Spätblühende Pflanzen für Imker

geschrieben von
Ausgabe der Pflanzen: v. l. Elmar Luggin, Reinhard Patscheider, Viktoria Alber, Othmar Patscheider und Ludwig Thoma Ausgabe der Pflanzen: v. l. Elmar Luggin, Reinhard Patscheider, Viktoria Alber, Othmar Patscheider und Ludwig Thoma

Vinschgau/Schluderns - Die jährliche Verteilung von spätblühenden Pflanzen an die Imkerinnen und Imker im Bezirk Obervinschgau hat seit Jahren Tradition. Viele Bienenhalterinnen und Bienenhalter haben auch heuer wiederum Pflanzen und Sträucher bestellt und diese dann am vergangenen 4. Mai 2014 beim Bezirksobmann Othmar Patscheider und seinem Team am Imker-Vereinshaus hinter dem Schludernser Park abgeholt.
„Die spätblühenden Pflanzen sind wichtig, damit die Trachtlücken für die Bienen einigermaßen geschlossen werden können. Denn nach der Blüte im Frühjahr wird das Pollenangebot viereorts knapp, was Bienen schwächen und nicht zuletzt die Honigausbeute schmälern kann“, erklärt Patscheider.
Zur Verteilung standen rund 300 Pflanzen und Sträucher bereit. Darunter befanden sich Weidenarten, Linden mehrere Ahorn- und Kirsch-Sorten, Haselnusssträucher, Sommerlinden, Traubenkirschen, Feldahorn, Weiden, und einiges mehr. Es handelt sich um einheimische Baum- und Straucharten, die vorwiegend im Pflanzgarten in Prad gezüchtet wurden.
Patscheider dankt den Förstern der Forststation Prad David Kaufmann und Heinrich Gander, die sich um die Aufzucht gekümmert haben. „Die Forststation hat uns die Pflanzen - wie schon in den vergangenen Jahren, wiederum kostenlos zur Verfügung gestellt“, freut sich Patscheider.
Hinter der Aktion der Imker steht auch der Verband der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten VI.P Deren Vertreterin Viktoria Alber verteilte Säckchen mit Samen von insektenfreundlichen Gräsern. Die Verantwortlichen der VI.P pflegen seit Jahren gute Kontakte zu den Imkern. Denn Blüten brauchen Bienen damit Früchte geernetet werden können. Die Imker pflanzen die spätblühenden Bäume und Sträucher meist im eigenen Garten, auf eigenen Feldern, auf öffentlichen Flächen, wenn die Möglichkeit dazu besteht, oder in der unmittelbaren Nähe ihrer Bienenstände, wo sie auch Blumenwiesen anlegen. (mds)

Gelesen 814 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.