Südtirol Filarmonica – ein neues Sinfonieorchester

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Michael Pichler (Foto von Hannes Niederkofler), 1988 in Brixen geboren, ist Dirigent des neuen Orchesterprojekts „Südtirol Filarmonica“. Organisiert wird die Konzertreihe mit drei Konzerten in Toblach, Bozen und Meran vom Kulturverein ARTON. Nähere Informationen unter https://suedtirol-filarmonica.it/de/welcomegate/ Michael Pichler (Foto von Hannes Niederkofler), 1988 in Brixen geboren, ist Dirigent des neuen Orchesterprojekts „Südtirol Filarmonica“. Organisiert wird die Konzertreihe mit drei Konzerten in Toblach, Bozen und Meran vom Kulturverein ARTON. Nähere Informationen unter https://suedtirol-filarmonica.it/de/welcomegate/

Südtirol/Vinschgau - Bereits im Dezember 2019 entstand die Idee bei einem Treffen von Südstern, dem Netzwerk der Südtiroler im Ausland. Filarmonica versteht sich als sprachgruppenunabhängiges Musikprojekt von Südtiroler Musikern, die vorwiegend im Ausland als ProfimusikerInnen tätig sind. Innerhalb kurzer Zeit haben sich 141 Musiker, die verteilt auf den vier Kontinenten Europa, Amerika, Asien und Australien tätig sind, gemeldet. 64 von ihnen bestreiten die Debüt-Konzertreihe mit drei Auftritten im Mai 2021: am 7. Mai im Gustav-Mahler-Saal in Toblach, am 8. Mai im Auditorium in Bozen und am 9. Mai im Kursaal in Meran. Vorbereitet werden die Auftritte bei gemeinsamen Proben vom 3. bis 7. Mai im Kulturzentrum in Toblach. Die musikalische Leitung der Südtirol Filarmonica übernimmt der Dirigent Michael Pichler aus Brixen, der als Chordirektor mit Dirigierverpflichtung am Theater Heidelberg arbeitet. Als Konzertmeister konnte Günther Sanin gewonnen werden. Der aus Leifers stammende Geiger ist seit 1998 Konzertmeister in der Arena di Verona und im Teatro Filarmonico di Verona. Zur Orchesterbesetzung der ersten Ausgabe zählen MusikerInnen aus allen Sprachgruppen, Landesteilen und aus allen Generationen. 30 Frauen und 34 Männer bilden die Orchesterstärke von 40 Streichern, 18 Bläsern, 4 Schlagzeugern, 1 Harfe und 1 Klavier. Die Jüngste in der Runde ist die 18-jährige Giulia Dainese aus Eppan. Der Erfahrenste ist der 64-jährige Hansjörg Profanter aus Villnöss, der seit 1979 als Solo-Posaunist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks tätig ist. Auch aus dem Vinschgau sind sechs Musiker dabei: Matteo Bodini (Cello) aus Schlanders, Denis Plangger (Fagott) aus Taufers im Münstertal, David Fliri (Horn) aus Naturns, Bertold Stecher (Trompete) und Bernhard Plagg (ebenfalls Trompete), beide aus Mals und Katharina Thöni (Klavier) aus Trafoi. Gespielt werden Werke von Johann Rufinatscha, Igor Stravinsky und Antonin Dvořák. (hzg)

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