Die „Never ending Story“

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Die Hoffnung auf eine Umfahrung für Rabland stirbt zuletzt, trotz Irritationen über die Geistesblitze aus dem Alfreider-Ressort Die Hoffnung auf eine Umfahrung für Rabland stirbt zuletzt, trotz Irritationen über die Geistesblitze aus dem Alfreider-Ressort

Partschins/Rabland - Der Verkehrsstau bleibt den Rablandern und den automobilisierten Verkehrsteilnehmer auf der Vinschgauer Staatsstraße mit Sicherheit auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten? erhalten. Die „Never ending Story“, also die nicht endend wollende Geschichte rund um eine Umfahrung in Rabland setzt sich nämlich fort. Der Vorschlag der Landestechniker, die Umfahrung von Rabland nun doch mit einem Tunnel südlich der SS38 zu favorisieren - also in Richtung jener legendären „Variante Vereinsheim“, führt in der Gemeinde Partschins zu Irritationen. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Ressortdirektor Martin Vallazza und Amtsdirektor Johannes Strimmer waren kürzlich im Gemeinderat von Partschins und haben die „am besten passende Trasse für eine mögliche Umfahrung von Rabland“ (so hieß es in der tags darauf erschienen Landespressemitteilung) den Gemeinderäten vorgestellt. Nach jahrelangem Diskutieren über eine mögliche große Umfahrung, die die Forst, die Töll und eben auch Rabland miteinbezogen hätte, kommt dieser Vorschlag aus dem Alfreider-Ressort einer kopernikanischen Wende gleich. Es war gerade diese Variante, die in der Vergangenheit schon mehrfach verworfen worden ist: Einmal wegen eines hydrogeologischen Gutachtens, welches eine „gespannte Wasserblase“ beim Vereinsheim im Westen Rablands ortete (die Geologin Sonja Pircher hat 2018 im Auftrag des Landes um 43.806 Euro die hydrogeologische Studie erstellt) und einmal wegen großer Bürgerproteste und einmal wegen der Forderung des LH nach Kosteneinsparungen.
„Wir werden wohl eine Olympiade im Vinschgau brauchen, damit eine anständige Umfahrung für Rabland herausschaut“, bringt es der neue hds-Obmann des Burggrafenamtes und Partschinser Gemeinderat Adi Erlacher auf den Punkt. „Vom Technischen her“, beschrieb in der Ratssitzung am 4. Juni Benjamin Schupfer von der Bürgerliste den Auftritt Alfreiders und seiner Techniker, „war es mager.“ Man sehe sich unter Druck gesetzt. Viele Fakten seien nicht bekannt gegeben worden. Jutta Pedri von der Bürgerliste beschrieb Alfreiders Auftritt als Frechheit. Nun sei man von einer Gesamtlösung weit entfernt.
BM Luis Forcher resigniert: „Die große Lösung bekommen wir nicht.“ Es sei nun notwendig, dass sich alle am Infotag am 14. Juni ab 14.00 Uhr im Geroldsaal mit Fragen einbringen. Da sollen nämlich die „neuen“ Variantenstudien von den Landestechnikern vorgestellt werden. Never ending ... (eb)

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