Sicher mit dem Fahrrad ins Dorf

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Naturns setzt auf innerörtliche Radmobilität – weil die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Menschen im Mittelpunkt steht. v. l. n. r. Araceli Auer und Julian Seifarth (beide Ingenieurebüro Hartmann), Albert Gögele (Gögele GmbH), Gemeindereferent Florian Gruber, Martin Spechtenhauser (Beschilderung Sanin) und Bürgermeister Zeno Christanell (es fehlt Gemeindereferent Helmut Müller). Naturns setzt auf innerörtliche Radmobilität – weil die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Menschen im Mittelpunkt steht. v. l. n. r. Araceli Auer und Julian Seifarth (beide Ingenieurebüro Hartmann), Albert Gögele (Gögele GmbH), Gemeindereferent Florian Gruber, Martin Spechtenhauser (Beschilderung Sanin) und Bürgermeister Zeno Christanell (es fehlt Gemeindereferent Helmut Müller).

Naturns - Die Gemeinde Naturns hat den Ortsteil Kompatsch mit einer neuen Radspur sicherer an das Dorfzentrum angebunden. Dadurch erwartet sich die Verwaltung, dass immer mehr Verkehrsteilnehmer dazu bereit sind, den innerörtlichen Zielverkehr vom Auto auf das Rad zu verlegen.
Kompatsch ist ein dichtbewohnter Ortsteil der Gemeinde Naturns, welcher bereits durch mehrere Fuß- und Radwege an das Dorfzentrum angebunden ist. Um für die Radfahrer aber die Wege noch kürzer und sicherer zu machen, hat der Gemeinderat entschieden, auf der Hauptstraße zwei neue Radspuren zu je 1,5 Metern Breite vorzusehen. Zudem wurde die Zone 30 bis zum neuen Naturparkhaus verlängert und der Gehsteig inklusive Zaun und Beleuchtung neugestaltet. Mit all diesen Maßnahmen möchte die Gemeindeverwaltung erreichen, dass rücksichtsvoller gefahren wird und vor allem, dass noch mehr Verkehrsteilnehmer bereit sind, die kurzen Strecken innerhalb des Dorfes wenn möglich mit dem Rad zurückzulegen. „Radfahren ist gesund, umweltfreundlich und auch viel sozialer als Autofahren“, unterstreicht Umweltreferent Florian Gruber. Durch den neuen Park, den Bernardin-Astfäller-Platz, die Würstelbude und das Besucherzentrum Texelgruppe ist Naturns noch mehr zusammengewachsen und der urbane Bereich hat sich spürbar Richtung Westen verschoben. „Durch die gezielte Aufwertung der schwächeren Verkehrsteilnehmer wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, dass die Lebens- und Aufenthaltsqualität innerhalb des Dorfes klare Priorität hat“, unterstreicht auch Bürgermeister Zeno Christanell. Gemeindereferent Helmut Müller, der das Projekt betreut hat, weist auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aus der „Vision 2030+“ hin. „Es hat geheißen, dass wir zwischen Kompatsch und Naturns eine grüne Lunge schaffen sollen. Mit dem großzügigen Park, dem neugestalteten Rückhaltebecken und nun der Verkehrsberuhigung haben wir wichtige Schritte umgesetzt“, ist sich Müller sicher. Einen großen Dank für die professionelle Arbeit spricht er den beteiligten Firmen Gögele und Varesco, sowie dem Beschilderungsdienst Sanin, der Ortspolizei und dem Ingenieurbüro Hartmann aus. Ebenso bedankt sich die Gemeindeverwaltung für das große Verständnis und die Geduld der Anrainer und Verkehrsteilnehmer während der Bauphase.

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