Die Umweltschutzgruppe zieht Bilanz und hat viel vor

geschrieben von
Biodiversität (blühende Landschaft), Patenschaften für Biotope, Gedanken in einer Arbeitsgruppe Mobilität, Kinder für die Natur begeistern: Unter anderem solche Dinge will die Umweltschutzgruppe Vinschgau im Laufe von 2025 fördern Biodiversität (blühende Landschaft), Patenschaften für Biotope, Gedanken in einer Arbeitsgruppe Mobilität, Kinder für die Natur begeistern: Unter anderem solche Dinge will die Umweltschutzgruppe Vinschgau im Laufe von 2025 fördern

Mals - Mit dem Vortrag über Elektrosmog, mit der Suche nach Bachkrebsen, mit einer Exkursion in die Schludernser Au und den 5 Vorschlägen zur Erhaltung, mit dem Erhalt der „bandiera verde“ in Chiavenna, mit Fridays for Nature im Englisch Moos in Naturns und vielem mehr hat die Umweltschutzgruppe Vinschgau eine vielfältige Tätigkeit im vergangenen Jahr Revue passieren lassen. Im Bistrot Vinterra in Mals wurde Bilanz gezogen und Vorschau gehalten. Nicht gelugen sei es, die Lokalität Praviert im Avingatal und eine Feuchtwiese in Tschengls unter Schutz stellen zu lassen. Passiver auf der einen und großer Widerstand auf der anderen Seite von Seiten der Bauern hätten eine Unterschutzstellung verhindert.
Unter der Moderation des USGV Vorsitzendem Josef Gruber gab es auch andere Themen: So sei der Schutz der Prader Sand immer aktuell. Das Zuparken bei Events oder das Ablagern von Schneemassen müsse eingedämmt werden. Für die vom E-Werk Prad veranlassten Baggerarbeiten habe es immerhin Strafen gegeben. „Die Prader Sand sind Biotop, und dort kann nicht so einfach gebaggert werden“, sagte der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur und Umwelt Hanspeter Staffler. Staffler wies darauf hin, dass er als damaliger Zivilschutzdirektor das Geschiebe des Suldenbaches auf jährlich 8.000 m3 geschätzt habe. Heute gehe die Wildbach wegen des Auftauens von Permafrost von 50.000 bis sogar 100.000 m3 aus. Evi Prantl erinnerte an die illegale Rodung in der Lichtenberger Au. Obwohl die Einwände der USGV auf Gemeindeebene nicht berücksichtigt worden sind, habe die Landesregierung die Wiederherstellung beschlossen. Der BM hat dies mit Schreiben veranlasst, ohne ein konkretes Datum zu nennen. Es werde diesbezüglich eine Aussprache geben. Karl Zerzer, der die USGV durch den Bürokratiedschungel lotst, wies auf den Widerstand beim Bau einer mit vielen Serpentinen und Zyklopenmauern geplanten Zufahrt zur Flimmalm in Martell hin. An die Vergabe des Ökologipreises wurde ebenso erinnert, wie an Teilnahmen am Samengutfest am Sunfolthof und am Nachhaltigkeitsfest in Schlanders. Einige Diskussionen gab es über die geplanten Vorhaben für 2025. (eb)

Gelesen 74 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.