Latsch - Mit der traditionellen Schulfeier für die Absolventen wurden die 57 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Latsch, die alle die staatliche Abschlussprüfung erfolgreich bestehen konnten, kürzlich hochleben gelassen. Viele Eltern, Freunde und Lehrpersonen feierten mit und sorgten dafür, dass die Aula der Mittelschule bis auf den letzten Platz belegt war.
Die Lehrperson Nadja Senoner führte wie gewohnt gekonnt durch den Abend. Neben den offiziellen Diplomübergaben standen auch verschiedene Tanz- und Musikstücke einiger Schülerinnen und ein Rückblick auf besonders interessante Aktivitäten des vergangenen Schuljahres, in Bild und Ton aufbereitet von Thomas Gurschler, auf dem Programm.
Direktor Stefan Ganterer gratulierte allen Schülerinnen und Schülern und wünschte Ihnen alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg. Für ihren hervorragenden Abschluss mit der Note 10 erhielten Michael Pohl, Sophie Gamper, Mara Raffl und Leonhard Pohl, neben dem tosenden Applaus der Anwesenden und den Glückwünschen des Direktors, von der lokalen Raiffeisenkasse einen Salewa-Rucksack als Anerkennung.
Bei einem gemütlichen Zusammensein mit Buffet, das von den Schülern, den Eltern und der Firma Schweitzer Getränke organisiert wurde, ließen alle den Abend ausklingen und schlossen so die gemeinsame Mittelschulzeit gebührend ab.
JuZe Naturns - Sa. 03.08. 1. JuZe-Gaudi-Volleyturnier
Ab 16.00 Uhr wird in unserem Garten gepritscht, geschmettert und gebaggert.
Jeder kann mitspielen – ob Anfänger, Hobby-Spieler oder Profi ;) – einzige Voraussetzung: GUTE LAUNE.
Gespielt wird in 2er-Teams
nach vereinfachten Volleyballregeln.
Anmeldung & Info bis 22.07. im JuZe Naturns
2erTeams im JuZe Garten ab 16 Uhr 10€ pro Teams inkl. Essen
JuMa on tour - Für sechs Mädels hieß es in der Woche nach Schulende: Koffer packen und eine neue Stadt erkunden! Angekommen in Budapest bezogen wir unsere Wohnung im Stadtzentrum, von dort aus erkundeten wir die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten: das Parlament, die Brücken, die Einkaufsstraßen, die Fischerbastei, das Haus des Terrors, die Markthalle, die Höhlenkirche und vieles mehr. Natürlich probierten wir auch ungarische Gerichte aus, genossen den Flair einer typischen ruinbar und wanderten auf die Zitadelle, um von dort den Sonnenuntergang über Budapest zu sehen.
Es war eine sehr gelungene Städtereise. Da waren auch schnell wieder die Strapazen der Heimreise vergessen: aufgrund eines Gewitters mussten wir uns die ganze Nacht auf dem Flughafen um die Ohren schlagen. Wir haben viel Spannendes und Schönes erlebt, hatten viel Spaß zusammen und wir sind gespannt, welche Stadt wir als nächstes unsicher machen werden.
Auch dieses Jahr stand der Sommer ganz im Zeichen der Schwimmwoche („Blaue Woche“) für die Jugendlichen aus Kastelbell-Tschars und Latsch. Eine ganze Woche lang konnten Schwimmbäder in Südtirol (und außerhalb) getestet werden. Ausgerüstet mit Badelatschen, Schwimmhosen und Sonnenschutz ging es auf die Schwimmbäder in Kastelbell, Meran, Algund, Montiggl und die Area47 im Ötztal zu testen. Rutschbahnen wurden ausgenutzt, Sprungbretter und
Saltos probiert und akrobatische Kunststücke vollführt. Müde und glücklich endete die Woche für alle Teilnehmer.
JuZe Naturns - Die Etschsidecrew um Luk Erlacher hatte sich im Vorfeld wieder in monatelangen schweißtreibenden Treffen ein ansprechendes Line Up für die Openair-Besucher zusammengebastelt. Pünktlich mit Etschside gab es auch die ersten sommerlichen Temperaturen & so war um 17.00 Uhr alles angerichtet für die 18. Auflage des vom JuZe Naturns organisierte und mittlerweile unter dem Namen bekannten ETSCHSIDE Open Air. Das Line Up reichte von Rock/Metal über Hip/Hop, Reggae/Dub zu Trash und Punk. Alle Konzertbesucher kamen so voll auf ihre Kosten. Gute Musik, geiles Publikum und tolle Stimmung machten den Tag perfekt. Einziger Wermutstropfen – der Nightliner hatte mal wieder vergessen am Festplatz vorbeizuschauen…
Partschins/Schlanders/Laas/Schluderns/Mals/Burgeis/Graun - Der Personalwechsel in der Schule und in der Kirche findet immer am 1. September statt. Zu einem einschneidenden Wechsel kommt es dabei in der Pfarrei Schlanders. Dekan Josef Mair, seit 1971 als Seelsorger in Schlanders tätig, die letzten 30 Jahre als Dekan und seit 2012 Ehrenbürger der Gemeinde, übergibt die Pfarrei an die Gemeinschaft der Missionare des heiligen Franz von Sales. P. Mathew Kozhuppakalam aus Indien wird neuer Pfarradministrator und Dekan. P. Joseph Thazhathukunnel, ebenfalls Missionare des heiligen Franz von Sales, wird ab 1. September als Seelsorger in Laas, Eyrs, Tanas und Tschengls im Einsatz sein. In Burgeis wird Pater Martin Angerer nach 25 Jahren dort Pfarrer von Pater Peter Perkmann abgelöst. Bei den Schuldirektoren gibt es einen Wechsel in Graun, Mals und Schluderns. Den Schulsprengel Graun übernimmt im Herbst Klaus Wallnöfer aus Prad. Der bisherige Direktor Udo Ortler übernimmt den Schulsprengel Mals. Doris Schönthaler, die im letzten Schuljahr den Schulsprengel Mals geleitet hat, übernimmt im neuen Schuljahr den Schulsprengel Schluderns, nachdem Herbert Raffeiner am 1. Dezember 2018 in Pension gegangen ist. Martina Tschenett, die im letzten Schuljahr den Schulsprengel Laas geführt hat, wird dies auch im kommenden Schuljahr machen. Den Schulsprengel Algund, zu dem auch die Schulen in Partschins und Rabland gehören, übernimmt Carlotte Ranigler als Direktorin. Der bisherige Direktor Franco Bernard geht mit 1. September in den Ruhestand. (hzg)
Kaunertal - Seilbahnpionier Eugen Larcher zieht sich nach 40 Jahren aus der Geschäftsführung der Kaunertaler Gletscherbahnen zurück und übergibt an Beate Rubatscher-Larcher und Franz Wackernell.
Feichten im Kaunertal, am 09.07.2019. Der langjährige Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen und Oberländer Seilbahnpionier Eugen Larcher zieht sich nach 40 Jahren aus der Geschäftsführung zurück und übergibt an die bisherige Prokuristin Beate Rubatscher-Larcher sowie an Betriebsleiter und Prokurist Franz Wackernell.
Mit der Realisierung der Kaunertaler Gletscherstraße im Jahr 1979 schuf Eugen Larcher die Basis für die Erschließung des Skigebietes Kaunertaler Gletscher. Die Idee und die Vision für dieses Vorhaben entstanden bereits in Eugen Larchers Jugend, als er seinen Vater Eduard – der Bergführer war – im Sommer 1954 als Rucksackträger auf einer Bergtour zum Breithorn (Walliser Alpen/CH) begleitete. Die Lifte am Theodulgletscher hatten ihn damals fasziniert und inspiriert.
1980 wurde der Kaunertaler Gletscher für den Skibetrieb geöffnet. Seither stand Eugen Larcher dem Unternehmen bis heute als Geschäftsführer vor. Ende der 1980er-Jahre übernahmen die Kaunertaler Gletscherbahnen die Bergbahnen Fendels. Insgesamt betreibt das Unternehmen somit 13 Liftanlagen und drei Gastronomiebetriebe. Mit rund 70 Ganzjahresarbeitsplätzen sind die Kaunertaler Gletscherbahnen der größte Arbeitgeber der Region.
Die neue Hauptgeschäftsführerin Mag. Beate Rubatscher-Larcher ist seit 2002 im Unternehmen und zeichnete zuletzt als Prokuristin für die Bereiche Marketing und Unternehmensentwicklung verantwortlich. Betriebsleiter und Prokurist Ing. Franz Wackernell ist seit 1988 im Betrieb und wird sich künftig um die technischen Agenden der Geschäftsführung kümmern. „Eugen Larcher hat mit der Errichtung der Kaunertaler Gletscherbahnen eine Pionierleistung vollbracht und eine wirtschaftliche Basis für viele Menschen in der Region geschaffen, wofür wir ihm nicht genug danken können“, erklären Beate Rubatscher-Larcher und Franz Wackernell. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Kaunertaler Gletscherbahnen ganz im Sinne von Eugen Larcher für die Region weiterzuentwickeln.“
Müstair - Kloster St. Johann - Sie ist bereits Tradition: die Klosternacht in Müstair. Jedes Jahr im August öffnen die Benediktinerinnen ihr Kloster für einen Abend, dann wenn normalerweise das grosse Silentium herrscht. Jedes Jahr wird ein anderes Thema beleuchtet – dieses Mal dreht sich alles um die Sprache(n). Nach dem gemeinsamen Abendgebet mit den Benediktinerinnen von Müstair durchwandern die Gäste der Klosternacht vier Stationen zum Thema: von der biblischen Sprache bis hin zur gesprochenen Sprache in der Region, der Sprache der Musik und jener der Kunst. Es ist dies bereits die 16. Ausgabe der Klosternacht.
Die Entstehung der weltweit 7‘000 Sprachen hat in der Bibel ihren Ursprung mit dem Turmbau zu Babel und der einhergehenden Verwirrung der Sprachen. So herrscht manchmal auch im Val Müstair beim Stammtisch eine babylonische Sprachverwirrung. Hier wird Jauer gesprochen, Vallader geschrieben aber auch Bündner Deutsch oder der Südtiroler Vinschger Dialekt sind hier beheimatet, ebenso wie das Schweizerdeutsch oder Italienisch. Und man versteht sich! Sprache ist aber nicht nur Kommunikationsmittel, sie ist auch identitätsstiftend und äußeres Zeichen einer kulturellen Zugehörigkeit.
An der Klosternacht am 9. August werden unsere Gäste vier verschiedene Stationen zum Thema durchwandern. Mit dem Linguisten und Romanistik-Experten Chasper Pult wird die Sprache der „Jauer“, der Einheimischen, beleuchtet, die Theologin Hildegard Scherer möchte hingegen gemeinsam mit den Gästen der Klosternacht die biblische Sprache etwas „entstauben“. Wie Musik Ausdruck der Sprache sein kann wird Kirchenmusiker und Benediktinermönch Pater Urban Stillhard zum Thema machen. Der Kunsthistoriker und Mittelalterarchäologe Jürg Goll wird hingegen als „Dolmetscher“ einige Kunstschätze des Klosters zum „sprechen“ bringen. Die Klosternacht möchte jedes Jahr neu zum Nachdenken anregen und die Besucherinnen und Besucher mit interessanten Impulsen bereichern.
Die Bergbauernhöfe hoch ober dem Schnalstal klammern sich an den steilen Berghang - an ihnen vorbei führt diese Etappe des Meraner Höhenweges: von Katharinaberg im Schnalstal nach Unterstell/Naturns. Der Meraner Höhenweg zählt zu den schönsten Wanderwegen im Alpenraum. Er punktet mit einer faszinierende Natur- und Kulturlandschaft.
TOURENINFO: Von Naturns geht’s mit dem Linienbus nach Katharinaberg.(Abfahrtszeiten siehe Internet: https://www.sii.bz.it/de/siitimetablesquery). Von der Bushaltestelle aus wandert man dort auf asphaltierter Straße bergauf und zweigt rechts, der Beschilderung Nr. 10A folgend, auf einen Wiesenpfad ab, der auf den Meraner Höhenweg führt. Man bleibt auf Weg Nr. 24 und geht in Richtung Bergstation Unterstell. Die Strecke führt über schmale Waldwege, geschotterten Fahrwege, durch Wiesen und Wälder bis nach Unter-Perfl. Hier steigt man über eine kurze, gesicherte Steintreppe hinunter und überquert einen Bergbach. Nach einem kurzen Anstieg geht’s vorbei am Bauernhof Wand bis nach Kopfron und den Wegweiser Richtung Unterstell Naturns folgend bis zum Hofschank Wald. Der Höhenweg führt nun zur Jausenstation Inner-Unterstell. Das nun auf dem Naturnser Sonnenberg verlaufende Teilstück verläuft fast eben bis zum Linthof, wo man den Meraner Höhenweg verlässt und dem Steig Weg Nr. 10 abwärts in Richtung Naturns/Bergstation Unterstell folgt. Der Markierung folgend geht’s abwärts bis zum Gasthaus und der Bergstation der Seilbahn Unterstell, die die Wanderer wieder zurück ins Tal bringt. (Berglouter.com)
Dauer: 2 – 3 h
Strecke: 7 km
max. Höhe: 1.514 m
Aufstieg: 418 hm
Abstieg: 370 hm
Wegverlauf:
Schnalstal - Katharinaberg (1.245 m) - Nr. 10A - Unter Perfl (1.417 m) -
Nr. 29 + 24 - Wand Hof
(1.459 m) - Kopfron (1.436 m) - Wald Hof (1.505 m) - Inner Unterstell (1.470 m) - Linthof (1.464 m) - Nr. 24 - Patleid Hof (1.386 m) - Nr. 29 - Unterstell Hof (Gasthof und Einkehrmöglichkeit 1.282 m) - Unterstell Seilbahn Bergstation - Naturns Kompatsch (518 m)
Rom/Bozen/Vinschgau - Großraubwild: Bedeutender Schritt für Autonomie und Almwirtschaft - Der Verfassungsgerichtshof hat bestätigt: Südtirols Gesetz für ein eigenständiges Wolf- und Bärenmanagement stimmt mit den Zuständigkeiten der Autonomie überein und ist somit rechtskräftig. Genau ein Jahr, nachdem der Südtiroler Landtag das Gesetz „Vorsorge- und Entnahmemaßnahmen bei Großraubwild“ verabschiedet hat, hat das Verfassungsgericht heute (Dienstag, 16. Juli) eben dieses Gesetz für verfassungskonform erklärt. Dies hat das Presseamt des Verfassungsgerichtes in einer Aussendung mitgeteilt. Auch das von der Provinz Trentino beschlossene Großraubwild-Gesetz wurde gleichzeitig bestätigt.
Entsprechend groß ist die Freude in Südtirol. Landeshauptmann Arno Kompatscher spricht in einer ersten Reaktion von einer „bedeutenden Bestätigung unserer Vorgangsweise.“ Das Gericht erkenne Südtirols autonome Zuständigkeit und Verantwortung zum Schutz der traditionellen Almwirtschaft an.
Auch Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, der das Gesetz vergangenes Jahr mit Senator Meinhard Durnwalder erarbeitet hatte, freut sich: „Das Gericht erkennt an, dass der Schutz unserer Berglandwirtschaft zumindest gleich wichtig ist wie der Umweltschutz. Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einem eigenständigeren Großraubwild-Management.“
Dennoch gibt sich die Landesregierung auch vorsichtig: Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Schuler sind sich einig, dass nun die Hinterlegung des Urteils abzuwarten ist, um die nächsten konkreten Schritte zur Umsetzung des Gesetzes zu tun.