Fünf Maßnahmen für Schludernser Au

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Valentin Schroffenegger, Rudi Maurer und Georg Pircher diskutieren über Maßnahmen zum Schutz des Natura 2000-Gebietes Schludernser Au; Albert Pritzi erklärt die Wichtigkeit der Erhebung des Grundwasserpegels an einer Messstelle. Valentin Schroffenegger, Rudi Maurer und Georg Pircher diskutieren über Maßnahmen zum Schutz des Natura 2000-Gebietes Schludernser Au; Albert Pritzi erklärt die Wichtigkeit der Erhebung des Grundwasserpegels an einer Messstelle.

Schluderns - Mehr als 30 Interessierte haben Anfang Mai 2024 unter fachkundiger Führung die Schludernser Au besucht. Organisiert wurde diese naturkundliche Exkursion von der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit dem Ziel, dass sich Patinnen und Paten von Schutzgebieten mit Fachleuten über die zukünftige Entwicklung des Auwaldes austauschen.
Die Schludernser Au auf der orographisch linken Seite der Etsch, wo der Saldurbach und die Puni zusammenfließen, ist seit 2002 ein Natura 2000-Gebiet und genießt daher einen besonderen Schutzstatus.
Albert Pritzi, ehemaliger Förster und Pate der „Schludernser Au“ gab gemeinsam mit dem Botaniker und Schutzgebietsexperten Thomas Wilhalm Informationen darüber, was der Schwarzerlen-Auwald braucht - vorallem im Bereich zwischen der Etsch und dem Saldurbach. „Wie kann der mit dem Auwald zusammenhängende Lebensraum mit seiner Artenvielfalt erhalten werden?“ Diese Frage stellte Vorstandsmitglied Ingrid Karlegger an die Naturschützer.
Valentin Schroffenegger, verantwortlich im Amt für Natur für das Schutzgebietsmanagement, Georg Pircher, Amtsdirektor im Forstinspektorat Schlanders und Andreas Klotz von der Forststation Mals beteiligten sich aktiv an den Überlegungen für Maßnahmen in diesem Biotop.

 

Die folgenden 5 Maßnahmen für die Schludernser Au wurden festgehalten:

1 Neuerliche Erhebung des Grundwasserpegels an den verschiedenen Messstellen in der Au,

2 regelmäßige Wasserzuführung – als Voraussetzung für jeden Auwald,

3 Aufschüttung der Fußwege, damit diese – bei Wassereinleitungen – für die Besucher*innen trocken bleiben,

4 Überprüfung, ob die Schludernser Au wieder ein potentieller Lebensraum für den Dohlenkrebs werden könnte.

5 Das Biotop braucht ein Management, zu dem auch Eingriffe gehören. Diskutiert wurde, ob es sinnvoll ist, Schilf wachsen zu lassen oder auf einem Teil eine Wasserfläche zu schaffen.

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