Die Grenzen des Wachstums

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Vom wind gefunden - Vor 50 Jahren, am 2. März 1972 erschien einer der einflussreichsten Texte des 20. Jahrhunderts: The Limits to Growth, auf Deutsch: Die Grenzen des Wachstums. Der Bericht wurde vom 1968 gegründeten Club of Rome in Auftrag gegeben, um die „missliche Lage“ der Menschheit zu erforschen. Für viele gilt dieser Bericht als die Geburtsstunde der modernen Umweltbewegung. Zum
ersten Mal untersuchten 17 Wissenschaftler der berühmten Denkfabrik, des Massachusetts Institute of Technology (MIT) unter der Leitung von Dennis Meadows mit Hilfe von Computerprogrammen die weltweiten ökonomischen, ökologischen und sozialen Konsequenzen der westlichen Wachstumsideologie. Dem Bericht liegt ein stark vereinfachtes Modell zugrunde, das die Wirkungen und Wechselwirkungen von fünf globalen Trends untersucht: Industrialisierung, Bevölkerungsentwicklung, Unterernährung, Ausbeutung von Rohstoffreserven und Zerstörung des Lebensraums. Durch Computersimulationen wird deutlich gemacht, dass grenzenloses Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum in einer endlichen Welt unmöglich ist. Die Studie kommt zu einem klaren Ergebnis: „Unser Bevölkerungs- und Produktionswachstum ist ein Wachstum zum Tode“. Es wurden aber auch Lösungsstrategien aufgezeigt: „Aus diesem teuflischen Regelkreis können uns technische Lösungen allein nicht herausführen. Ganz neue Vorgehensweisen sind erforderlich, um die Menschheit auf Ziele auszurichten, die anstelle weiteren Wachstums auf Gleichgewichtszustände führen“. Das Sachbuch, in verständlicher Sprache geschrieben und als Taschenbuch mit 180 Seiten herausgegeben, wurde in viele Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft. Nach dem Erfolg dieses internationalen Sachbuch Bestsellers, wurden weitere Berichte des Club of Rome zur Lage der Menschheit herausgegeben. (hzg)

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