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Spezial

Allerheiligen und Allerseelen

Zwei Tage, die dem Andenken der Verstorbenen gehören.
veröfftl. am 13. Oktober 2025

An Allerheiligen steht das Gedenken im Mittelpunkt. Viele Menschen besuchen die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen. In Stille werden Kerzen angezündet und Gebete gesprochen, um in Gedanken und im Herzen mit den Verstorbenen verbunden zu sein.
Das Totengedenken und die Gräbersegnungen am Nachmittag des 1. November werden von Pfarrei zu Pfarrei verschieden abgehalten. Der Gräbergang ist eine jahrhundertealte Tradition. Während an Allerheiligen Vormittag das Gedenken an Märtyrer und Heilige im Vordergrund steht, wird am Nachmittag des Allerheiligen-Tages und an Allerseelen für alle verstorbenen Gläubigen gebetet. Der Gedenktag hat für die Angehörigen eines verstorbenen Menschen eine besondere Bedeutung.
Die Erinnerung und die Zeichen des Andenkens finden Ausdruck im Schmücken der Gräber mit Blumen, mit Gestecken, mit besonderen Kerzen oder persönlichen Andenken. Der Friedhof wird mehr als an anderen Tagen im Kalenderjahr zu einem Ort der tiefen Verbundenheit zwischen den Lebenden und den Toten. Besonders die Kerzen symbolisieren die Auferstehung und das Leben. Eine Kerze bringt als „Ewiges Licht“ Helle in die Dunkelheit.
Blumen hingegen, die die Gräber schmücken, stehen für Erinnerung etwa, Treue, Hoffnung oder Liebe. Die Chrysanthemen sind die klassischen Allerheiligen-Blumen. Sie stehen für Langlebigkeit, Treue und Erinnerung. Astern sind ebenfalls sehr beliebt für Allerheiligen. Sie stehen für Hoffnung, Liebe und Sehnsucht. Erika oder Calluna, stehen für Schutz, Kraft und Mut. Die Wahl der Farben für Allerheiligen ist vor allem Geschmackssache.
Allerheiligen und Allerseelen sind zwei besondere Tage. Tage, an denen jene, die zurück geblieben sind, In-sich-Gehen, sich erinnern, und die Verstorbenen besonders in Ehren halten. In Gemeinschaft wird getrauert - in dankbarer Erinnerung und Wertschätzung. Über den Tod hinaus.