Millionenprojekte genehmigt

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BM Franz Heinisch, Referent Samuel Marseiler und VizeBM Armin Angerer: „So eine Baustelle wie der Umbau des alten Gemeindehauses wird es selten geben.“ BM Franz Heinisch, Referent Samuel Marseiler und VizeBM Armin Angerer: „So eine Baustelle wie der Umbau des alten Gemeindehauses wird es selten geben.“

Stilfs - Der Haushaltsvoranschlag 2024 samt Strategiedokument und Mehrjahreshaushalt der Gemeinde Stilfs steht. Der Gemeinderat hat die von Gemeindesekretär Gustav Plangger zusammengestellten Zahlendokumente am 28. Februar einstimmig genehmigt. Einnahmen und Ausgaben von rund 11.7 Millionen Euro sind für 2024 veranschlagt und, so Plangger, alle Kapitel mit gebotener Vorsicht dotiert. Normalerweise verfügt die Gemeinde Stilfs über Ein- und Ausgaben von rund 6 Millionen Euro pro Jahr. Weil für 2024 knapp 5,6 Millionen Euro PNRR-Gelder eingebaut sind, kommen mehr als 11 Millionen zusammen, 2025 werden es knapp 16 Millionen sein. Trotzdem: Auf der Seite der „normalen“ Investitionen müssen kleine Brötchen gebacken werden. Auf der Seite der Investitionen der PNRR-Gelder geht der Knopf auf. Der Gemeinderat hat grundsätzlich alle Projekte, die Kosten von mehr als 300.000 Euro verursachen, zu genehmigen. Diesmal hatte der Rat gleich 4 Vorprojekte von insgesamt für Stilfs einmaligen Volumen vorliegen. Einstimmig wurden denn auch die „ökologische Sanierung der Altenwohnungen mit Umwandlung für Wohnungen für Junge“, das neue Mobilitätszentrum bzw. der Buswendeplatz mit Tiefgarage und Gemeindebauhof (rund 5 Millionen Gesamtkosten) und die ökologische Sanierung des denkmalgeschützen „Hoferhauses“ (0,5 Millionen Euro) genehmigt. Beim „Umbau des ehemaligen Gemeindehauses in eine multifunktionale Gemeinschaftsstruktur“ (Gesamtkostenschätzung 5,5 Millionen Euro) gab es wegen der Kostenschätzung Bedenken von Seiten von Simone Platzer, die sagte: „Ich hab da Bauchweh, weil mir scheint, dass der Architekt bei der Kostenschätzung keinen Plan hat.“ Dem begegnete VizeBM Armin Angerer mit dem Hinweis, dass die Kostenschätzung des Architekten viel tiefer als die angenommenen 5,5 Millionen sei. Man brauche allerdings diesen Puffer. Platzer stimmte dann konsequenterweise dagegen und Manuela Angerer enthielt sich der Stimme.
Per Beschluss aufgelassen wurde das Vorhaben „Parkplatz im Stadel“, denn dafür habe sich niemand gemeldet.
Referent Samuel Marseiler rief als Nachhaltigkeitsbeauftragter zur Mitarbeit im Klimateam auf und Christian Knoll und Roland Brenner meldeten sich im Rat spontan zur Mitarbeit. (eb)

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