Palabirabam tot

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Morter - In Morter herrschen Irritation, Trauer und auch Wut. Denn in Morter ist mitten im Dorf kürzlich ein an sich prächtiger Palabirabaum gefällt und verräumt worden. Man hat in Morter gesagt, „treffen wir uns beim Palabirabaum“. Diesen Treffpunkt gibt es seit 18. April nicht mehr. Auf dem Stumpf des Stammes steht eine Kerze, eine Trauerkerze, die Nachbarn dorthin gestellt haben. Während man in Glurns den Wert der Palabirnen und der Bäume längst erkannt hat, ist Morter noch lange nicht so weit. Der stattliche Baum bzw. dessen Früchte hätten Probleme gemacht, heißt es und niemand habe sich um den Baum und um die Früchte gekümmert. Der Baum stand bzw. der Baumstumpf steht auf dem Grund eines Kondominiums und die Kondominiumsverwaltung hat beschlossen, den Baum zu verräumen. „Es ist ein Unterschied, ob man den Baum zurückschneidet oder ganz verräumt“, bedauert der Latscher VizBM Christian Stricker den Vorfall. Allerdings räumt Stricker auch Verständnis ein, denn mit dem Herabfallen der Palabirnen seien zum Kondominium gehörende Parkplätze nicht mehr benutzbar gewesen und zudem sind die Bienen, die sich auf die am Boden liegenden Früchte stürzen, einfach lästig geworden. Genau dieses Bienenproblem habe man bei den zwei kleineren Palapirabäumen bei der Mittelschule in Latsch auch. Wegen der Bienengiftallergiker werde man sich da etwas überlegen müssen, sagt Stricker. (eb)

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