Sulden - Am 29. März 2025 fand die 37. Landesmeisterschaft Ski Alpin und Ski Nordisch für Menschen mit Beeinträchtigung (VSS Raiffeisen Wintercup) in Sulden am Ortler statt. Trotz tiefwinterlicher Bedingungen Ende März mit Neuschnee und kaltem Wetter gaben die Athlet:innen ihr Bestes und zeigten beeindruckende Leistungen. Die Ski Alpin-Wettbewerbe wurden am Kanzellift ausgetragen, während die Langlaufwettbewerbe am Langlaufzentrum Sulden stattfanden. In beiden Disziplinen gaben die Teilnehmenden alles und sorgten für spannende Wettkämpfe. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Lebenshilfe Südtirol und vielen weiteren Unterstützer:innen. Unter den Ehrengästen war auch Martha Stocker, Präsidentin von Special Olympics Südtirol, die den Wettkämpfen beiwohnte und die Athlet:innen anfeuerte.
Diese Landesmeisterschaft bildete den krönenden Abschluss des VSS Raiffeisen Wintercup und war ein Symbol für den Teamgeist und die Inklusion, die der Wettkampf förderte. Es ging nicht nur um die Platzierungen, sondern vor allem um den gemeinsamen Spirit und das Miteinander.
ASC Schlanders Yoseikan Budo - Am 23. Februar fand in Kaltern der Dolomiten Cup statt, ein bedeutendes Event im Kampfsportkalender, bei dem die Sportler des Yoseikan Budo erneut ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Mit einer kleinen, aber hochmotivierten Gruppe von Teilnehmern gelang es dem Verein, die drittmeisten Medaillen zu gewinnen – ein beeindruckendes Ergebnis, das den Teamgeist und die Entschlossenheit der Athleten widerspiegelt.
Der Dolomiten Cup ist nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine Plattform, auf der Respekt und Fairness im Vordergrund stehen. Trotz der intensiven Wettkämpfe gab es keine Verletzungen, was die Professionalität und den respektvollen Umgang der Sportler untereinander verdeutlicht. Die Athleten begegnen sich nicht nur als Konkurrenten, sondern entwickeln oft auch Freundschaften, die über den Wettkampf hinausgehen.
Diese positive Atmosphäre erstreckt sich auch auf die Zuschauertribünen, wo Fans und Unterstützer gemeinsam ihre Favoriten anfeuern. Das Gemeinschaftsgefühl, das während des Turniers herrscht, verbindet Menschen und fördert den Austausch zwischen den verschiedenen Vereinen.
Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmern und Trainern, deren Engagement und Hingabe diesen Erfolg möglich gemacht haben. Die Erfolge beim Dolomiten Cup sind ein weiterer Beweis für die harte Arbeit und den unermüdlichen Einsatz des gesamten Teams. Sie motivieren nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern inspirieren auch andere Mitglieder des Vereins, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue Ziele zu setzen.
Andy Tappeiner
Die Entscheidung in der 2. Amateurliga naht: In wenigen Wochen stehen sowohl der Meister als auch die beiden Absteiger fest. Mit der Mannschaft aus Plaus mischt auch ein Vinschger Team kräftig im Titelrennen mit und kämpft nicht nur um den Meistertitel, sondern auch um den heiß begehrten Aufstieg. Doch während die Spannung an der Spitze wächst, sieht die Lage für mehrere andere Vinschger Teams, die sich in der unteren Tabellenhälfte befinden, alles andere als gut aus. Wer kann sich retten und wer muss sich am Ende mit dem Abstieg abfinden?
Von Sarah Mitterer
Plaus startete als Jäger in die Rückrunde der 2. Amateurliga und bleibt auch nach 19 Spieltagen in dieser Rolle. Nur an einem einzigen Rückrunden-Spieltag, dem 16., grüßte das Team für kurze Zeit von der Spitze. Doch am darauffolgenden Wochenende musste man die Tabellenführung wieder abgeben – und das aufgrund einer bitteren 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen Tscherms. Damit rutschte Plaus wieder in die Verfolgerrolle zurück. Doch auch mit zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Tscherms ist der Titel weiterhin zum Greifen nah. Was für Plaus spricht ist die enorme Torgefährlichkeit und die starke Abwehr: Mit 49 Toren, davon allein 20 Treffer von Toptorjäger Gufler, und lediglich 19 Gegentreffern weist man eine Tordifferenz von +30 auf und führt diese Statistik klar an.
Doch was ist mit den anderen fünf Vinschger Mannschaften? Sucht man eine davon in der oberen Tabellenhälfte, so wird man enttäuscht: Man muss seinen Blick schon etwas mehr in die untere Tabellenhälfte werfen, denn dort befinden sich die restlichen Vinschger.
Schlanders belegt derzeit Platz 8, hat aber schon sehr viel Rückstand auf die vorderen Plätze. Einen Platz dahinter findet man die Mannschaft aus Goldrain. Kastelbell Tschars und Morter befinden sich noch oberhalb der Abstiegszone auf den Plätzen 11 und 12. Beide dürfen sich jedoch keine Ausrutscher leisten, denn der Vorsprung auf den Tabellenkeller ist alles andere als groß. Mals, das als Schlusslicht den Abstiegskampf in der Rückrunde in Angriff nahm, konnte in der Tabelle zwar einen Platz gut machen, muss aber weiterhin punkten und auf Patzer der Konkurrenz hoffen, um nicht in die 3. Liga abzusteigen.
Die letzten Wochen dieser Saison versprechen also jede Menge Spannung. Die Fußballfans dürfen sich auf einen interessanten Endspurt freuen.
2. Amateurliga - Am 19. April empfängt Mals die Mannschaft aus Plaus. Für beide Teams ist diese Partie von enormer Bedeutung. Plaus benötigt die Punkte um der Spitze weiterhin dicht auf den Fersen zu sein, für Mals wäre ein Sieg ein riesiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der Anpfiff erfolgt um 15.30 Uhr. (sam)
Landesliga - Ausgerechnet im Spitzenspiel gegen Ahrntal musste Naturns in der Rückrunde erstmals ohne Punkte vom Platz. Die Gelb-Blauen verloren auswärts mit 0:1 und verloren wertvolle Punkte im Meisterschaftsrennen. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg Zeno, 12. April 2025
Jetzt in Frühjahr füllt sich die Landschaft wieder mit neuen und doch schon vertrauten Farben und Formen, Tönen, Geräuschen und Stimmen. Nur schade, dass in Zeiten des Artenschwundes diese vertrauten Formen und als angenehm empfundenen Stimmen sich zunehmend ausdünnen.
In unserem kontinentalen Klima der Alpen ist der Winter für Pflanzen und Tiere die Ruhezeit. Ob der Winter auch für uns Menschen in den Alpen noch die Ruhe- und Erholungsphase ist, bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Für die Feldarbeit der Bauern in Hochlagen mag es vielleicht noch so sein, wenn sie nicht einem Zweitberuf nachgehen müssen, um zu überleben.
Die Lichthungrigen
Unter den Blütenpflanzen in der Wildpflanzen-Flora gibt es Frühblüher wie den Huflattich, das Leberblümchen, das Veilchen, den Lärchensporn, den Wiesenkrokus, das Salomonssiegel, die Pestwurz oder die Sumpfdotterblume. Ob sie den Lebensraum Wiese oder Wald, den sandigen Rohboden, den Heckensaum oder den Rand eines Gewässers bewohnen, alle diese Frühjahrsblüher konkurrieren mit anderen Arten um das gute Licht. Sie blühen so zeitig und vor dem Austrieb der eigenen Blätter, damit ihre Blüten nicht von größeren, konkurrenzstärkeren Pflanzen und deren Blätterdach abgeschattet werden. Wer die Blätter vor die Blüte stellt, kann noch keine Photosynthese betreiben zum Energie- und Stoffgewinn. Solche Pflanzenarten müssen Reserven aus dem Herbst haben. Diese Reserven können sich bei den krautigen Pflanzen im Boden befinden: Zwiebeln, Knollen, Wurzelrhizome oder andere Speicherorgane sind die unterirdischen Reservetanks und Überwinterungsorgane. Bei laubwerfenden Bäumen mit Verholzung sind die Reserven in Stamm, Ästen und Wurzeln konserviert, um den Energie- und Stoffaufwand für Austrieb, Blattwachstum und Blüte zu bewältigen. Laubwerfend als Schutz vor Winterschäden sind bei uns alle Laubbäume der Wildpflanzen und der Kulturpflanzen. Unter den einheimischen Nadelbäumen ist nur die Lärche laubwerfend. Durch den Abwurf der filigran gebauten Nadeln schützt sich die Lärche vor Frostschäden. Die Blattanlagen sind schon im Herbst in den knospenartigen Kurztrieben gebildet worden. Wegen des herbstlichen Nadelabwurfes hat die Lärche für das Wachstum im darauffolgenden Frühjahr im Vergleich z.B. zur immergrünen Fichte nur eine verkürzte Vegetationsperiode zur Verfügung. Diese verkürzte Wachstumsphase kompensiert die Lärche mit einer höheren Effizienz ihrer Photosynthese-Rate. Auffällig sind jetzt im Frühjahr die karminroten weiblichen Blüten der Lärche, die uns als „Larchenspross“ allen vertraut sind. Schon weniger auffällig sind die männlichen Blüten der Lärche: Je nach Alter und Reifegrad zitronen- bis eigelbe Pollenbeutelchen entlassen den Blütenstaub.
Windbestäubung und Insektenbestäubung
Wie alle anderen einheimischen Nadelbäume ist auch die Lärche ein Windbestäuber. Die Bestäubung durch den Wind ist im Vergleich zur Insektenbestäubung eine ungenaue und dem Zufall überlassene Form der Pollenübertragung auf die weibliche Blüte. Auf diese „Zufallstreffer“ der Bestäubung und Befruchtung reagieren die windbestäubten Pflanzen mit der Produktion riesiger Mengen von Pollenstaub. Wenn der Pollen reif ist, wehen über dem Nadelwald bei Windwetter ganze schwefelgelben Wolken von Pollenstaub. Wir stellen dann fest, „der Wald staubt“.
Ruhen und Wachsen
Die winterliche Ruhephase bildet sich bei den mehrjährigen bis ausdauernden und verholzenden Pflanzen im Stammquerschnitt als Jahresring ab: Gegen Ende der Vegetationszeit werden die Zellen im Baumstamm im Vergleich zu den im Frühjahr gebildeten Zellen immer kleiner. Und schließlich wird die Zellteilung vollkommen eingestellt, was sich im Mikroskop als engere Zellringe darstellen.
Laub- und Nadelgehölze kann man im fingernagelkleinen Dünnschnitten ihres Holzes im Mikroskop gut und eindeutig an unterscheiden: Die Nadelhölzer haben als Wasserleitungsbahnen nur englumige Tracheiden. Lauhölzer haben neben den kleinporigen Tracheiden auch noch Tracheen als zweite anatomische Form der Wasserleitungsbahnen. In diesem doppelten System der Laubbäume können größere Mengen an Wasser fließen als in den engen
Tracheiden der Nadelbäume. Der erhöhte Wassertransport ermöglicht den Laubbäumen ein schnelleres Wachstum, dafür besiedeln Nadelbäume als kälteresistentere Baumarten extremere Standorte, steigen als kontinentaler Nadelwald höher in die Berge auf und bauen den Coniferenwald der Zentralalpen auf.
Wassertransport gegen die Schwerkraft
Von den Baumwurzeln im Boden steigt das Wasser in den Leitungsbahnen gegen die Schwerkraft bis in die obersten Blätter, die bei hohen Bäumen auch mehr als 30 Meter über dem Boden stehen. Dieses Aufsteigen des Wasserstromes ist kein Pumpen, sondern ein Saugen und der Motor ist die Sonne. Wenn sie die Blätter der Pflanzen bescheint, erwärmen sich diese und trocknen an. Durch Erwärmung und Austrocknung verlieren die Blätter in der Verdunstung Wasser. Dieser Wasserverlust erzeugt in der Pflanze eine Saugspannung. Diese Saugspannung überwindet die Schwerkraft und bringt das Wasser in kapillaren Wasserfäden von Zelle zu Zelle über die Tracheen und Tracheiden bis in die obersten Teile der Pflanze. Mit dem Klimawandel erwärmen sich die Pflanzen jetzt schon stärker und manche Pflanze wird in ihrem heutigen Lebensraum an die Überlebensgrenze kommen und ihr Verbreitungsgebiet verändern. Experten sagen voraus, dass die erhöhte Transpiration der Pflanzen einen um 20% erhöhten Wasserbedarf nach sich ziehen wird. Die Aufbringung des Wassers wird in manchen Gegenden unserer Erde nicht mehr möglich sein. Und mit dem Brauchwasser wird die Landwirtschaft - weltweit gesehen - sorgsamer und sparsamer umgehen müssen. Es ist gut und sinnvoll, dass derzeit im Vinschgauer und Südtiroler Obstbaugebiet von der Oberkronenberegnung auf die Tropfberegnung umgestellt wird. Bewässerung wird nicht mehr nach Turnussen, sondern nach Bedarf und mit der sparsamen Tropfberegnung erfolgen. Messsonden messen dabei die Bodenfeuchtigkeit im Wurzelbereich der Bäume und regeln entsprechend die dosierte Wasserspende über Tropfer.
Was ist Resilienz? Resilienz beschreibt die Fähigkeit, belastende Situationen gut zu bewältigen. Manche Menschen müssen in ihrem Leben viel ertragen: schwere Erkrankungen, Schicksalsschläge in ihren Beziehungen oder Todesfälle in ihrem nächsten Umfeld. Wie sie damit umgehen? Das ist individuell. Einige verlieren ihren Lebensmut und werden körperlich und psychisch krank. Andere richten sich wieder auf, schöpfen neue Kraft und meistern ihr Leben. Für diese Fähigkeit gibt es eine eigene Bezeichnung: Resilienz. Der Begriff geht auf das lateinische Verb resilire zurück – was übersetzt so viel heißt wie „abprallen“ oder „von einer Tätigkeit abspringen“. In der Psychologie ist damit Widerstandsfähigkeit gemeint: das Vermögen, belastende Situationen gut zu überstehen und im Idealfall sogar gestärkt daraus hervorzugehen.
Ein gutes Beispiel für eine hohe psychische Widerstandskraft findet man übrigens in der Welt der Kinderliteratur: die kleine Pippi Langstrumpf! Ihre Mama ist „im Himmel“, ihr Papa hat sie verlassen – das Mädchen steht im Prinzip ganz allein da. Aber anstatt sich ihrem Schicksal zu ergeben, nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand.
Pippi Langstrumpf verwandelt eine alte Bruchbude in ein gemütliches Zuhause, sucht sich Freundinnen und Freunde und ist sogar so stark, dass sie Thommy und Anika, die eher schüchternen Nachbarskinder, davon überzeugt, viele spannende Abenteuer mit ihr zu wagen. Pippis Lebensmotto: “Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut.”
Was Pippi Langstrumpf kann, bezeichnen Forschende als „positive Anpassung“.
Gemeint ist damit, dass Betroffene bei belastenden Ereignissen, zum Beispiel der Erkrankung eines Angehörigen ihr seelisches Ungleichgewicht durch ihre inneren Ressourcen ausgleichen können.
Sie greifen sozusagen auf ihr inneres Potenzial zurück – auf ihr gesammeltes Wissen, ihre Erfahrungen, Fertigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale. Das zeigt aber auch: Resilienz ist uns nicht einfach in die Wiege gelegt. Sie entsteht hauptsächlich aus den Erfahrungen, die ein Mensch im Kindesalter macht. Nur zu einem geringen Teil baut die innere Widerstandsfähigkeit auf angeborenen Eigenschaften auf, etwa einem lebensfrohen Temperament.
Menschen, die auf wenig entsprechende innere Ressourcen zurückgreifen können, können ihr seelisches Ungleichgewicht schlechter oder gar nicht ausgleichen – man spricht dann auch von „negativer Anpassung“. Sie kann Folgen wie Burn-out oder sogar psychische Störungen mit sich bringen.
Die gute Nachricht: Resilienz ist eine Fähigkeit, die sich fördern lässt. Im Kindesalter vor allem von den Eltern und nahen Angehörigen – durch ein liebevolles, zugewandtes Umfeld. Und gleich noch eine zweite gute Nachricht hinterher: Selbst über die Kindheit hinaus können wir alle unsere Resilienz jederzeit fördern und stärken – bis ins hohe Alter.
Resilienz trainieren – ein Beispiel
Eine schwerwiegende Diagnose zu erhalten, gehört wohl zu den belastendsten Lebenssituationen, denen wir ausgesetzt werden können. Wie können Menschen solche Nachrichten verarbeiten und trotz solch schwerer Schicksalsschläge ihren Lebensmut behalten? Das ist eine unglaubliche Herausforderung, bei deren Bewältigung vielleicht folgende Ratschläge helfen können:
Viel Zeit mit nahestehenden Personen verbringen, etwa der besten Freundin, dem besten Freund und Familienangehörigen. Für eine ausgeprägte Resilienz sind Gemeinschaft und das soziale Umfeld besonders wichtig. Es kann auch helfen, mit Menschen Kontakt aufzunehmen, die Ähnliches durchmachen.
Weiterhin am Leben teilhaben, auch eventuell Hobbys pflegen: All das hilft, das Gedankenkarussell zu verlassen.
Eingestehen, wenn man bestimmte Herausforderung allein nicht bewältigen kann und sich dann Unterstützung holen.
Die Resilienz-Akuthilfe
Jede und jeder von uns nimmt Situationen unterschiedlich wahr. Manchmal reichen zum Beispiel auch schon kleinere Anlässe, um uns aus der Bahn werfen – eine unschöne Konfrontation mit dem Kollegen bei der Arbeit oder ein Familienstreit. Hat man das Gefühl, die Situation wächst über den Kopf hinaus, dann sollte man versuchen, erst einmal aus der Situation herauszutreten und die Ereignisse mit Abstand von außen zu betrachten. Dazu kann man den Ort wechseln, einen Spaziergang machen oder etwas Vergleichbares, das zur Ruhe bringt.
Der nächste Schritt ist die Beantwortung folgender Fragen: Wie ernst ist die Situation? Was brauche ich, damit ich die Situation lösen kann? Schaffe ich das allein oder benötige ich Hilfe? Und: Was bedeutet das für die Zukunft? Damit nimmt man die Situation und die Herausforderung proaktiv an und versucht, diese lösungsorientiert zu betrachten.
Wichtig ist immer: Ruhe bewahren und an sich glauben.
Diese Faktoren helfen, die Resilienz zu stärken:
Selbstwirksamkeit. Selbstwirksamkeit bedeutet, sich selbst und seinen eigenen Stärken zu vertrauen, sich die Situation anzuschauen und dann abzuwägen, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt.
Akzeptanz. Wenn man an einer Situation nichts ändern kann, annehmen, wie sie ist. Schlechte Phasen sind kein Dauerzustand.
Optimismus. Optimistisch eingestellte Personen blicken mit Zuversicht auf alles, was kommt. Sie beschönigen die Situation dabei aber nicht, sondern schätzen sie realistisch ein. Wichtig ist es, positiv eingestellt an Herausforderungen heranzutreten und auch schwierigen Situationen etwas Gutes abzugewinnen.
Lösungsorientierung. Das ständige Grübeln über ein Problem stoppen. Nicht daran denken, was alles schief gehen könnte, lieber ein Ziel vor Augen zu haben. Das hilft über schwierige Situationen hinweg.
Bindung. Schwierige Situationen müssen nicht alleine gelöst werden. Freunde, Familie und Bekannte einfach um Hilfe bitten.
Verantwortung übernehmen. Aktiv mit der Situation auseinandersetzen und schauen, was verändert werden kann. Nicht andere Menschen sind Schuld. Verantwortung für sich selbst sollte übernommen werden. Das hilft, Belastungen als Herausforderung zu sehen.
Selbstwahrnehmung. Auf die Signale, die der Körper sendet, achten. Es geht nicht darum, sich selbst zu bedauern, sondern aktiv gegenzusteuern. Das tun, was gut tut: Eine Ruhepause, ein Spaziergang, auch mal “Nein” sagen.
Resilienz heißt nicht Abhärtung.
Auf Knopfdruck lässt sich die eigene Widerstandsfähigkeit nicht stärken. Vielmehr ist es ein langer Prozess.
Resilient zu sein bedeutet nicht, möglichst viele Probleme allein zu bewältigen und Krisen auszuhalten. Vielmehr geht es darum, mit den eigenen psychischen Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen.
Wo liegen die Grenzen der Resilienz?
Generell ist Resilienz für jeden förderlich, weil resiliente Menschen mit stressigen Situationen und Lebenslagen besser zurechtkommen. Sie schaffen es, gut auf sich zu achten und aktiv Grenzen zu setzen. Doch nicht alle Menschen besitzen das gleiche Maß an Resilienz, und selbst bei resilienten Menschen kann die innere Widerstandskraft im Laufe des Lebens stark schwanken; abhängig von individuellen Belastungsphasen. Resilienz bedeutet nicht, immun gegen jegliche Widrigkeiten zu sein. Manche Erfahrungen sind so schwerwiegend, dass sie auch resiliente Menschen belasten.
Freiburg/Südtirol/Naturns - Erfolg für Südtirol: Beim diesjährigen Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb im Konditorenhandwerk, der in diesen Tagen in Freiburg (Baden-Württemberg) stattgefunden hat, haben drei Südtiroler Lehrlinge erfolgreich abgeschnitten.
So hat Jasmin Unterkalmsteiner (Psairer Beck in St. Martin in P.) die Goldmedaille gewonnen, Jasmin Platzgummer (Bäckerei Konditorei Psenner in Naturns) die Silbermedaille, während Nathan Delueg (Bäckerei, Konditorei und Café Sellemond in Feldthurns) ein Anerkennungsdiplomerhalten hat.
„Wir sind sehr stolz über diese hervorragenden Ergebnisse und freuen uns mit den Lehrlingen mit. Die Qualität unserer Ausbildung wurde wieder einmal unter Beweis gestellt“, betont der Präsident der Konditoren im hds, Paul Wojnar. Die Fachgruppe der Südtiroler Konditoren unterstützt regelmäßig die Teilnahme am jährlich stattfindenden Wettbewerb zwischen den Ländern Deutschland, Österreich und Südtirol.
Bozen/Südtirol/Vinschgau - Rund 300 Chronistinnen und Chronisten sind in Südtirol aktiv und tragen mit ihrem Engagement dazu bei, lokale Ereignisse und Begebenheiten für die Nachwelt zu bewahren. „Die Chronistinnen und Chronisten sind eine wichtige Ressource des kulturellen Kontextes“, sagte Landeskonservatorin Karin Dalla Torre bei der Unterzeichnung der Fördervereinbarung zwischen Land und dem Südtiroler Bildungszentrum. Letzteres wird künftig die Betreuung des Chronistenwesens in Südtirol übernehmen, bisher war es im Bereich des Landesarchivs verankert. Es gebe viele Herausforderungen, denen sich das Chronistenwesen stellen müsste. Landeschronist Wolfgang Thöni und Landesrat Philipp Achammer zählten dabei unter anderem die Digitalisierung, die Aus- und Weiterbildung sowie die Begeisterung junger Menschen für diesen Bereich auf. „Darum wollen wir vor allem unterstützend tätig sein und den bereits bestehenden guten Austausch mit den Chronistinnen und Chronisten in unserem Land weiter ausbauen“, unterstrich der Präsident des Südtiroler Bildungszentrums, Bernd Karner.
Rabland - Für Montag, 31. März, hatten wir vom Ausschuss der Katholischen Frauenbewegung Rabland zur „FRAUENWALLFAHRT“ nach Kuppelwies/ Ulten eingeladen. Eine erfreulich große Anzahl an Frauen und 3 Männern, insgesamt 50 Personen, aus Rabland und Partschins hatten sich angemeldet. Als Wortgottes-Leiterin konnten wir Fr. Irmgard Theiner Pircher gewinnen. Sie hat lange in Rabland gewohnt und kennt daher viele Frauen aus unserem Dorf,
und ein Wiedersehen mit ihr ist immer ein freudiges Ereignis.
Der Chauffeur Lukas der Fa. Martelltal-Reisen brachte uns nach Kuppelwies. Die gehfreudigen Frauen (ungefähr die Hälfte der Teilnehmerinnen) legten das Stück vom Anfang des Zogglerstausees bis Kuppelwies zu Fuß zurück.
In der schönen Kapelle gestalteten wir eine Wortgottesfeier. Irmgard Theiner Pircher hatte das Thema „FUNDBÜRO“ ausgewählt; ihr Motto: „Es gibt kein Fundbüro für verlorene Zeit!“
Nach der Feier in der Kirche waren alle zu Kaffee und Kuchen in das Restaurant „Kuppelwies“ eingeladen. Da hatten noch alle Zeit, sich gemütlich zu unterhalten.
Lukas Spechtenhauser von „Martelltal-Reisen“ brachte uns dann wieder gut nach Rabland zurück.
Wir vom Ausschuss der kfb Rabland haben uns gefreut, dass wir wieder eine gemütliche und doch feierliche Wallfahrt anbieten konnten. DANKE, dass IHR dabei ward!
Annemarie Erlacher für die kfb Rabland