Ausbaustufe 2

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v. l.: Architekt Alexander Burger, Dr. Alexander Angerer, der Direktor der Tourismusgenossenschaft Uli Stampfer, der Präsident der Kultur & Freizeit GmbH Benjamin Peer, die Referentin Astrid Pichler und BM Zeno Christanell: die Erlebnistherme Naturns ist das einzige Thermalbad Südtirols v. l.: Architekt Alexander Burger, Dr. Alexander Angerer, der Direktor der Tourismusgenossenschaft Uli Stampfer, der Präsident der Kultur & Freizeit GmbH Benjamin Peer, die Referentin Astrid Pichler und BM Zeno Christanell: die Erlebnistherme Naturns ist das einzige Thermalbad Südtirols

Naturns - Die Naturnser wollen ihr Erlebnistherme aufhübschen. Nach der energetischen Sanierung sollen vor allem der Eingangsbereich neu gestaltet werden. Die Investitionen von 1,6 Millionen Euro sollen demnächst per Gemeinderatsbeschluss freigegeben werden.

von Erwin Bernhart

Großen Zuspruch erfährt die einzige Erlebnistherme Südtirols in Naturns. Seit dem Umbau 2022 mit dem Einpflegen des Thermalwassers aus der 5 Sekundenliter schüttenden Kochenmoos II Quelle im Thermalbad und der energetischen Sanierung kommen immer mehr Leute ins Erlebnisbad Naturns. Und nun soll weiter ausgebaut werden. Beim Infoabend anlässlich des Tages der offenen Tür am 6. November in der Pizzeriea des Erlebnisbades informierten die zuständige Referentin Astrid Pichler und BM Zeno Christanell über die nächsten Schritte. So soll bei der nächsten Ratssitzung der Gemeinderat über den Ausbauschritt 2 befinden und damit eine Investiion von rund 1,6 Millionen Euro freischalten. Der Architekt Alexander Burger wies darauf hin, dass vor allem der Eingangsbereich des Erlebnisbades umgebaut werden soll. Die bisher beengte Eingangssituation soll erweitert und damit die Abläufe am Kassensystem optimiert werden. Das bisherige Kiosk beim Eingang soll weichen und dafür eine großzügige Terrasse oberhalb des Eingangs der Gastronomie bzw. der Pizzeria zur Verfügung stehen. Zudem werde man auch Maßnahmen zur Lärmreduktion im Innenberich setzen und anderes mehr. Die Finanzierung sei, so Astrid Pichler, gesichert. Man habe für die Hälfte der 1,6 Millionen eine Zusage vom Land, 300.000 Euro werde die Tourismusgenossenschaft Naturns beisteuern und den Rest stemme die Gemeinde.
Der Arzt Alexander Angerer betreut im Hintergrund derweil die vorgeschriebene klinische Studie, die notwendig ist, um die endgültige Zertifizierung über das Ministerium erhalten zu können. Die bisherigen Ergebnisse seien vielversprechend und ein Topergebnis sei bei einem rheumatischen Schmerzpatient eine 3-monatige Schmerzfreiheit. Auf alle Fälle könne ein positiver Einfluss auf Schmerzmuster festgestellt werden.
Aus dem Publikum wurde mehrfach der störende Chlorgeruch im Schwimmbad angesprochen. Der Betriebsleiter Karl Gögele wies darauf hin, dass die Chlorierung notwendig und vorgeschrieben sei und dass der Geruch sich vor allem dann bemerkbar mache, wenn viele Leute im Bad seien. Die Anregung, die kaum benutzte finnische Sauna in eine Infrarotsauna umzuwandeln, stieß auf Interesse bei den Schwimmbadverantwortlichen.

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