SVP Vinschgau fordert offene Grenzen und klare Perspektive für Tourismus und Handel

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Der Vinschgau ist von der Pandemie nur gestreift worden. Wir fordern offene Grenzen. Der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger Der Vinschgau ist von der Pandemie nur gestreift worden. Wir fordern offene Grenzen. Der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger

Pressemitteilung - Die SVP-Bezirksleitung hat sich jüngst im Rahmen einer Videokonferenz mit der Situation im Vinschgau beschäftigt. „Der Vinschgau sei von der Pandemie nur gestreift worden. Zum Stichdatum 15. April habe es im Vinschgau nur 0,58% der insgesamt 2.224 Corona Infizierten, 1,09% der in Quarantäne gestellten Personen, 1 Person in Intensiv-Behandlung und 1 Toten gegeben, welcher aber schon vor Ausbruch der Pandemie im Bozner Krankenhaus behandelt wurde. Es seien im Tal Stimmen laut geworden, die forderten, im Vinschgau Maßnahmen zum schrittweisen Weg zurück in die Normalität zu „testen“ und nicht das ganze Landesgebiet gleich zu behandeln,“ berichtet der Bezirksobmann Plangger. „Mit der Entscheidung der Regierung in Rom für die „Phase 2“ sei niemand zufrieden. In der „Phase 2„ müsse Südtirol selbst entscheiden können, wie man mit dem Corona-Virus leben könne und was und wie und wann man bestimmte Tätigkeiten wieder zulassen könne“.
„Vor allem das Gastgewerbe und der Handel, aber auch wichtige Berufe wie Frisöre, brauchen eine klare Perspektive und vor allem auch offene Grenzen. Südtirol müsse das Gespräch mit seinen Nachbarn Oesterreich, Deutschland, Schweiz und der Benelux-Länder auch direkt suchen, um touristisch nicht ins Abseits gedrängt zu werden. Bei der Reisefreiheit brauche es vor allem eine gesamteuropäische Lösung, denn offene Grenzen sind für den Vinschgau besonders wichtig „, so einstimmig die Bezirksleitungsmitglieder.
Bei der Bezirksleitung wurde auch das neue Urbanistikgesetz thematisiert, welches am 1. Juli in Kraft treten soll. Es gebe zwar haufenweise Probleme und die Vorbereitung sei in Corona-Virus-Zeiten schwierig, aber man einigte sich , dem expliziten Wunsch des Landeshauptmanns und der zuständigen Landesrätin Folge zu leisten und sich nicht weiter als Bezirk quer zu stellen. Politisch müsse dies aber nun neben der Bekämpfung des Corona-Viruskrise in den Gemeinden erst Priorität erhalten“.

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