Simultan-Schach-Turnier: 26 gegen 1

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Simultan-Schach-Turnier in Schlanders. Der Italienmeister Luca Moroni spielte gegen 26 erfolgreiche Schachspierer:innen aus Südtirol und gewann 23 Spiele, drei endeten mit einem Remis. Simultan-Schach-Turnier in Schlanders. Der Italienmeister Luca Moroni spielte gegen 26 erfolgreiche Schachspierer:innen aus Südtirol und gewann 23 Spiele, drei endeten mit einem Remis.

Schlanders/Marmorsymposium - Im Rahmen des Internationalen Marmorsymposiums „Vinschgau kristallin“ gab es am 19. Juli ein Simultan-Schach-Turnier beim Musikpavillon auf dem Plawennplatz in Schlanders. 26 Schachspieler:innen aus Südtirol spielten gegen den amtierenden Schachitalienmeister, den 24-jährigen Luca Moroni Jr. Stark vertreten waren Mitglieder der beiden Schachvereine im Vinschgau, vom Schachverein Lichtenberg mit dem Präsidenten Reinhold Schöpf und dem Schachklub Naturns mit dem Obmann Anton Christanell. Angetreten gegen den Italienmeister ist auch Celina Unterberger aus Meran, die kürzlich bei der Italienmeisterschaft in ihrer Kategorie bei den U14-Mädchen mit insgesamt 51 Teilnehmerinnen die Bronzemedaille gewann. Ebenso dabei waren auch die beiden Nachwuchstalente aus Mals, die Brüder Jakob und Simeon Niederfriniger. Fast vier Stunden, von 18:30 bis 22:15 Uhr wurde gespielt und fast alle Spiele konnte der junge Italienmeister gewinnen. Es gab nur drei Remis. Das Schachturnier stand unter der Schirmherrschaft der Göflaner Marmor GmbH mit Peter Pohl an der Spitze. Eigens für das Turnier wurde auch von der Göflaner Marmor GmbH eine große Schachfigur aus Marmor, ein Springer angefertigt und auf dem Musikpavillon als Glücksbringer platziert. Wie Anton Christanell mitteilte, war dieses Turnier eine Premiere für den Vinschgau. Das letzte und einzige Simultan Schachturnier gab es vor rund 40 Jahren in Naturns, nachdem kurz zuvor im Jahre 1981 in Meran die Schwachweltmeisterschaft ausgetragen wurde. Damals verteidigte Weltmeister Anatoli Karpow seinen Titel erfolgreich gegen Viktor Kortschnoi. In Schlanders zeigte der Italienmeister und Großmeister Luca Moroni sein Können, für die Südtiroler Schachwelt war es ein einmaliges Erlebnis. (hzg)

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