Faschingsrevue der Volksbühne Partschins

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v.l.: Paul Tappeiner in der Rolle des Bürgermeisters von Partschins Albert Gögele, Julian Tappeiner, Manuel Rederlechner und  Matthias Fleischmann als drei Standbetreiber auf der Töll v.l.: Paul Tappeiner in der Rolle des Bürgermeisters von Partschins Albert Gögele, Julian Tappeiner, Manuel Rederlechner und Matthias Fleischmann als drei Standbetreiber auf der Töll

Partschins/Rabland - Heuer veranstaltete die Volksbühne von Partschins wieder die altbekannte Faschingsrevue. Die Theatergruppe startete am Samstag, den 15. Februar 2020, mit der Premiere des Stücks unter dem Motto „Sein mir nou zu rettn?“ und führte es weiteres am Sonntag, den 16. Februar 2020, am Freitag, den 21. Februar 2020, und am Montag, den 24. Februar 2020 im Geroldsaal von Rabland auf.
Nach dem Einlass um 19:00 Uhr wurden alle knapp 700 Gäste reichlich mit Speisen und Getränken versorgt, bis es um 20:00 Uhr mit der Vorstellung der Faschingsrevue losging. Die Schauspieler bezogen sich in verschiedenen Szenen auf Selbstgeschriebenes und auf Einsendungen der Gemeindebürger von Partschins.
Ein großes Thema, das ironisch vorgeführt wurde, war die Umfahrung für Rabland, welche seit knapp 50 Jahren im Gespräch steht. Bis heute wurden unzählige Lösungsansätze besprochen, jedoch ist man sich sicher, dass sich das Projekt wahrscheinlich noch für weitere Jahre in die Länge ziehen wird.
Neben Kritik an der eingeschlafenen Politik des Partschinser Bürgermeisters Albert Gögele und seinen Gemeindereferenten wurden auch der Herr Pfarrer Josef Schwienbacher mit seiner unvergleichbaren Art und die SVP-Landesrätin Jasmin Ladurner mit ihren fragwürdigen Social-Media-Posts ins Visier genommen und parodisch nachgestellt.
In einer weiteren Szene wurde das Problem von den drei Standbetreibern auf der Töll beleuchtet. Nach Anordnung des Bürgermeisters mussten sie ihre Stände massiv verkleinern, abbaubar machen und um wenige Meter verschieben.
Ein nächster Punkt auf der Tagesordnung der Volksbühne Partschins war der Tourismus in der Gemeinde. Spitzzüngig wurden alle Hotels kritisiert, die die gute Luft des Luftkurortes Partschins durch ihre vielen Umbauten verschmutzten. Aber auch Gastronomie-Betriebe, die genau das Gegenteil machen und eine Renovierung dringend nötig hätten, wurden auf lustige Art und Weise, anhand eines selbstkomponierten Songs, ins Visier genommen.
Jacqueline Kneissl

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