Nachhaltigkeitsfest

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links: Peter Kasal, der ehemalige Direktor des Amtes für Landschaftsplanung, sprach über Klimaschutz  rechts: Richard Theiner vom Weltladen Latsch informierte über fairen Handel und nachhaltige Produktion links: Peter Kasal, der ehemalige Direktor des Amtes für Landschaftsplanung, sprach über Klimaschutz rechts: Richard Theiner vom Weltladen Latsch informierte über fairen Handel und nachhaltige Produktion

Schlanders/Fußgängerzone - Das erste Nachhaltigkeitsfest „Heint fir Morgen“ gab es am Samstag, den 12. Oktober von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Fußgängerzone Schlanders. Organisiert wurde das Fest vom Klimateam Schlanders, einer 17-köpfigen Arbeitsgruppe, welche im Mai 2024 eingesetzt wurde, um den Klimaschutzplan zu erstellen und Sensibilisierungskampagnen auf Gemeindeebene zu initiieren. Unter der Beteiligung verschiedener Vereine und Verbände, gab es mehrere Infostände in der Fußgängerzone, ein Kinderprogramm, Bastelwerkstatt, Fahrradcheck, Kleidertausch, Repair Café, reichlich zu essen und zu trinken und einen Diskussionsbeitrag zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Infostände gab es vom Weltladen Latsch, der Umweltschutzgruppe Vinschgau, der OEW, der Schlanderser Tafel, der Bibliothek Schlandersburg, von BASIS Vinschgau. Informiert wurde über die ökologische Bauweise mit Hanfziegeln, ökologisch-nachhaltiges Waschen, ökologische Landwirtschaft, das Sprachencafé, Kompostierung, Bibliothek der Dinge, Nachhaltiges Reisen, Kreislaufwirtschaft, neue Holzverbrennungstechniken. Der langjährige Direktor des Amtes für Landschaftsplanung, Peter Kasal, hielt ein Referat zum Klimaschutz in der Ex-Bar Alte Post in der Fußgängerzone. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist vorhanden, doch es fehlt an der praktischen Umsetzung und wir wissen nicht, wieviel Zeit wir noch haben, meinte Kasal. Auch Südtirol hat einen Klimaplan mit vielen Absichtserklärungen, aber wenig konkreten Entscheidungen. Die Klimaleugner und Klimaskeptiker nehmen zu, der Wissenshaft wird immer weniger geglaubt und Fake News verbreiten sich immer mehr. Viele hoffen, dass durch die Technik die Probleme lösbar sind, doch nach Kasal ist das eine irre Meinung. Deshalb müssen wir aktiv sein und handeln, denn einen Planeten B haben wir nicht, so Kasal. (hzg)

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