IDM entwickelt Konzept für den Nationalpark

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Die neue „Nachhaltigkeitsauszeichnung“ erhielten das Hotel Gallia in Gomagoi, das Hotel Burgaunerhof und das Hotel Waldheim und der Gandhof in Martell Die neue „Nachhaltigkeitsauszeichnung“ erhielten das Hotel Gallia in Gomagoi, das Hotel Burgaunerhof und das Hotel Waldheim und der Gandhof in Martell

Prad am Stilfserjoch - Nachhaltigkeit als Vision und eine Modellregion für nachhaltiges Leben: Das ist das Ziel von IDM für den Nationalpark Stilfserjoch. Von 2017 bis heute entwickelt IDM im Auftrag des Landes ein touristisches Konzept. Dieses wurde in Prad am 25. Jänner 2020 einem breiteren Publikum vorgestellt. Das strategische Zeil sei es, so Lukas Stecher von IDM, eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades zu erreichen, mehr Sichtbarkeit für den Nationalpark Stilfserjoch zu generieren und regionale Produkte und Wirtschaftskreisläufe zu kreieren. Einiges sei gemacht worden: eine einheitliche Beschilderung bei den Wanderwegen (Infotafeln, Start-Ziel-Schilder); ein durchgehendes Drucksortenkonzept; eine neue zeitgemäße Webseite; eine Bilddatenbank; Werbekampagnen 2019 in Fachzeitschriften mit einer Gesamtauflage von rund 1 Million; beim Ortler Höhenweg hat IDM die Beschilderung und das Kartenmaterial geliefert; PR-Pressebegleitungen wurden gemacht mit einem Erscheinungsvolumen von knapp 40 Millionen Exemplaren; Events wurden mit regionalen Produkten begleitet,; Merchandising Artikel wie Papiertaschen wurden entworfen; eine Nachhaltigkeitsauszeichnung für touristische Betriebe wurde erstmals vergeben.
Lob für das Team von IDM kam vom Marteller BM Georg Altststätter, der gleichzeitig anmahnte, dass man den Führungsausschuss endlich neu besetzen müsse, weil er verfallen sei und dass die Zusmamenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft umgesetzt werden müsse und dass lokale Produkte zu entwickeln seien. Da brauche es eine Anschubfinanzierung. Der Wunsch nach Kontinuität in den Nationalparkhäusern traf sich mit der Forderung vom Prader BM Karl Bernhart, der in seiner Begrüßung die Aufforderung aussprach, dass in aquaprad die Strukturen in Funktion gesetzt werden sollen.
Die auch für den Nationalpark zuständige Landesrätin Maria Kuenzer musste zugeben, dass man noch keine Lösung für die Nationalparkhäuser habe, man arbeite dran. Kuenzer gab ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass sich der Vinschgau über Marmor und Ortler definieren möchte. Bei allem Lob für die Arbeit von IDM forderte Kuenzer die Verantwortlichen bei IDM auf, Visionen über die Herausforderung Verkehr zu entwickeln. Im Erlebnis- und Erholungsgebiet Park selbst forderte Kuenzer, dass man auf Augenhöhe kommunizieren solle. Nun gelte es, die Bedürfnisse der lokalen Gemeinden und Akteure mit dem Umweltministerium und mit den beiden anderen Parkregionen, der Provinz Trient und der Region Lombardei, abzusprechen.(eb)

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