Marmorskulptur „Catena Aurea“ von Roland Parth

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Dietmar Spechtenhauser vor der „Catena Aurea“ und der Künstler Roland Parth Dietmar Spechtenhauser vor der „Catena Aurea“ und der Künstler Roland Parth

Laas - Dieses Werk mit dem Titel „Catena Aurea“ nimmt Bezug auf den historischen Werdegang Europas. In dieser Entwicklung entdeckt der Künstler dieselben Gesetzmäßigkeiten wie in den elementaren Lebensprozessen der Natur. So kann man in dieser Marmorskulptur eine von unten nach oben zunehmende Sublimierung wahrnehmen, wobei aus einem ursprüglich chaotischen Zustand, mit seinen anziehenden und abstoßenden Kräften, sich Elemente absondern und sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Dieser Vorgang gleicht einer Geburt, in welcher sich einzelne Glieder in Um- und Durchbrüchen herauslösen und Eigenständigkeit erlangen - sich dabei jedoch auch gegenseitig tragen und stützen. Die Idee der Einheit taucht allmählich auf und offenbart sich im idealen, sich selbst - jedoch auch alles andere tragenden Kreis. Es ist das letzte, oberste Glied, welches alle vorherige Bewegung in sich bündelt. Ein Ziel, auf welches alle Bewegung bereits in seinen Anfängen hinstrebt.“
Das sind die Gedanken zum Werk des Laaser Künstlers Roland Parth. Seine Skulptur ziert seit kurzem den Bahnhofsplatz in Laas. Entstanden ist die Skulptur im Rahmen des „Europäischen Skulpturenweges“, der vom Verein Art moves Europe e.V. angestoßen worden ist und dessen Vorsitzender Alfred Mevissen, ein pensionierter Manager des Pharmakonzerns Novartis, ein Laas-Liebhaber und auch Liebhaber des Laaser Marmors, ist. Ziel dieses Europäischen Skulpturenweges ist es, an die Errungenschaften der „Europäischen Idee“ zu erinnern und gleichzeitig zum Dialog über die zukünftige europäische Gemeinschaft einzuladen.
Am 17. Juni 2022 wurde die Skulptur im Rahmen einer kleinen Feier präsentiert. Die Verwirklichung haben viele Sponsoren ermöglicht. So hat etwa die Lasa Marmo den Marmorblock zur Verfügung gestellt. Roland Parth spendet seine Gage von 2.500 Euro den in Laas untergebrachten Ukraine-Flüchtlingen. hds-Obmann Dietmar Spechtenhauser führte durch die Präsentation und erläutert die Hintergründe und den Werdegang des Kunstwerkes. Erfreut über die Präsentation und über das Kunstwerk des Laaser Künstlers zeigte sich die Laaser BMin Verena Tröger, J0hann Spechtenhauser von der Raika Laas und Kurt Ratschiller von der Lasa Marmo. Ebenfalls der Präsident des Tourismusvereines Schlanders-Laas Karl Pfitscher fand lobende Worte. Alle genannten sind Sponsoren, die mit ihren Spenden zur Verwirklichung des Kunstwerkes beigetragen haben. 

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