Barrierefreies Kulturerlebnis in Partschins

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Gemeindereferent Ulrich Schweitzer begrüßt die Vertreter der Genossenschaft Independent L, die Vertreter der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die Koordinatorin von Interreg ITAT Sabine Lamprecht, die Vertreter vom Palais Mamming in Meran. In Gebärdensprache übersetzt hat Julia Gamper. Gemeindereferent Ulrich Schweitzer begrüßt die Vertreter der Genossenschaft Independent L, die Vertreter der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die Koordinatorin von Interreg ITAT Sabine Lamprecht, die Vertreter vom Palais Mamming in Meran. In Gebärdensprache übersetzt hat Julia Gamper.

Partschins - Das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins ist mit innovativen Maßnahmen barrierefrei für alle zugänglich. Ein Interreg-Projekt sorgt für eine barrierefreie digitale Museumsführung.

von Erwin Bernhart

Große Freude herrscht in Partschins. Das Museum mit der weltweit umfangreichsten Schreibmaschinensammlung ist ab sofort barrierefrei. Im Rahmen des Interreg-Projektes SMART, welches die die Kultur der Zugänglichkeit für alle fördert, ist ein neuer digitaler Museumsführer für alle, ein barrierefreier Film in Virtueller Realität und zwei Museumsobjekte in Augemented Reality modelliert worden. Die Sozialgenossenchaft Independent L hat mit dem Schreibmaschinenmuseum ein Pilotmuseum für dieses genzüberschreitende Projekt gefunden. Eingebettet in den Pilotstandorten des Textilmuseums in Valdagno, dem Ökomuseum in Resia und dem Museum Schloss Ritzen in Saalfelden bietet nun auch das Schreibmaschinenmuseum in Partschins bespielgebende inklusive Maßnahmen.
Diese wurden im Rahmen einer Pressekonferenz am 31. März im Museum in Partschins vorgestellt. Dabei konnte der für das Museum zuständige Referent Ulrich Schweitzer die an der Umsetzung Beteiligten und Vertreter der Sponsoren begrüßen. Die ganze Zeremonie wurde von der aus Partschins stammenden Julia Gamper in Gebärdensprache übersetzt.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, auch für die Museen im Lande zuständig, ließ sich aufgrund der dringlichen Lage entschuldigen. Aber in einer schriftlichen Stellungnahme ließ er wissen: „Die barrierefreie Gestaltung des Schreibmaschinenmuseums in Partschins ermöglicht Menschen mit besonderen Bedürfnissen einen selbstverständlichen und genussvollen Zugang zu Geschichte, Kunst und Kultur und setzt damit wichtige Impulse in Richtung einer inklusiven Gesellschaft, die der Vielfalt als Gewinn für alle wertgeschätzt wird.“
Museumsleiterin Maria Mayr freut sich über die Barrierefreiheit. Denn bereits Peter Mitterhofer betone in seinem Gesuch um finanzielle Unterstützung an Kaiser Franz Josef, wie wichtig seine Erfindung auch für Menschen mit „Augen- und Brustschmerzen, für Blinde, für Kranke und Bettlägerige wäre sowie für Individuen, die „nur eine Hand haben“, welche beim Licht gar nicht oder nur schwer schreiben können.
Die Innovationen im Museum fügen sich nahtlos in das heurige 200-Jahr Jubiläum des Geburtstages von Peter Mitterhofer ein. Dazu hat der Partschinser Restaurator Karl Hofer die Fensterfassade am Museum neu gestaltet.

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