Grünes Licht für neues Resort

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Bild: Domenig Immobilien AG/Domenig Architekten, Chur Bild: Domenig Immobilien AG/Domenig Architekten, Chur

Tschierv/Chur - Die Bündner Regierung genehmigt die Teilrevision der Ortsplanung in Tschierv zur Realisierung des im 4-Sterne-Superior-Bereich geplanten Ferienresorts La Sassa.

Mitte September 2018 hat die Gemeinde Val Müstair eine Teilrevision der Ortsplanung zugunsten eines neuen Ferienresorts bechlossen. Nun stellt sich auch der Kanton hinter das Projekt und genehmigt den Beschluss. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um im Gebiet «Prà Chalchera» in Tschierv das Ferienresort La Sassa zu realisieren.
Der Standort des vorgesehenen Resorts liegt unmittelbar bei der Talstation einer neuen touristischen Transportanlage, die als Zubringer ins Skigebiet «Minschuns» anstelle der heutigen Straßenerschließung geplant ist. Das entsprechende Bewilligungsverfahren für die Bahn ist derzeit noch beim Bundesamt für Verkehr hängig.
Das geplante 4-Sterne-Superior-Resort La Sassa ist als Feriendorf konzipiert. Das Gesamtprojekt soll in drei Etappen realisiert werden und umfasst Hotelzimmer, bewirtschaftete Ferienwohnungen, eine Rezeption, ein Restaurant, ein öffentlicher Spa- und Wellnessbereich sowie ein Sportartikelgeschäft.
In einer ersten Etappe sollen drei Gebäude mit 38 Hotelzimmern (76 Betten), fünf Hotelsuiten (24 Betten) und elf Wohnungen (rund 56 Betten) sowie eine unterirdische Parkanlage mit rund 100 Einstellplätzen gebaut werden. Nach der Realisierung der Etappen 2 und 3 sind im Endausbau in sechs Gebäuden rund 320 Gästebetten vorgesehen. Die Firma Domenig Immobilien AG in Chur plant und baut das Ferienresort. Das Unternehmen investiert in der ersten Bauphase von «La Sassa» 25 Millionen Franken. Die Sportanlagen AG Val Müstair investiert in Gondelbahn, Beschneiung, Erschließung und Pistenverbesserungen rund 6 Millionen Franken. Bisher stehen im Val Müstair keine Angebote im 4-Sterne-Segment oder höher. Mit dem Bau des Ferienresorts soll die im Münstertal rückläufige Entwicklung in der Tourismuswirtschaft, insbesondere bei den Logiernächten, gebremst werden, schreibt die Bündner Regierung in einer Mitteilung. Als Folge der Realisierung sollen die Attraktivität des Tals gesteigert, bestehende Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden. (Bericht: htr.ch)

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