Mobilitätszentrum im Obervinschgau

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Mals ist Bahnhof des Jahres 2025, ausgezeichnet vom Verein Freunde der Eisenbahn. Bei einer Feier am 8. Februar wurde die Auszeichnung übergeben. V. l.: Arthur Scheidle, Walter Weiss, BM Josef Thurner   Mals ist Bahnhof des Jahres 2025, ausgezeichnet vom Verein Freunde der Eisenbahn. Bei einer Feier am 8. Februar wurde die Auszeichnung übergeben. V. l.: Arthur Scheidle, Walter Weiss, BM Josef Thurner

Mals/Bahnhof des Jahres - Der Bahnhof in Mals ist die Drehscheibe und das Mobilitätszentrum im Obervinschgau. Hier endet nicht nur der Vinschgerzug, sondern von hier starten auch, abgestimmt auf die Züge, der Citybus, sowie die Busse in die Schweiz und über den Reschenpass nach Landeck. Mals ist auch Startpunkt für den Fahrradverkehr. Am Bahnhof gibt es Besonderheiten wie das Gleisfünfeck bzw. den Wendestern und den vorbildlich renovierten Wasserturm. Im Zuge der Elektrifizierung der Eisenbahn wird die Remise um 10 Meter auf 136 Meter verlängert, denn in Zukunft wird die Lagerhalle auch als Werkstätte für die Wartung der neuen Züge dienen. Mals hat wieder eine funktionierende Bahnhofsbar und ist damit eine wichtige Begegnungsstätte. Aus all diesen Gründen hat der Verein Freunde der Eisenbahn unter dem Juryvorsitzenden Arthur Scheidle, den Bahnhof von Mals zum Bahnhof des Jahres 2025 erklärt. Am 8. Februar konnte Walter Weiss, der Präsident vom Verein Freunde der Eisenbahn, bei einer Feier die Auszeichnung an den Malser Bürgermeister Josef Thurner überreichen. Mals ist somit bereits der vierte Bahnhof auf der Linie Meran – Mals, welcher diese Auszeichnung erhält. Zuvor wurden Marling (2014), Schluderns (2025) und Spondinig (2020) ausgezeichnet. BM Josef Thurner konnte bei der Feier Vertreter der Freunde der Eisenbahn, Mario Cogol, den Projektmanager der STA, Ingo Dejaco, den persönlichen Referenten von Landesrat Daniel Alfreider und Heiko Hauser, den Bürgermeister von Schluderns begrüßen, ebenso Ronald Patscheider, den Projektanten zum Umbau der Remise, sowie mehrere Bürger und Freunde der Eisenbahn. In den kurzen Ansprachen wurde die Bedeutung des Bahnhofs für den öffentlichen Verkehr unterstrichen. Es wurde um Verständnis gebeten für die Teilschließung der Linie ab 16. Februar, bzw. ab Oktober auf der ganzen Linie, weil Testfahrten durchgeführt werde müssen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Musikkapelle Matsch, für den Umtrunk und das leibliche Wohl sorgte das Team der Bahnhofsbar Mals. (hzg)

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