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Sulden - Reinhold Messner kommt nicht zur Talstation der Seilbahnen Sulden, er erscheint. Zum traditionellen Yakauftrieb haben sich heuer am 19. Juli 2023 mehrere hundert Leute an der Talstation eingefunden. Messner erscheint mit seiner Frau Diane und die Leute drängeln sich um ihn, fotografieren, filmen und sie sind sichtlich angetan von seiner Präsenz. Es sind Gäste aus Deutschland, aus dem italienischen Staatsgebiet, Einheimische und auch andere Zungenschläge.
Messner ist ein Magnet, nach wie vor und ungebrochen. Während viele Metropolen Italiens als rote Zonen aufgrund der Affenhitze auf dem Stiefel ausgerufen sind, ist es in Sulden kühl und das bevorstehende Wetter verheiße nichts Gutes. Messner eröffnet den auf Wanderung getrimmten Gästen, dass sich ein Teil der Yaks bereits bei der Madritschhütte befinden. Er schlägt vor, sich zu Fuß oder mit der Seilbahn zur Bergstation zu begeben, um dann gemeinsam in Richtung Madritschhütte zu wandern. Er sagt das in Deutsch und in Italiensch. Wer Hunde mitführe, solle die Yaks meiden.Denn die ansonsten friedlichen Yaks sehen Hunde als Wölfe an und gehen unter Umstaänden auf Angriff über. Wenn ein Yak angreife, so Messner eindringlich, so solle man den Hund von der Leine lassen. Der Hund würde dann schon flüchten und der sei schneller als die Yaks. Auf keinen Fall solle man bei einem Yakangriff den Hund bei sich an der Leine halten. Denn ansonsten könne der Yak auch den Menschen angreifen.
Die Gäste besteigen zu hunderten die Seilbahn und lassen sich nach oben bringen. Reinhold und Diane Messner folgen. Es beginnt zu regnen und zu stürmen. Der Wetter-Spuk ist allerdings rasch vorbei und die Gäste können mit Messner ein Stück Himalaya, ein Stück Tibet erfühlen - mit den Yaks und mit der Bergsteigerlegende Messner. In den Jahren zuvor war im Juni Yakauftrieb in Sulden - heuer hat man diesen auf Mitte Juli verlegt, auch um mehr Leute an diesem spektakulären Event beteiligen zu können. (eb)

Eurac/Vinschgau - Die Trockenhänge am Sonnenberg sind charakteristisch für das Vinschgau und dementsprechend im ganzen Land und darüber hinaus bekannt und bei Wanderern und Bikern beliebt. Eine besondere Bedeutung haben sie jedoch auch als Lebensraum für zahlreiche spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Dies konnte einmal mehr das Biodiversitätsmonitoring Südtirol bestätigen: Ein Forscherteam von Eurac Research ist seit 2019 im ganzen Land unterwegs, um die Artenvielfalt in unseren wichtigsten Lebensräumen zu erheben. Drei Trockenlebensräume im Vinschgau hat das Team bisher untersucht: Die unvergleichlichen Annaberger Böden im Jahr 2019, eine wertvolle Trockenweide bei Matsch 2021 und schließlich die Großböden, eine schöne Trockenweide bei Allitz im Vorjahr. Die Ergebnisse aus diesen Erhebungen liegen großteils bereits vor.

Die Ergebnisse
Auf der Trockenweide bei Matsch konnte der Tagfalterexperte Elia Guariento ganze 26 Arten erheben. Darunter fanden sich einige geschützte Arten, wie der Rote Scheckenfalter, der Apollofalter oder der Schwalbenschwanz. Besonders interessant war für ihn das Vorkommen des Weißdolch-Bläulings, der bei uns stark gefährdet ist. In den letzten Jahren konnte dieser Tagfalter für Südtirol nur noch im Obervinschgau gemeldet werden. All diese Tagfalterarten sind auf extensiv bewirtschaftete, blütenreiche Lebensräume angewiesen. Auch der Vogelexperte Matteo Anderle kann Interessantes von der Weide berichten. Er fand hier 12 Vogelarten, darunter den gefährdeten Neuntöter, der ebenfalls auf extensive Wiesen und Weiden angewiesen ist. Hier kommen nämlich noch Strukturelemente wie Sträucher oder Steinhaufen vor, wo er brüten sowie Schutz und Nahrung finden kann. Auch die stark gefährdete Goldammer und das vom Aussterben bedrohte Braunkehlchen kamen hier vor. Sie und weitere Bodenbrüter, also Vögel, die ihr Nest am Boden bauen, stehen stark unter Druck. Das liegt daran, dass Wiesen immer öfter und früher gemäht werden, die Vögel ihre Eier also nicht ausbrüten, bzw. ihre Jungen nicht aufziehen können. Was die Fledermäuse betrifft, konnte Chiara Paniccia hier acht Arten erheben, darunter die gefährdete Mopsfledermaus, die ihren Namen ihrer mopsartigen Schnauze verdankt.
Auf den Annaberger Böden oberhalb von Goldrain konnte die Botanikerin Lisa Angelini 38 Pflanzenarten erheben, darunter das Grauscheidige Federgras, eine typische Pflanze von Trockenrasen: Ihre charakteristischen flauschigen Grashaare dienen dazu, ihre Samen weitmöglichst zu verbreiten. Hier konnte der Tagfalterexperte 13 Arten erheben, die allesamt an warme, offene Hänge gebunden sind, wie das Blaukernauge – ein typischer Bewohner von Trockenrasen. Ebenso ließen sich hier das Schachbrett, welches aufgrund seines Schachbrettmusters leicht zu erkennen ist, und der Admiral, dessen Raupen sich von Brennnesseln ernähren, beobachten.
Auf den Großböden oberhalb von Laas/Allitz konnte Angelini 36 Pflanzenarten erheben, darunter die Gelbe Schafgarbe, auch Filz-Schafgarbe genannt. Die typischen Härchen an den Blättern, denen sie ihren Namen verdankt, dienen einerseits dazu, das viele Sonnenlicht auf den Trockenhängen zu reflektieren, andererseits die wenige Feuchtigkeit die in ihrer Umgebung vorkommt aufzunehmen. Hier konnte der Ornithologe 19 Vogelarten erheben, darunter auffallend viele gefährdete Arten: Zippammer, Neuntöter, Bluthänfling, Braunkehlchen und Sperbergrasmücke. Letztere ist gar vom Aussterben bedroht und einer der seltensten Brutvögel Südtirols. Dass all diese gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen geeigneten Lebensraum in einer Trockenweide finden, zeigt einmal mehr die Wichtigkeit dieser extensiv bewirtschafteten Flächen. Leider werden sie vielerorts aufgelassen, was zu ihrer Verbuschung und langfristig zur Ausdehnung des Waldes in diese Flächen führt. Dadurch geht ein wichtiger Lebensraum verloren. Die günstigeren Lagen hingegen wurden längst intensiviert und sind, da mehrmals jährlich gedüngt, gemäht und bewässert, kein geeigneter Lebensraum für diese sensiblen Arten.
Julia Strobl, Eurac Research

Die Malereien und Zeichnungen in der Hauskapelle „Nikolaus von der Flüe“ in Schlanders gehören zum exemplarischen Werk des Künstlers. Eine Aquarellskizze für das große Wandfresko (gegenüber dem Altar) behandelt zentrale Themen: die Nächstenliebe, die Brotvermehrung, die Erschaffung der Erde. Für das Seniorenhaus von Schlanders wurde auf Vorschlag einer Ordensschwester aus dem Münstertal der Schweizer Nationalheilige als Namenspatron gewählt; damit sollte an die uralte Verbindung des Vinschgaus mit dem Engadin und dem Bistum Chur erinnert werden.
Nikolaus von der Flüe (1417-1487) hat es vom Bauern zum Hauptmann, Ratsherrn und Richter gebracht; er verhütete 1481 den Bürgerkrieg unter den Eidgenossen. Deshalb bekam er auch den Ehrentitel „Vater des Vaterlandes“. Weil der „Bruder Klaus“ in seinen letzten Jahren als Einsiedler lebte, gleicht er auch darin den „Heimsenioren“.
Robert Scherer, der Farbenkünstler aus Kortsch, hatte in Wien eine Wohnung, die er studierenden Südtirolern zur Verfügung stellte. So lernte ich ihn im Wintersemester 1965 als hilfreichen Landsmann kennen.
Das viele Glas in den lichtdurchströmten Räumen des 1981 eröffneten Bürgerheimes und die sich darin bewegenden Bewohner leben in einer Überwelt und lassen an Wasser denken; die erzählten Lebensberichte wachsen wie Tropfsteine. Freiheit und Weisheit zeigen sich im aufgewühlten Meer als farbige Strömungen. Aus segnenden Händen wächst brennende Liebe, im blauen Meeresgrund verfangen sich Gedanken wie Fische im Netz. Aus den farbigen Betonfenstern der Kapelle strömt Morgenlicht auf eine segnende Gestalt. Sonnengesang, Vögel für Freiheit, Fische als Nahrungsbringer, die Mondsichel für Weibliches.
Alles schwebt, wie in Venedig. In der Fucina degli Angeli hat der Robert beim Formen der glühenden Glasmasse selbst Hand angelegt. Franziskus oder Nikolaus? Auf dem ausgeführten Wandbild steigen sie, sich verschmelzend, aus dem Meer.
Einer der frühen Förderer des Bürgerheimes war der Bauer Hans Weber vom Kortscher Thomasnhof; zusammen mit dem Deutschen Orden gaben „Familiaren“ 1461 der Spitalsstiftung die Anweisungen für das Armen- und Pilgerhaus, in dem auch Kranke gepflegt wurden. Hier verbringt der Robert zur Zeit (Juli 1923) einen Pflegeurlaub.

Hans Wielander

Montag, 31 Juli 2023 08:51

„Sturm am Manaslu“

Siegmundskron - Kürzlich präsentierte, bei einer Vorpremiere im kleinen Kino des MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron, der ehemalige Extrembergsteiger Reinhold Messner seinen neuen Dokumentarfilm „Sturm am Manaslu“ der Presse. Der Film, welcher in der Coronazeit hätte fertiggestellt werden sollen, läuft nun in den Kinos und zeichnet eine Aufarbeitung der Ereignisse am Manaslu der „Tiroler Himalaya Expedition“ von 1972 nach. Der Dokumentarfilm, der einen Tatsachenbericht der Bergsteigerkameraden Wolfgang Nairz, Oswald Ölz, Hansjörg Hochfilzer, Horst Frankhauser und Reinhold Messner wiedergibt, gliedert sich in etwa drei Teile, so Messner. Einem Vorspiel, wo sich die Überlebenden der damaligen Expedition auf Schloss Juval bei gemeinsamem Essen und Trinken die erlebte Geschichte erzählen. In diesem Zusammenhang wird auch ein während der Aufnahmen erfolgter Heiratsantrag Messners an seine jetzige Ehefrau Diane wiedergegeben. Im weiteren Drittel folgen eindrucksvolle Bilder und originale Funkaufnahmen der gewagten Expedition, bei welcher die zwei Tiroler Bergsteiger Andreas Schlick und Franz Jäger bei einem Schneesturm kurz vor der Besteigung der Südwand des 8.136 m hohen Manaslu, einem heiligen Berg der einheimischen Nepalesen, ihr Leben verloren. Die Filmszenen hierzu wurden teilweise am Ortler nachgedreht. Die Bergsteigerkameraden von damals werfen dabei die Frage der Verantwortung für die Geschehnisse auf und sprechen von einer jugendlichen Naivität und dass die dramatische Situation dem damaligen Leichtsinn geschuldet war. Messner beschreibt die Erfahrungen am Manaslu als intensiver als jene am Everest. Die Bilder und Nahtoderlebnisse vom Manaslu verfolgen die Bergsteiger bis heute. Nach wie vor stellen sich die Bergsteiger die Frage ob es klug war, trotz des Sturmes und Lawinenabgängen, weiterzugehen. Denn im selben Schneesturm verloren auch neun Sherpas und sechs Teilnehmer einer parallel laufenden koreanischen Expedition ihr Leben. Für Messner waren die Erlebnisse am Manaslu entscheidend dafür, später Touren auf eigen Faust zu unternehmen. Das letzte Drittel des Filmes befasst sich mit der Frage, was kommt nach dem Leben und wie unterschiedlich die Bergsteigerkameraden mit dem nahenden Lebensende umgehen. Messner meint dazu: „Wer nicht zu sterben gelernt hat, kann nicht intensiv leben“ und die Folge des Lebens sei der nun mal der Tod. Der Film gibt eine gekonnte Rückblende der Geschehnisse am Manaslu und zeigt fünf mit der Zeit gereifte Männer die sich gemeinsam an die vergangene Zeit erinnern und wie sie heute damit umgehen. Auf die Frage ob Messner noch weitere Filmprojekte plane, meinte Messner bis zum 80igsten im nächsten Jahr seien noch einige Projekte geplant, dann sei Schluss mit der Filmemacherei und er wolle sich dem wohlverdienten Ruhestand widmen. (uno)

Montag, 31 Juli 2023 08:50

Legalisierte Rollerbahn

Mals - Mit der Eintragung der Rollerbahn in der Örtlichkeit „Zellaua“ in Schlinig in den Gemeindeplan für Raum und Landschaft hat der Gemeinderat von Mals der Rollerbahn in offiziellen Dokumenten Sichtbarkeit verschafft. Eine Art späte Legalisierung. Die Rollerbahn ist im alpinen Grün und laut Gefahrenzonenplan in der blau/roten Zone, also lawinengefährdet. Bei Gefahr in Verzug, hat der BM eine zeitweilige Schließung zu verfügen. Das wird auch so bleiben. Mit der Eintragung ist es erst ab jetzt möglich, über eine mögliche Hangsicherung bzw. Lawinenverbauung nachzudenken. Bis eine solche errichtet ist, darf an der Rollerbahn kein Nagel geschlagen werden.
Das war einer der Malser Rats-Beschlüsse am 18. Juli. Ein weiterer betrifft die Erweiterung des Bezirksschlachthofes in Mals. Der Gemeinderat hat dazu das Einreicheprojekt genehmigt, welches die Verlegung der Geflügelschlachterei in die bisherige Kühlzelle der Jäger vorsieht und eine Kühlzelle für das Jagdrevier Mals soll neu gebaut werden. Weil die Dichte auf der betreffenden Bauparzelle damit überschritten wird und weil es sich um eine Zone öffentlicher Einrichtungen handelt, ist der Gemeinderat für die Abänderung zuständig.
Auch hat der Gemeindert den Stellenplan der Gemeinde auf Anregung der Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess abgeändert. Von derzeit 34,9 soll der Stellenplan auf 36,6 Vollzeitäquivalente erhöht werden. Das Bauamt und die Buchhaltung werde in Kooperation mit der Gemeinde Schluderns seit längerem bearbeitet, das Lizenzamt sei dazugekommen, erläuterte die Generalsekretätin den Schritt. Im Bereich der öffentlichen Arbeiten/Vermögen und Bauerhaltung seien die „portalsüchtigen PNRR-Portale“ zu pflegen. Durch die Einstufungen in die 7. Funktionsebene von leitendem Personal soll neben den gehobenen Ansprüchen auch ein Zeichen der Wertschätzung ausgeprochen werden. Durch das Fehlen von 4-5 Arbeitsstellen in den letzten Jahren sei man an die Grenzen gelangt. Zudem habe die Gemeinde mit möglichen insgesamt 42 Stellen noch Luft nach oben.
Abgeschlossen hat man auch den neuen Führungsvertrag mit dem Martinsheim. (eb)

Hintermartell/Einweihung - Unter Beteiligung des Landeshauptmanns, verschiedener Politiker, von Vertretungen mehrerer Landesämter, Vereine, Betriebe und Institutionen, sowie der Gemeinde Martell, wurde am 22. Juli das neu errichtete Museum Badhaus und die neu sanierte Zufallhütte auf 2.264 m eingeweiht.

von Heinrich Zoderer

Die Zufallhütte wurde 1882 von der Sektion Dresden des Alpenvereins erbaut und 1913 stark erweitert. 1999 ging die Schutzhütte vom Staat an das Land über und wurde in den letzten beiden Jahren unter der Leitung der Abteilung Vermögensverwaltung umgebaut und saniert. Die Gemeinde Martell hat das ehemalige Badehaus im Rahmen eines Leader-Projektes wieder aufgebaut und als Museum eingerichtet. Hintermartell ist Ausgangspunkt für viele Bergwanderungen, aber auch ein historischer Ort. Im Ersten Weltkrieg war es Teil der Ortlerfront. Ab 1915 gab es auf dem Zufallboden ein ganzes Barackendorf mit einer Unterkunft für Offiziere, zwei Mannschaftsbaracken für 350 Mann, Waschhaus, Schneiderei, Schusterei, Feldschmiede, Pferdestall und Schlachthaus. Das Badehaus, das sogenannte „Lausoleum“ war die Entlausungsstation für die Soldaten, die sich alle vier Wochen für 45 Minuten ins „Chemiebad“ setzen mussten und anschließend ärztlich untersucht und neu eingekleidet wurden. Vor allem der Altbürgermeister Erwin Altstätter und der Ortlerfront-Experte Manfred Haringer haben sich dafür eingesetzt im Museum die Erinnerungen an die schlimmen Kriegszeiten und das harte Leben der Soldaten wach zu halten. Sebastian Marseiler und Laurin Kofler haben zusammen mit Manfred Haringer das Museumskonzept erstellt und in den kurzen Texten und Bildern den Lebensalltag der Soldaten spürbar gemacht. In Zusammenhang mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten wurde auch das Konzept „Infrastrukturen Hintermartell“ unter der Koordination vom damaligen LR Richard Theiner umgesetzt. Neben der Kanalisation und dem Bau von zwei Kläranlagen, wurde auch die Glasfaserleitung für Breitband und das Stromnetz neu verlegt, sowie die Löschwasserversorgung gebaut. In den verschiedenen Ansprachen von BM Georg Altstätter, Landesrat Massimo Bessone, Sebastian Marseiler und LH Arno Kompatscher wurde sowohl auf die Geschichte, als auch auf die Bedeutung der Bauten hingewiesen. Kompatscher lobte die gute Koordination bei der Ausführung der verschiedenen Projekte, er sprach vom Wahnsinn des Krieges und von der Wichtigkeit der eigenen Wurzeln und der Nachbarschaft. Sebastian Marseiler meinte, dass das Museum aufzeigen soll, dass es in Zeiten des Krieges auch menschliche Begegnungen zwischen „Feinden“ gab und die Berge nicht getrennt, sondern auch verbrüdert haben.

 

Montag, 31 Juli 2023 08:46

Spende für Kinderherz

Naturns - Wie oft beklagt man sich über Kleinigkeiten und vergisst dabei die Mitmenschen, denen es viel schlechter geht? Nicht so Germar Schweitzer. Aufgrund seiner Krankheit wollte sich der Naturnser bei all jenen für die Hilfe bedanken, die ihm bei der Überbrückung einer schwierigen Zeit zur Seite gestanden waren – jedoch auf eine besondere Art und Weise. Zum ersten Mal organisierte er bei sich zu Hause im Jahre 2019 für seine Helfer einen Konzertabend.
Im heurigen Mai gab es dann die Zugabe: Der Hof Schupfer in Naturns verwandelte sich wieder in einen Konzertplatz. Als Musiker und Gäste waren Familie und zahlreiche Freunde geladen, die sich ihre gute Stimmung von Kälte und Regen nicht nehmen ließen. Die Betreiber der Sportbar Naturns hatten sogar ihre mobile Theke aufgestellt und sorgten für das leibliche Wohl aller. Der Erfolg des Konzertes spricht für sich. Am 22. Juni konnte dem Präsidenten des Vereins Kinderherz Ulrich Seitz ein Scheck von 1.200 € überreicht werden. „Zu helfen ist mir ein großes Anliegen, weil auch mir immer wieder Hilfe zu Teil wird, gleichzeitig möchte ich auch für mehr Verständnis für Menschen mit psychischen Krankheiten werben“, so Germar Schweitzer.
Und mit einem Grinsen auf den Lippen verrät er, dass es sicher nicht das letzte Konzert auf dem Hof Schupfer in Naturns gewesen sein wird.

Montag, 31 Juli 2023 08:45

Kastelbeller 1948er

Kastelbell/Schlinig - Am Mittwoch, den 12.07.23, hat das Kastelbeller Jahrgangstreffen des Jahrganges 1948 stattgefunden. Ziel war der Anigglhof in Schlinig. Die muntere Truppe hat einen schönen und interessanten Tag verbracht, gut gegessen und viel gelacht.

Mals - Ob beim Lauftraining, Klettern, Beachvolley oder Slackline - wann immer die jungen Sportbegeisterten aus Tirol, Südtirol und dem Trentino im Sportcamp in Mals den angebotenen sportlichen Aktivitäten nachgehen, liegen die zwei Sprachen der Euregio, Deutsch und Italienisch, in der Luft.
Südtirol ist in diesem Sommer Gastgeber des Euregio-Sport-Camps. Bereits zum dritten Mal richtet die Sportoberschule Mals das Sportcamp in Zusammenarbeit mit der Euregio im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ aus. 60 sportbegeisterte Jugendliche aus Südtirol, Tirol und dem Trentino im Alter von zwölf bis 14 Jahren verbringen seit Samstag, 15. Juli, und noch bis zum Samstag, 22. Juli, eine gemeinsame Woche im Zeichen des Sports und der Begegnung. Neben körperlichen Aktivitäten steht auch der Austausch, sei es sprachlich als auch kulturell, im Vordergrund. Geschulte Trainerinnen und Trainer, Betreuende, Animateurinnen und Animateure begleiten die jungen Leute und helfen dabei, Hindernisse zu überwinden und sprachliche Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Im Mittelpunkt der Sportwoche steht die Ausübung von Sportarten wie Leichtathletik, Lauftraining, Schießsport, Tennis und Kanufahren. Angeboten werden aber auch Aktivitäten wie Fußball, Beachvolleyball, Spike Ball, Slackline und Gruppenspiele. Außerdem unternehmen die Jugendlichen verschiedene Ausflüge, beispielsweise zum Stabhochsprung-Meeting in Schlanders oder zum Bunker Nr. 23. Auch interaktive Workshops mit Expertinnen und Experten aus dem Sportbereich stehen auf dem Programm.
Bei einer geführten Wanderung entlang der Ortlerfront des Ersten Weltkriegs am Stilfserjoch konnten die Jugendlichen bereits Einblick in die Geschichte und das Leben an der Grenze in diesem Gebiet nehmen. Besondere Erlebnisse der gemeinsamen Woche dürften auch das Erleben eines Sonnenaufgangs am Watles mit anschließendem Frühstück auf der Plantapatschhütte sowie der Grillabend zum Ausklang des Sportcamps darstellen.

Montag, 31 Juli 2023 15:10

Spezial: Vinschger Vorzeigebetriebe

Vorzeige- und Traditionsbetriebe sichtbar machen: Das ist das Ziel unseres Sonderthemas. Das Niveau der Vinschger Betriebe ist ein hohes. Auch das wollen wir auf den folgenden Seiten zeigen. Vorzeigebetriebe sind Vorbild-Unternehmen, sind Traditionsbetriebe, sind Familienbetriebe. Es sind jene Betriebe, die Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig Innovation und Nachhaltigkeit jeden Tag aufs Neue leben. Es sind Betriebe, die Garant für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sind, die großes Know-How auf sich vereinen können und die hohes Verantwortungsbewusstsein auszeichnet.
Holzius ein Vorzeige-Betrieb in Sachen Nachhaltigkeit. Die Philosophie des Betriebes ist ein zukunftsorientiertes und vor allem nachhaltiges Wirtschaften. In den vergangenen Jahren ist holzius stark gewachsen, hat Alleinstellungswert im Vinschgau erlangt und produziert seit Jahresanfang in der neuen „Heimstatt“ – der Betriebsstätte – in Eyrs.

Es ist dies ein Vorzeigeprojekt für ökologisches Bauen, holzius selbst mit Herbert Niederfriniger an der Spitze ein Vorzeigeunternehmen, eines, das Zukunft denkt.
Namhafte und international bekannte Unternehmen sind mit Pedross Sockelleisten oder Systems auf den folgenden Seiten präsent. Es sind die größten Betriebe im Vinschgau, und gleichzeitig auch jene Betriebe, die allein wegen ihrer Größe Initiativen anbieten, die einzigartig sind und die andere Betriebe nicht bieten könnten. Beide haben klein angefangen, sich entwickelt und stehen heute zweifelsohne als Vorzeigeunternehmen da. Systems etwa ist als kleiner Fachhandel für EDV in Schlanders gestartet und heute eines der führenden IT-Unternehmen Südtirols und Vorreiter in Service und Digitalisierung.
Ein hochspezialisierter und technischer Betrieb ist die WMH, wo Innovation jeden Tag aufs Neue der Antrieb und die neue Generation in den Startlöchern ist, um das Unternehmen in eine nachhaltige Zukunft zu führen.
Fematec ist erst 11 Jahre jung und hat eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich. Komplexe Teil-Fertigungen sind das Spezialgebiet des Latscher Unternehmens. Hohe Qualität zu liefern, zählt zum Selbstverständnis. Modernste Maschinen helfen bei ausgeklügelten Verfahrenstechniken.
Kostner, Holzbau Pedross oder Möbel Wallnöfer sind Betriebe wo Innovation bereits Tradition hat, wo verlässliche Arbeitgeber am Werk sind und bei denen die Mitarbeiter das Herz des Betriebes sind und zusammen mit den Betriebsinhabern im Team arbeiten. Es sind dies Betriebe, wo einfach Menschen mit Leidenschaft jeden Tag ihr Bestes geben.
Die Fuchs AG etwa ist Vorzeigebetrieb in Sachen Regionalität. Mit der Marteller Granit-Plima ist dem Vinschger Betrieb eine kleine Sensation gelungen. Der Marteller Granit Plima wird vom renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM in Zusammenarbeit mit der FUCHS AG als Fliese „reproduziert“. Der Marteller Granit-Plima ist ein Kind des Seniorchefs Günther Fuchs. Er hat den blaugrau glimmernden Granit in den 1980er Jahren entdeckt, als er einen großen Felsbrocken vom Ufer des Flusses Plima verarbeiten ließ. Der Marteller Granit-Plima steht auch für Kreislaufwirtschaft. Denn der Abfall wird als Füllmaterial oder im Garten-und Landschaftsbau eingesetzt. Einmalig ist auch, dass es eben keinen Steinbruch gibt, wo der Naturstein abgebaut wird. Denn der Marteller Granit kommt in Findlingen vor, in großen Blöcke sind eine Seltenheit und die Menge limitiert. Jeder Stein ist ein Unikat.
Das gilt auch für das Produkt der Lasa Marmo. Die Lasa Marmo hat mit dem Marmor, dem weißen Gold, natürlich ein einzigartiges Produkt und ist auf der internationalen Bühne Zuhause. Spätestens seit der Realisierung des World Center Transportation Hub in New York hat die Lasa Marmo alle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt und hat sich Bewunderung und Anerkennung vor Ort und auf dem internationalen Parkett verschafft.
Natursteine sind das Spezialgebiet von Natursteine Lechner in Eyrs, Einrichtungslösungen hingegen vom Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch. Exklusiv im Vinschgau werden bei Natursteine Lechner mit dem sogenannten Waterjet Natursteine und viele andere Materialien mit höchster Schnittgenauigkeit – auf Wunsch und nach Maß – verarbeitet. Das Einrichtungsstudio Gerstl ist immer auf der Suche nach Neuheiten, Trends und exklusiven Besonderheiten. Ein Vorzeigebetrieb für besondere Wohnideen, Einrichtungstrends und Neuheiten.
Jeder Betrieb ist auf seine Weise ein Vorzeige-Unternehmen oder Traditionsadresse. Die Betriebe auf den folgenden Seiten stehen stellvertretend für jene Betriebe im Vinschgau, die Unternehmenskultur leben und auf die wir – und das möchten wir betonen - stolz sind.

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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