als Marketingfachmann in den unterschiedlichsten Bereichen tätig. Er stellt mit seinem Unternehmen Marken wie zum Beispiel Uvex, Sportler, Organisationen aller Art und Veranstaltungen ins richtige Licht. Klaus Alber ist ein erfolgreicher Hotelier geworden und führt mit seiner Partnerin das Hotel „Miramonti“ in Hafling. Manuela Raffeiner machte in der Firma Loacker Karriere. Sie trug den Namen Loacker in alle Welt. Sie baute Verkaufsstandorte beispielsweise in den USA und in Dubai auf. Heute ist sie Marketingchefin im Milchhof Brimi in Brixen, der vor allem Mozarella vertreibt. Wichtigster Absatzmarkt ist Italien. Die drei Referenten riefen dazu auf, Ideen zu entwickeln, Ziele anzupeilen und diese beherzt zu verfolgen, um sie auch erreichen zu können.
Bei den FOWI-Tagen fanden Workshops zu unterschiedlichen Themen statt, so mit Vertretern des Verbandes der Obst- und Gemüseproduzenten VIP und des Alpin & Relax Hotels „Das Gerstl“. Auch die Organisation von Veranstaltungen wurde beleuchtet, so zum Beispiel die Beachfete in Schluderns und das Countryfest in Prad.
Die „FOWI-Tage“ sind also eine Plattform für Unternehmen und Universitäten potenzielle Mitarbeiter bzw. Studenten zu informieren. Es geht um Entscheidungshilfen für den weiteren beruflichen Werdegang nach der Abschlussprüfung. Die Zukunftsbörse mit 26 Ständer bot auch Unternehmen die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Den Schülerinnen und Schülern wurde damit eine neue Form der Berufsberatung geboten, die viele berufliche Zukunftsperspektiven aufgezeigte. In die FOWI-Tage waren auch die Schülerinnen und Schülern des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums SOGYM mit eingebunden. Und es gab anfangs Dezember auch den SOGYM-Tag. (mds)