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Im März erlebten die Jugendlichen im fResch Reschen und Juze Hoad einen ereignisreichen Monat. Der 1. März startete im fResch Reschen mit einer Faschingsparty, bei der die Jugendlichen in kreativen Kostümen an Partyspielen teilnahmen und tolle Preise gewinnen konnten. Das Faschingsbuffet und eine Nebelmaschine sorgten für die perfekte Stimmung. Während der Faschingsferien unternahmen die Teams der beiden Treffs einen Ausflug zum Mountain Living in St. Valentin, um bei einem Frühstück gemeinsam Zeit zu verbringen.
Im fResch Reschen gab es außerdem einen kreativen Cocktail-Workshop mit der Sprecherin Mara, und das Team konnte drei neue Sprecher*innen willkommen heißen. Auch im Juze Hoad wurde es kulinarisch: Beim Sushi-Abend bereiteten die Jugendlichen ihre eigenen Sushis zu, und ein spannender Werwolf-Abend sorgte für jede Menge Spaß. Im Juze Hoad stellte sich zudem die Weiße Kreuz Jugend vor, und die Jugendlichen bastelten magnetische Gewürzgläser mit Grillgewürz als Vatertaggeschenk.
Neben diesen besonderen Aktionen blieb auch viel Zeit für Spiele und gemeinsame Erlebnisse. Der März war somit ein voller Erfolg, mit viel Spaß, kreativen Workshops und tollen Momenten für die Jugendlichen in den Jugendtreffs.

Goldrain/Morter - Am Abend des 5. April 2025 gelang der Musikkapelle Goldrain-Morter mit dem traditionellen Frühjahrskonzert ein musikalischer Neustart und das zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum. Das neue Vereinshaus in Goldrain war bis zum letzten Platz gefüllt und den Besucherinnen und Besuchern bot sich ein abwechslungsreiches Programm, das von Polka über Marsch bis hin zu modernen Klängen reichte.
Der Konzertabend begann mit dem Marsch „Arsenal“ von Jan van der Roost und wurde gleich mit großem Applaus bedacht, auch weil der neue Kapellmeister Peter Blaas ganz auf das Potential der eigenen Musikantinnen und Musikanten setzte, ohne die üblichen “Aushilfen” anderer Kapellen. In diesem Sinne sollte es ein ehrlicher, authentischer Auftritt sein und damit auch die Belohnung für all jene, die das ganze Jahr fleißig proben und die musikalische Gemeinschaft am Leben erhalten. Dass es der Kapelle nicht an engagiertem und talentiertem Nachwuchs fehlt, zeigte sich gleich bei der folgenden „Morgenblüten Polka“ von Antonin Zvacek, die von Ruth Längerer dirigiert wurde. Sie ist eine aufstrebende Musikantin, die sich zur Dirigentin weiterbildet - und das alles neben der Oberschule, die sie ebenfalls mit Bravour meistert.
Nach „My Dream“ von Peter Leitner, ein Solo für Flügelhorn, das von Patrick Ratschiller als Solist interpretiert wurde und eine Kombination aus böhmischer Blasmusik und Schlager-Big-Band-Sound darstellt, folgten Stücke wie „Ross Roy“ von Jacob de Haan, „Highland Cathedral“ von Michael Korb & Ulrich Roever und „Concerto d‘Amore“, ebenfalls von Jacob de Haan. Besonders unterhaltsam wurde es beim Stück „The Typewriter“ von Leroy Anderson, bei dem eine traditionelle Schreibmaschine zum Einsatz kam. Die Schauspielkunst von Vize-Obmann David Stocker und Fabian Rinner tat ihr Übriges hinzu, dass das begeisterte Publikum im Saal einen Sonderapplaus spendierte. Besser wären Humor und Nostalgie nicht zu verbinden gewesen.

In den traditionellen Grußworten von Obmann Harald Plörer schwang dann auch einige Genugtuung mit, aber vor allem der große Dank, dass es gelungen war, mit einem motivierten Kapellmeister und dem Engagement aller Musikantinnen und Musikanten die Musikkapelle Goldrain-Morter in eine gesicherte Zukunft zu führen. Dies unterstrich Konzertsprecher Josef Bernhart und sprach auch dem Obmann selbst seine Wertschätzung aus, da sich zeige, dass die Musik lebt und mit ihr die Musikkapelle Goldrain-Morter.
Zum Abschluss des Konzerts wurde das Publikum mit einer musikalischen Reise in die 1980er Jahre überrascht. Das Arrangement „80er Kult-Tour“ von Thiemo Kraas ließ die Herzen aller Fans der Neuen Deutschen Welle (NDW) höher schlagen und versetzte die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine Zeit des musikalischen Aufbruchs. Dieser Aufbruch war an diesem Abend auch den Musikantinnen und Musikanten von Goldrain und Morter gelungen und der herzliche Applaus im Saal sowie die vielen anerkennenden Worte hallten noch lange nach.
Josef Bernhart

Glurns - Das Sinfoniekonzert von „Ski & Musik“ wissen Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber seit Jahren als einzigartigen Ohrenschmaus zu schätzen. Die Musikgruppe der Orchesterakademie Ski & Musik, die bereits zum 55. Mal in Langtaufers gastierte, spielte am 27. März 2025 zum 20. Mal im Glurnser Stadtsaal. Die bunt zusammengewürfelten Musikerinnen und Musiker aus dem deutschsprachigen Raum genossen im Rahmen von „Ski & Musik“ den Winterspaß in Langtaufers, und sie musizierten. Neben den Proben für die Abschlusskonzerte in Glurns und Reschen stand auch heuer wieder das Kochen mit lokal produzierten Nahrungsmitteln auf dem Programm. Beim Konzert servierte das Ensemble unter der Leitung des schottischen Dirigenten Riley Court-Wood den zahlreichen Gästen im Saal die Ouvertüre zum „Der Freischütz“ von C. M. v Weber, genauso wie „Das Hornkonzert“ von W. A. Mozart mit Solistin Christiane Hultsch, und R. Schumanns „Sinfonie Nr 3.“ Mit kräftigem Applaus wurde dafür gedankt. Die Hornsolistin gab anschließend noch gemeinsam mit der Bassgeigerin eine Kostprobe. Mitorganisator des Konzertes und Vinschger Betreuer der Musikakademie Ski & Musik war wiederum der Glurnser Chorleiter Martin Moriggl. Hinter ihm stand sein Kirchenchor-Team. Unterstützung kam vom Bildungsausschuss, von Sponsoren und von Glurns Marketing. Dessen Verantwortlicher Elmar Prieth dankte allen Mitwirkenden und überreichte einen Geschenkkorb. Bei einer „Brettlmarende“ wurde anschließend noch getanzt und gesungen. Zum Abschied erklang das Lied „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“. (mds)

Montag, 14 April 2025 14:19

Zehn Jahre Elki Schlanders

Schlanders/Vinschgau - Seit einem Jahr steht ein neuer Elki-Vorstand an der Seite von Präsidentin Kunhilde von Marsoner. „Es war ein reibungsloser Übergang. Wir haben die Aufgaben gut aufgeteilt. Jede hat ihren Platz im Vorstand gefunden“, sagte Von Marsoner bei der Vollversammlung am 2. April 2025 im Schupferwirt in Schlanders. Und: Das Eltern-Kind-Zentrum Schlanders, kurz Elki, feiert heuer 10 Jahre. Konkretes wurde noch nicht verraten, nur soviel: Das Jubiläum wird im Herbst mit einem Fest zelebriert. Der Rest ist Überraschung.
Der Tätigkeitsbericht und die Jahresabschlussrechnung zeigten: Das Elki Schlanders „ist ein großer Betrieb“. 233 aktive Mitgliedsfamilien zählte man im vergangenen Jahr. Die 23 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, davon neun Vorstandsmitglieder, leisteten insgesamt 1.067 Ehrenamtsstunden. Vier Mitarbeiterinnen sind im Elki Schlanders angestellt, zudem helfen zwei freie Mitarbeiterinnen das große Angebot auf die Beine zu stellen. Beliebter Treffpunkt waren auch im vergangenen Jahr die Offenen Treffs an ein bis zwei Vormittagen und ein bis zwei Nachmittagen in der Woche. Im Frühjahr und im Herbst waren Spielplatztreffen im Freien eine beliebte Alternative. Vor allem die Wintermonate sind besucherstark, allen voran der März. 820 BesucherInnen verzeichneten die Offenen Treffs an 91 Öffnungstagen. „Im April ist es gelungen eine zweite Spielgruppe Hand in Hand im VKE-Raum zu eröffnen“, sagte Fachkraft Simone Wieser. In beiden werden jeweils 10 Kinder, also insgesamt 20 Kinder betreut. Entspannungs- oder Bewegungsangebote, Kreatives, Vorträge bis hin zu Kinder-Fotoshooting und Familienausflüge war alles mit dabei im vergangenen Jahr. Die insgesamt 46 angebotenen Kurse besuchten 584 TeilnehmerInnen. Ein kostenloses und „gut angenommenes Projekt nennt sich Family support“ mit dem Familien ganz konkret unterstützt werden. Im vergangenen Jahr wurden elf Familien begleitet. Die Freiwilligen sind das Herzstück vom Family Support, derzeit sind das 14 an der Zahl. 269 Stunden flossen 2024 in die direkte Unterstützung in Familien. Elisabeth Schweigl ist dafür die Ansprechperson.
Die Vorschau zeigte: „Es wird wieder ein spannendes Jahr“, so Moderatorin Christiane Pircher.
Grußworte kamen von Christine Kaaserer von der Gemeinde, von Ivan Runggatscher vom VKE, von Vertreterinnen des Elki Obervinschgau und der Bibliothek Schlanders. (ap)

Montag, 14 April 2025 14:18

Jäger im Vogelkäfig

Schlanders - Am Dienstag, den 25. März 2025, fanden sich Revierleiter und Delegierte des Jagdbezirks Vinschgau im Besucherzentrum avimundus in Schlanders zu einem ornithologischen Abend ein. Unter der Leitung des Vogelexperten und Kurators der beeindruckenden Sammlung von Vögeln, Herrn Hansjörg Götsch, erhielten die Jäger wertvolle Einblicke in die Welt dieser faszinierenden Landwirbeltiere. Sie erfuhren Wissenswertes über die verschiedenen im Nationalpark Stilfserjoch und im Vinschgau vorkommenden Vogelarten, Brut- und Zugvögel, deren Lebensweise, Merkmale und Habitate.
Neben der informativen und interessant gestalteten Führung begeisterten sich die Anwesenden für die Vielfalt und hohe Qualität der ausgestellten Präparate. Das Nationalparkhaus avimundus, zentral in der Fußgängerzone von Schlanders gelegen, öffnet seine Türen wieder für alle Interessierten vom 2. Mai an bis zum 31. Oktober.
In Zusammenarbeit mit den anderen Nationalparkhäusern aquaprad, naturatrafoi, culturamartell und lahnersäge wird außerdem ein breitgefächertes Rahmenprogramm angeboten: Vorträge, geführte Wanderungen, Wildbeobachtungen und einiges mehr. Das avimundus plant ornithologische Wanderungen, die Naturfreunde und Vogelbeobachter gleichermaßen ansprechen sollen.

Montag, 14 April 2025 14:17

9 Frauen und 18 Männer für die SVP

Schlanders/Gemeinderatswahlen - Gemeinderatswahl: In Schlanders treten 9 Frauen und 18 Männer zur Wahl an – darunter auch zwei Bürgermeisterkandidatinnen. Eine Reihe von Zielen für das Dorf wurde formuliert.
Mit 27 Kandidatinnen geht die SVP in Schlanders ins Rennen und bringt frische Perspektiven für die Gemeinde, die eine breite gesellschaftliche Vielfalt widerspiegeln. „Wir arbeiten für Schlanders“ – unter diesem Motto treten die Kandidatinnen der SVP-Liste gemeinsam zu den Gemeinderatswahlen im Mai an. Sie möchten durch Bürgernähe und Bodenständigkeit aktiv zur positiven Entwicklung in Schlanders beitragen.

Montag, 14 April 2025 14:17

Marco Nasti im Salina

Glurns - Derzeit ist eine beeindruckende Bildlderausstellung des Malers Marco Nasti im Kultur „Cafe Salina“ in der Glurnser Laubengasse ausgestellt. Es handelt sich um ausdruckstarke, bunte Portraits „Die Bilder sind bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angekommen und werden aufmerksam studiert“, erklärt die Mitarbeiterin im Cafe Margot Tanzer.
Marco Nasti wurde 1973 in Neapel geboren. Als Autodidakt begann er schon in seiner Jugend mit dem Malen. Im Alter von dreißig Jahren kam er in den Vinschgau und fand Arbeit in der Firma HOPPE, wo bereits einige seiner Familienmitglieder arbeiteten. Marco Nasti machte daraufhin eine künstlerische Pause, die er dann als 40-jähriger beendete und wieder zum Pinsel griff. Er wohnt heute in Schleis und bezeichnet sich als Gelegenheitskünstler, der auf der Suche nach sich selbst ist. Seine Bilder sind voraussichtlich noch bis nach Ostern zu sehen. Im „Kultur Cafe Salina“ werden im Laufe des Jahres zur Freude der Gäste immer wieder Ausstellungen und kleinen Kulturveranstaltungen unterschiedlicher Art organisiert. (mds)

Montag, 14 April 2025 14:16

Ein Jubeltag für Latsch

Latsch/Schießstand - Ein „Schmuckstück ist das frisch sanierte Schießstandgebäude“, sagte Bürgermeister Mauro Dalla Barba bei der Einweihung am vergangenen 12. April 2025 in Latsch. Treffende Worte kamen auch von Referentin Maria Kuppelwieser: „Der historische Schießstand ist von unschätzbarem Wert. Er ist ein Ort der Gemeinschaft, der Tradition und der Werte.“ Und in Richtung Schützen und Heimatpfleger, die Nutzer des neuen Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Schießstands: „Füllt das Haus mit Leben und Vereinsgeist. Es soll die Heimat für euer wertvolles Tun sein.“
Im Parterre ist die neue Bleibe der Schützenkompanie Latsch, der 1. Stock und das Dachgeschoss beherbergen das Dorfarchiv verwaltet vom Heimatpflegeverein Latsch. „200 Kartons voller Geschichte stehen hier. Eine Fundgrube für Geschichtsinteressierte“, sagte Thomas Pedross, der Obmann des Heimatpflegevereins Latsch.
Der neue Schießstand ist aber nicht nur ein Haus, das von der Geschichte Latschs erzählt, lange war auch die Geschichte dahinter. Drei Landesräte und drei Bürgermeister hat es gebraucht, bis man dahin kam, wo man heute steht. 2006 klopfte BM Karl Weiss das erste Mal bei der Agentur für Staatsgüter um die Übergabe an. LR Hans Berger nahm später den Schießstand in die Liste jener Immobilien auf, die an das Land übergehen sollten, was 2010 gelang. Das Land machte der Gemeinde ein Angebot von 195.000 Euro. BM Helmuth Fischer intervenierte bei LR Richard Theiner, der sich für einen unentgeltlichen Übergang einsetzte. Aber erst LR Arnold Schuler gelang 2019 der Durchbruch. Als institutioneller Zweck diente ein kultureller, nämlich das Dorfarchiv der Heimatpfleger. Vereinshaus, Jugendraum, Bibliothek, sogar geförderter Wohnbau: Vieles wurde angedacht, am Ende steht nun ein Haus „mit genau der richtigen Zweckbestimmung und jenen Vereinen, die unsere Kultur, Tradition und das Vereinsleben weitertragen.“ Markus Sachsalber, Schützenhauptmann, zeigte sich erfreut: „Es war unser Herzensanliegen, dass wir hier unser Vereinsheim bekommen. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen.“
Für die Sanierung architektonisch verantwortlich zeichnet eine Bietergemeinschaft um Architekt Klaus Marsoner. „Wir haben eine respektvolle Sanierung nach drei Prinzipien vorgenommen: Erhalten, was trägt, stärken, was geschwächt ist und einfügen, was notwendig ist“, so Marsoner. Viel Lob gab es für die Firmen. Dem Land, der Gemeinde und der Raika Latsch galt großer Dank für die Finanzierung. Die Bläsergruppe der MK Latsch umrahmte die Feier. (ap)

Montag, 14 April 2025 14:15

KFS Ortgruppen tagen in Schluderns

Schluderns/Vinschgau - Kurz vor der Bezirksversammlung des KFS in Schluderns hatte sich die dortige Ortgruppe neuformiert. Die scheidenden Ausschussmitglieder Ilona Tschenett Weiskopf, Simone Sagmeister Klotz, Manuela Prieth sowie Nathalie Steiner Telser waren dankend verabschiedet worden. Die neue Zweigstellenleiterin Michaela Rainer Lingg und ihre Vorstandsmitglieder Sibylle Sagmeister, Elisabeth Gartner, Katharina Abs, Silvia Telser, Sabine Cora, Francy Elena Battisti, Carmen Raso, Franziska Staffler, Tina Viehweg Wallnöfer und Angelika Ziernheld richteten im Schludernser Gemeindesaal kürzlich die Bezirksversammlung aus. Zu den Ehrengästen zählten die KFS Präsidentin Angelika Mitterrutzner, die Geschäftsführerin Samantha Endrizzi, die Zweigstellenbetreuerin Elisabeth Gabrielli, die Bezirksleiterin Priska Theiner und Ortspfarrer Werner Mair. Nach der spannenden Präsentation der vielfältigen landesweiten Tätigkeit des KFS zur Unterstützung der Familien und einem Kurzreferat der Präsidentin Mitterrutzner wurden zwei verdiente Mitarbeiterin des Schludernser Team für ihren Einsatz geehrt. Michaela Rainer Lingg und Ilona Tschenett Weiskopf erhielten die silberne Ehrennadel mit Urkunde für ihren zwölfjährigen ehrenamtlichen Einsatz im Ausschuss der Zweigstelle des KFS Schluderns. Ein gemütliches Beisammensein bot anschließend eine gute Gelegenheit zum Austausch zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der Vinschger Ortsgruppen im Katholischen Familienverband KFS. (mds)

Latsch/Vinschgau - Der Weltladen Latsch feiert heuer sein 10jähriges Bestehen. Zur Vollversammlung am 7. April konnte Obmann Richard Theiner unter den Anwesenden auch Bürgermeister Mauro Dalla Barba, die Kulturreferentin der Gemeinde Latsch, Maria Kuppelwieser, die Bürgermeister der Nachbargemeinden Schlanders und Kastelbell, Dieter Pinggera und Gustav Tappeiner, sowie die Bezirkspräsidentin Rosalinde Gunsch begrüßen. Dank ging an Georg Wielander, den Obmann der Raika Latsch, an Roman Gabl als Aufsichtsratpräsident und Heinrich Schuler als Verwaltungsrat. Seit 10 Jahren arbeitet der Weltladen Latsch mit der Raiffeisenkasse Latsch zusammen. Alles, was mit Bürokratie und Lohnbuchhaltung zu tun hat, kommt direkt vom Raiffeisenverband in Bozen.
Nach der Vollversammlung gab Rudi Dalvai in seinem Vortrag Einblicke in die Geschichte, die Auswirkungen und die Zukunft des Fairen Handels. Dalvai ist seit über 40 Jahren im Fairen Handel aktiv und war viele Jahre Präsident des globalen Dachverbandes des Fairen Handels (WFTO). Er hat in all den Jahren viel Erfahrung gesammelt, in viele Lebenssituationen Einblick genommen, hat viele Geschichten erlebt, Erfolge aber auch Mißerfolge. Er sagte: „Fairer Handel ist winzig klein im Vergleich zum globalen Handel. Es werden zwar weltweit inzwischen einige Milliarden Umsatz mit fairen Produkten gemacht, aber das ist minimal zum globalen Handel. Was aber der Faire Handel erreicht hat, ist die Tatsache, dass beim traditionellen Handel heute mehr aufpasst wird. Das ist sicherlich ein Erfolg, wo auch der Faire Handel mitgewirkt hat. Eine wichtige Rolle spielt der Faire Handel auch in dem Sinne, dass den Leuten vor Ort eine Perspektive geboten wird. Fairer Handel ist eigentlich Hilfe zur Selbsthilfe. Die Produzenten, meist Kleinbauern, können in ihrer Heimat bleiben und dort arbeiten. Sie merken plötzlich, sie haben einen Wert, ihre Arbeit wird angenommen und geschätzt“.
Der Weltladen ist nicht nur etwas für die Produzenten, er ist auch etwas für uns. Wir lernen neue Sachen kennen, Zusammenarbeit und Solidarität, was in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je ist. (pt)


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