Naturbahnrodeln - Mit dabei in Passeier waren auch Nadine Staffler und Daniel Gruber. Die beiden Vinschger nahmen am 1. Lauf der Einsitzer teil, qualifizierten sich aufgrund des Nationenreglements (3 bzw. 4 Athleten pro Nation qualifizieren sich für den Endlauf) nicht für den zweiten Lauf. Daher nahmen sie im Anschluss am Nationencup teil. Dort gelang Staffler der Sieg, Gruber belegte im Herrenrennen den sechsten Rang. (sam)
Naturbahnrodeln - Vom 21. bis 23. Februar finden in Moskau die Europameisterschaften der Rennrodler auf der Naturbahn statt. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Antonius Einsiedler, „Fackeltöni“, Patron der Haustiere, Fr., 20. Jänner 2020
Zur Erinnerung: Die Ausgangslage
Das staatliche Rahmengesetz über die geschützten Gebiete Nr. 394/1991 verbietet im Artikel 11 Fang, Tötung, Schädigung und Störung von Tieren in Schutzgebieten mit der Klassifizierung Nationalpark. Bis 1983 hatte die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch die Jagd auf die Huftierarten Rotwild und Reh geduldet und jährlich eine bestimmte Anzahl von Abschüssen dieser beiden Tierarten zugelassen. Auf Rekurs der Artenschutzorganisation WWF Italien erging dann 1983 das Urteil des Staatsrates, mit welchem die Jagd auch auf diese beiden Geweihträger-Arten untersagt wurde. In der Folge wuchs der Bestand des Rotwildes innerhalb des Nationalparkgebietes kontinuierlich auf hohe Dichten. Verbiss-Schäden am Bergwald und an den landwirtschaftlichen Kulturen waren eine der Folgen. Auch die soziale Akzeptanz des Nationalparks schwand ob der massiven Schäden besonders im Bauernstand. Auszäunungen von landwirtschaftlichen Kulturflächen, besonders der Sonderkulturen mit Äpfel-, Gemüse- und Beerenanbau waren im Vinschgau eine Reaktion auf die hohe Rotwilddichte. Durch Gebietswildzäune an der Grenze zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden die Kulturpflanzen geschützt, aber auch der Wechsel des Rotwildes von den Sommereinständen am schattseitigen Nörderberg über die Talsohle an den Sonnenberg als Wintereinstand weitestgehend unterbunden. Die Naturverjüngung im Wald in Folge der Einengung des Lebensraumes für das Rotwild unterblieb. So wurden beispielsweise die Keimlinge der wertvollen, weil trockenresistenten Weißtanne (Abies alba) im Brugger Wald zwischen Glurns und Taufers im Münstertal jährlich fast vollständig gefressen. Wegen der hohen Dichten und der damit einhergehenden verschärften Nahrungskonkurrenz wurden die Hirsche im Nationalparkgebiet in ihrer Konstitution im Vergleich zu ihren Artgenossen im freien Jagdrevier außerhalb des Parkgebietes immer schwächer, wie der Vergleich der biometrischen Messparameter zeigte. Wildkrankheiten traten auf: 1997 stellten wir an einer Stichprobenbreite von 150 Abschüssen in Laboruntersuchungen post mortem fest, dass etwa im Martelltal ein Drittel der Hirschkälber an Paratuberkulose erkrankt oder Träger der Paratuberkulose waren.
Wissenschaftliche Beweisführung
Als Konsortium Nationalpark Stilfserjoch haben wir 1997 mit der Ausarbeitung einer wissenschaftlichen Dokumentation begonnen, welche die Entwicklung des Rotwildbestandes im Langzeittrend mit ihren Folgen aufgezeigt hat. Aus der Auswertung der langjährigen Zählreihen und der Raumnutzung besenderten und telemetrierter Hirsche wurde beweisbar, dass die Rotwilddichten seit dem Jagdverbot 1983 im Nationalpark in bestimmten Mikroregionen des Nationalparks auf 10 und mehr Stück je 100 Hektar Lebensraum angewachsen waren. Diese hohen Dichten wurden besonders auch dort als drückend und inakzeptabel empfunden, wo, so wie im Vinschgau, die Berglandwirtschaft noch intakt und erhalten geblieben war. Nach den drei Analysejahren 1997-99 konnte der Nationalparkrat einen Managementplan für das Rotwild beschließen und dem Umweltministerium vorlegen. Der vorgelegte Mehrjahresplan sah ein mehrteiliges Maßnahmenpaket vor, das neben lebensraumverbessernden Eingriffen auch die Reduktion der Rotwilddichte durch herbstliche Abschüsse beinhaltete. Am Vinschgauer Nörderberg und in den Seitentälern sollte die Dichte von 9,7 Stück Rotwild je 100 Hektar auf 4-5 St./100 ha halbiert werden. Diese Dichte von 4-5 St./100 ha ist in der forstwirtschaftlichen Erfahrung und Fachliteratur als jene indiziert, bei der noch eine Naturverjüngung des Waldes stattfindet und damit die unverzichtbare Schutz- und Nutzfunktion des Bergwaldes mittel- und langfristig erhalten bleibt. Der vorgelegte Managementplan erhielt das fachlich positive Gutachten des nationalen wildbiologischen Institutes (vormals NISF, heute ISPRA) als wissenschaftliche Referenzinstitut des Umweltministeriums.
Beginn der Entnahme
Im Herbst des Jahres 2000 haben wir als Konsortium Nationalpark Stilfserjoch mit den Rotwildentnahmen durch Abschüsse im Vinschgauer Parkanteil begonnen. Begründung und Ziel dieser Entnahme war die Wiederherstellung des verloren gegangenen Gleichgewichtes zwischen der Anzahl der Hirsche und dem für sie verfügbaren Lebensraum. Die Erhaltung dieses Gleichgewichtes ist neben Wildkrankheiten die im Staatsgesetz 394/1991 zulässige Ausnahme im Eingriff bei Wildtieren in Nationalparken. Nach dem positiven Gutachten des wildbiologischen Institutes zu unserem mehrjährigen Managementplan hat das Umweltministerium in den ersten Erfahrungsjahren die Abschüsse nur geduldet und nach der seriösen Arbeit und Dokumentation schließlich auch amtlich mitgetragen und genehmigt.
Das Staatsgesetz 394/1991 schreibt vor, dass Regulierung und Abschüsse von Wildtieren in Nationalparken vom forstlichen Aufsichtspersonal vorgenommen werden oder von Personen, welche zu diesem Zweck fachlich geschult und ausgebildet werden. Gegen die anfängliche Skepsis des Umweltministeriums haben wir als Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch die in den Nationalparkgemeinden ansässigen Revierjäger in die Entnahmeaktion einbezogen und ihnen das Vertrauen geschenkt. Wir haben sie in einem Ausbildungskurs zur nachgewiesenen Landesjagdprüfung dazu auf dieses Rotwildmanagement vorbereitet und qualifiziert. Anfangs wurde dieser Zusatzkurs auch von Seiten mancher Jäger nur widerwillig akzeptiert. Im Besonderen musste alle Beteiligten klar sein und werden, dass die Entnahmen im Nationalpark nicht der Trophäenjagd, sondern der Bestandsregulierung dienten. Wenn man die Dichte einer Tierart reduzieren will, muss man vor allem auf die weiblichen Populationsanteile zugreifen, um Trächtigkeit und Vermehrung einzugrenzen.
Über die Erfahrung der nunmehr zwanzig Jahre von 2000 bis 2019 traue ich mir die Bewertung zu, dass sich die Zusammenarbeit und die Beteiligung der lokalen Revierjäger aus mehreren Gründen bewährt hat. Auch jene Arten- und Naturschutzorganisationen, welche den Einbezug der Jäger grundsätzlich ablehnten und Rekurs gegen den Abschuss der Hirsche beim Autonomen Regionalen Verwaltungsgerichtshof Bozen und nach für sie negativem Urteil auch Rekurs beim Staatsrat in Rom eingereicht hatten, waren dann von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit des Rotwildmanagements bei der bewiesenen Ernsthaftigkeit aller Verantwortlichen und Beteiligten zu überzeugen. Sie haben ihren Rekurs vor dem Staatsrat vor dessen Entscheid zurückgezogen.
Im Jahr 2000 waren wir im Nationalpark Stilfserjoch mit den Entnahmen von Rotwild im Vinschger Parkgebiet Pioniere in der Regulierung einer Tierart in einem Schutzgebiet mit der Klassifizierung als Nationalpark. Nachher sind Nationalparks im Apennin mit der Regulierung des drückenden Wildschweinbestandes auf der Basis von wissenschaftlich begleiteten Managementplänen gefolgt, die das Umweltministerium ebenfalls überzeugen konnten.
Seit 1997 bis 2019 haben wir im Vinschgauer Parkanteil 7.512 Stück Rotwild durch Abschüsse entnommen. Seit wenigen Jahren werden auch Abschüsse in den Mikroregionen Hinterulten und Bormio Valfurva getätigt.
Erkenntnisse und Einschätzungen
Ein Kernsatz der Ökologie ist jener, dass ein Ökosystem umso stabiler ist, je artenreicher es ist. Dabei ist wichtig, dass die Anzahl der Individuen einer Art nicht aus dem Lot geraten darf, weil dies zu Lasten anderer Arten geht. Nach 20 Jahren Erfahrung mit den Managementplänen von Rotwild im Nationalpark erlaube ich mir, nachstehend ein paar Erkenntnisse aus meiner Sicht zusammenzufassen:
• Wenn eine große Tierart zahlenmäßig explodiert, dauert es zeitlich länger als erwartet, die erwünschte und ökologisch indizierte Dichte wieder zu erreichen: Die angestrebte Rotwilddichte von 4-5 St./100 ha konnte nicht, wie zu optimistisch eingeschätzt, mit einem ersten und einzigen Mehrjahresplan erreicht werden, sondern erst nach 20 Jahren. Um das Gleichgewicht zu erhalten, bleibt das „Abernten“ des Zuwachses weiterhin notwendig.
• Mit der Reduzierung der Dichte hat sich die körperliche Konstitution des Rotwildes verbessert. Die biometrischen Messparameter und die Laboruntersuchungen auf Bakteriosen, Virosen, Fruchtbarkeit und andere Parameter belegen steigende Körpergewichte, gute Konstitution und Fruchtbarkeit sowie Gesundung von Paratuberkulose.
• Der Bergwald erholt sich von den Verbiss-Schäden und kann seiner Nutz- und Schutzfunktion besser genügen.
• Die Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen sind auf ein wirtschaftlich und sozial verträgliches Maß eingegrenzt.
• Mit der Abnahme der Rotwilddichte erholt sich der Rehbestand. Für das Auerwild als Raufußhuhn ist die weniger stark verbissene Strauchschicht als Beerenlieferant in der Herbstnahrung förderlich.
• Die Beteiligung der und die Zusammenarbeit mit der lokalen Jägerschaft hat sich im Großen bewährt. Sie hält der Kritik einer oftmals recht fundamentalistischen Gegnerschaft inzwischen gut stand.
• Die Einschätzung und Hoffnung, dass der zurückgekehrte Beutegreifer und in seinem Bestand wachsende Wolf als Regulator des Rotwildes die Abschüsse von Hirschen erübrigt, ist illusionär. Der Wolf wird zu einem größeren Zerstreuungseffekt der Rotwildpopulation in deren Lebensraumnutzung führen, nicht aber zu einer signifikanten Verminderung der Bestandsdichte. Eine unkontrollierte Entwicklung des Wolfbestandes wird die Almbewirtschaftung gefährden. Die extensive sommerliche Bestoßung der Almen ist und bleibt aber ein wertvoller und unverzichtbarer Beitrag zur Landschaftspflege und zum Erhalt der Biodiversität von Lebensräumen und pflanzlichen und tierischen Arten.
Einrichten verbinde ich mit Lebensqualität
Vinschgerwind: Herr Wallnöfer, eine persönliche Frage vorab: Wie wohnen Sie?
René Wallnöfer: Ich wohne ganz einfach. Meine Wohnung ist zeitlos eingerichtet, das heißt ich habe auf intensive Farben und auf Experimente verzichtet. Ich habe die Wohnung ganz einfach mit Solitärmöbel eingerichtet, die ich jederzeit verstellen kann. Die Einrichtung wirkt luftig.
Vinschgerwind: Einrichten, sagt man oft, ist eine Frage des Geldes. Was ist Ihre Meinung?
Wallnöfer: Ja, Einrichten ist eine Frage des Geldes aber Einrichten verbinde ich mit Lebensqualität. Das heißt die Frage ist eine andere: Auf welchen Bereich des Einrichtens lege ich am meisten Wert? Wo möchte ich mein Geld investieren? Was ist mir wichtig und bereitet mir Freude? Für den einen kann das der Relaxsessel sein, auf dem er nach der Arbeit ausruht. Für den anderen ist das die Küche oder das Bad. Und genau da darf Einrichten keine Frage des Geldes sein.
Vinschgerwind: Die Kunst des Einrichtens gelingt... Drei Einrichtungs-Tipps.
Wallnöfer: Welche Stilrichtung will ich einschlagen? Will ich alles auf Maß einrichten? Oder möchte ich luftig solitär einrichten? Also: Die Kunst des Einrichtens gelingt über die Definition des eigenen Stils. Der Kunde sollte sich im Vorfeld über seine Wünsche klar werden. Je klarer die Vorstellungen sind, desto besser gelingt auch das Einrichten. Der zweite Tipp: die Beratung. Die Beratung ist sicher ausschlaggebend für eine stimmige und gelungene Einrichtung. Man sollte dort hingehen, wo man sich gut aufgehoben fühlt und wo man sich auch auf der Preis-Leistungsebene versteht. Drittens: Die Qualität der Möbel. Auch diese ist für die Kunst des Einrichtens ausschlaggebend.
Vinschgerwind: Umgekehrt: Welche Fehler werden am häufigsten gemacht?
Wallnöfer: Der häufigste „Fehler“ sind Fehlkäufe, aufgrund von Fehlberatung. Denn: Viele glauben jedes Einrichtungsstück passt in jeden Wohnraum. Das stimmt nicht. Nicht jedes Polstermöbel oder jedes Bett, das man in einer Ausstellung sieht, passt auch perfekt in jedes Zuhause. Unüberlegte Schnellkäufe sind ein weiterer Fehler. Beispiel Matratzenkauf. Da ist Beratung ganz wichtig, da muss die Beratung bis ins Detail gehen. Auch den Fehler nur auf den Preis zu schauen, machen viele. Die Qualität ist ein wichtiger Punkt, reine Preiskäufe zählen sicher auch zu den Fehlern, die häufig gemacht werden.
Vinschgerwind: Die Einrichtungstrends 2020 sind....
Wallnöfer: In Südtirol sind Lackoberflächen mit Holz kombiniert nach wie vor ein großer Trend. Das gilt vor allem für den Wohnbereich. Bei den Kücheneinrichtungen dominieren die grifflose Küche und Arbeitsplatten aus Granit und Keramik. Bei den Schlafzimmern sind helle und moderne Möbel trendig. Die aktuellen Polstermöbel überzeugen mit verschiedenen eingebauten Funktionen,
z. B. mit Relaxfunktion, mit Fernsehfunktion, mit Fuß- und Kopfverstellung oder mit Massagefunktion.
Vinschgerwind: Die Küche nimmt einen zentralen Platz in einem Zuhause ein. Was verdient dort besondere Aufmerksamkeit?
Wallnöfer: Die Funktionalität. Die Küche soll praktisch eingerichtet sein, alles griffbereit bieten und vom Design her zeitlos sein. Die Farbwahl bei Küchen fällt deshalb gerne auf Weiß, Creme, Magnolia, Beton hell, Beton schiefer. Dann ist Ergonomie ein Thema. Aber vor allem: Die Küche ist das Herzstück der Einrichtung und deshalb sollte da nicht gespart werden.
Vinschgerwind: Wie wichtig ist die Beleuchtung in einem Zuhause?
Wallnöfer: Die Beleuchtung ist im Einrichtungssektor sehr wichtig. Vor allem in der Küche unter den Hängeschränken. Bei der Beleuchtung ist eine frühzeitige Planung mit dem Elektriker ganz wichtig. Ich empfehle bei der Beleuchtung ganz klar: Warmlicht mit Dimmer. Niemals Kalt-/Blaulicht, denn das wirkt aggressiv. Dimmer deshalb, weil ich jederzeit – ganz individuell – einen Bereich mehr oder weniger beleuchten kann.
Vinschgerwind: Wie wichtig ist Dekoration?
Wallnöfer: Die Dekoration ist die Feineinrichtung. Zur Feineinrichtung zählen Kissen, Accessoires, Decken oder Vorhänge. Die Dekoration ist das Tüpftchen auf dem i. Die Einrichtung bekommt dadurch einen besonderen Touch, meist saisonal abgestimmt.
Vinschgerwind: Ihre persönliche Meinung: Was macht ein Zuhause aus?
Wallnöfer: Ein Zuhause macht das Zusammenspiel von vielem aus, von Einrichtung, von Beleuchtung, von Dekoration, von einem Ofen zum Beispiel. Einrichtung allein macht kein Zuhause aus. Für mich macht ein Zuhause auch das Wohnen auf einer Ebene aus, mit viel Licht, einem Garten, der das Gefühl von Freiheit vermittelt. Ich persönlich halte davon sehr viel.
Vinschgerwind: Welches ist Ihr Lieblingsplatz Zuhause?
Wallnöfer: Das ist das Sofa, wo ich nach der Arbeit relaxen und gemütlich den Tag ausklingen lassen kann. Mehr brauch ich nicht.
Licht ist Leben!
ANCO Leuchten bietet Beleuchtung jeglicher Art.
Die Firma ANCO Leuchten ist seit 35 Jahren im Beleuchtungssektor tätig und bietet die optimale Beleuchtungslösung für Ihr Projekt. Egal ob Hotel, Büro, Geschäft, Gewerbehalle, Werkstatt oder Eigenheim: Hier finden Sie garantiert das richtige Licht! Im sehr großzügigen Showroom, direkt an der Vinschgauer Staatsstraße in Eyrs, finden Sie neben über 3.000 ausgestellten Beleuchtungskörpern jeglicher Stilrichtung und Funktion, auch ein kompetentes Beraterteam. Produkte von hoher Qualität und Ästhetik, zu einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis: Das ist die Philosophie von ANCO Leuchten. Besondere Aufmerksamkeit ziehen im Showroom exklusive Modelle aus der hauseigenen Manufaktur auf sich. Nach Vereinbarung kann auch die Montage der Beleuchtung übernommen werden. ANCO Leuchten ist zudem Ihr Dienstleister für professionelle Lichtplanung. Um für optimale Lichtverhältnisse zu sorgen, wird bereits in der Planungsphase Ihres Projekts ein Lichtpunkteplan ausgearbeitet und, unter Berücksichtigung aktueller Leuchtentrends, Ihr individuelles Beleuchtungskonzept erstellt. Dabei gilt: Je früher, umso besser!
Gerne kann auch ein Beratungsgespräch unter
Tel. 0473 739 788 oder info@ancoleuchten.it
vereinbart werden.
Perfekte Ordnung in den eigenen vier Wänden – und das in kürzester Zeit. Das verspricht Aufräumexpertin und Bestsellerautorin Marie Kondo mit ihrer KonMari-Methode. Zwei Drittel der Sachen in einem Haushalt oder am Arbeitsplatz können entsorgt werden, ist Kondo überzeugt, wenn man nur das behält, was „Freude bereitet“. Und das macht glücklich. Ein ordentliches Zuhause sieht nicht nur schöner aus, laut der Japanerin bildet Ordnung die Basis für innere Aufgeräumtheit und ein glücklicheres Leben. Aufräumen wird also zur Lebensphilosophie.
Was ist die KonMari-Methode?
Marie Kondo hat die nach ihr benannte Methode darauf ausgelegt, dass „in einem Rutsch, in kurzer Zeit und perfekt“ aufgeräumt wird – und danach nie wieder. Dabei wird der eigene Besitz in Kategorien eingeteilt und darauf geprüft, ob er einem Freude bereitet.
Die fünf Kategorien der KonMari-Methode
Laut Marie Kondo lässt sich der Besitz am besten entrümpeln, wenn man sich an eine bestimmte Reihenfolge hält:
Die Reihenfolge ist laut Marie Kondo wichtig, da man sich
von Kleidung hinarbeitet zu Erinnerungsstücken.
Die Falttechnik nach KonMari
Die folgenden drei Schritte werden mit allen fünf Kategorien wiederholt.
Begonnen wird – wie bereits erwähnt – mit der Kleidung.
1. Schritt:
Alles auf einen Haufen
Alles auf einen Haufen werfen, das ist - salopp gesagt - der erste Schritt der KonMari-Methode. Das bedeutet, dass die gesamte Kleidung aus allen Schränken und Räumen – die Betonung liegt auf allen - rausgeholt und auf einen Haufen gelegt wird. Warum es wichtig ist, die Dinge an einer Stelle auf einen Haufen zu schmeißen? Weil einem nur dadurch bewusst wird, wie viel man eigentlich besitzt. Gleichzeitig wird es einfacher die Sachen zu vergleichen und Entscheidungen zu treffen, was man behalten möchte und was entsorgt wird.
2. Schritt:
Die Glücksfrage
Der zentrale Baustein der KonMari-Methode beim Entsorgen ist das Glücksgefühl: „Macht es mich glücklich, wenn ich den Gegenstand/die Kleidung in die Hand nehme?“ Manche werden nun den Kopf schütteln. Aber: Der Dreh- und Angelpunkt dieser Herangehensweise ist, dass man tatsächlich jeden Gegenstand in die Hand nimmt. In der Praxis heißt das: Jedes Teil, das kein Glücksgefühl hervorruft, wird gespendet oder entsorgt. Zwei Drittel aller Dinge im Haushalt, so die Aufräum-Expertin, können auf diese Weise entsorgt werden. Und wer sich nur noch mit Dingen umgibt, die ihn glücklich machen, ist selber glücklich und aufgeräumt. Bewährt beim Entsorgen haben sich Unterkategorien: Erst die Oberteile aussortieren, dann die Unterteile, die aufzuhängenden Sachen (z. B. Mäntel), Socken, Unterwäsche, Taschen, Kleinteile (Mützen, Gürtel), Bekleidung für bestimmte Aktivitäten, Taschen und zum Schluss: die Schuhe.
Wichtig: Zeigen Sie nie Ihrer Familie, was Sie wegwerfen wollen. Und vor allem: Nichts verschenken, nur weil man es selbst nicht mehr haben will.
3. Schritt:
Richtig aufbewahren und falten
Ist alles aussortiert und nur das übrig, was man behalten will, dann gibt man jedem Stück/Teil seinen festen Platz in der Wohnung. So geht man sicher, dass diese immer aufgeräumt bleibt, denn nach jedem Benutzen kommt ein Ding wieder zurück an seinen Platz. Für den Kleiderschrank gilt: Die Konmari-Faltmethode, die Grundlage für effizientes und platzsparendes Verstauen. Marie Kondo faltet alles so, dass es ein Paket ergibt und alleine stehen kann (s.Grafik oben). Schubladen sollten am besten nur zu 90 Prozent befüllt werden. So ist genug Platz zum Aus- und Einräumen. Übrigens gehören dunklere Farben nach hinten und hellere nach vorne. Und: Dinge, die auf Bügel aufgehängt werden, sollten eine aufsteigende Linie bilden.
WohnTrends
Wohlbefinden
Unikate aus Meisterhand.
Unikate fertigt Hafnermeister Eduard Rungg und sein Team. Unikate, die ein unverwechselbares Ambiente in einen Raum zaubern und für unvergleichliche Wärme, für Wohlbefinden und für Gemütlichkeit sorgen. Echte Handwerksarbeit sind die Speicher- und die Kaminöfen von Thermo-Ton, detailliert geplant und qualifiziert und fachmännisch realisiert. Von traditionell bis modern reicht die Bandbreite. Ästhetik und Funktion gehen dabei Hand in Hand. Denn der Wirkungsgrad der Speicher- und Kaminöfen beim Heizen ist hoch.
Was die wenigsten wissen: Thermo-Ton ist auch auf die Schamottierung von Hackschnitzelanlagen und Fernheizwerken spezialisiert und die erste Adresse, wenn es um die Neuauskleidung von Feuerstellen oder Reparaturarbeiten von bestehenden Anlagen geht.
Gesehen bei Thermo-Ton in Partschins.
Hängeleuchte oder klassische Stehlampe?
Am besten beides.
Mit dem gleichen Design.
Damit kann – je nach Wunsch - eine behagliche Atmosphäre oder ein stylisches Ambiente in einen Raum gezaubert werden.
Gesehen bei Anco Leuchten in Eyrs.
Natürlichkeit
Weitzer Parkett
Bodenträume werden wahr. Der zeitlose Klassiker Eiche steht für Robustheit – das Holz ist widerstandsfähig, hart, fest und elastisch. Dies bietet eine optimale Basis für die unterschied-lichsten Farbveredelungen. Passend zu allen Einrichtungsstilen und perfekt geeignet für Fußbodenheizungen bleibt Eichenholz für Parkettböden meist die erste Wahl.
Gesehen bei Bodenverlegung Rottensteiner in Algund.
Bioboden
Purline von Wineo wird vorwiegend aus Pflanzenölen wie Raps- oder Rizinusöl und natürlich vorkommenden mineralischen Komponenten wie Kreide hergestellt. wineo PURLINE Bioboden punktet vor allem durch seine Nachhaltigkeit kombiniert mit einer extremen Strapazierfähigkeit; auch ist er hinsichtlich aller Produktionsschritte „Made in Germany“.
Gesehen bei Bodenverlegung Rottensteiner in Algund.
Flair
Fliesen in Natursteinoptik von höchster Qualität vereinen Funktionalität und Ästhetik. Sorgfältig ausgewählte Naturstein-Optiken beeindrucken mit einem unverwechselbaren Charakter und bieten mit verschiedenen Formaten – von den 30 x 60 cm großen Fliesen bis zu den großen Feinsteinzugplatten im Format 160 x 320 cm - unbegrenzte Möglichkeiten in einen Raum unvergleichliches Flair zu zaubern. Diese Kollektion aus dem Hause Ceramiche Caesar reicht vom kräftigen Grau von Kirkby, Stromboli und Fowey und harmoniert elegant mit den Beige-Tönen von Comblanchien, Faro und Tozeur sowie mit dem helleren Grau von Versilia.
Gesehen bei Fliesen Angerer GmbH in Schlanders.
Design
Lieblingsmöbel.
Polstergruppe ANNA in super weichem Vintage-Naturleder VELVET, Farbe Verde, perfekt zum Loungen, Metallfüße in schwarz matt pulverbeschichtet. Das Leder Velvet ist ein naturbelassenes und offenporiges Anilinleder. Das Erscheinungsbild weist deutlich erhaltene Naturmerkmale und eine leicht gewachste Oberfläche für einen einzigartig natürlichen Look auf. Die Haptik: weich und warm mit einem samtigen Griff.
Gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.
Pendelleuchten mit runden Formen.
Moderne und ausgefallene Designs sorgen für Einzigartigkeit und Extravaganz. Modern, edel und geheimnisvoll – schwarze Lampen sind im Trend.
Gesehen bei Anco Leuchten in Eyrs.
Durch ihre gebogene Form strahlt sie nach unten und eignet sich perfekt zur Ausleuchtung bestimmter, einzelner Bereiche. Je nach Größe lässt sich ein Essbereich oder eine gesamte Sitzecke beleuchten.
Gesehen bei Anco Leuchten in Eyrs.
Trend
Landhausdiele Plaza.
Mit der neu entwickelten Landhausdiele Plaza erfüllt HARO besonders den Wunsch nach großzügigem Wohnen. Im beeindruckenden Trendformat von 240 x 2200 mm unterscheidet sich die Parkettdiele auf den ersten Blick vom Standardformat. Die Dielenbreite von 240 mm macht nicht nur Eindruck, sondern verleiht Räumen optisch völlig neue Dimensionen. Be-sonders trendig und chic: die Oberfläche ist stark strukturiert und verleiht der Diele in Verbindung mit der naturaLin plus Naturöl- Oberfläche einen leichten „Used-Look“.
Gesehen bei Fuchs AG in Vetzan/Schlanders.
Wellness
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Trockene Raumluft, schimmelige Wände, kalte Wände – das alles können Sie vermeiden: Mit einer Infrarotheizung. Wohlige Wärme wie von einem Kachelofen und Funktionalität, verbunden mit einem einzigartigen, modernen Design: das alles bieten Infrarotheizungen. Infrarotheizungen sind überall einsetzbar, egal ob gewerblich oder privat. Es gibt für jeden Raum das passende Modell: den Spiegel für das Badezimmer, die Schreibtafel für das Kinderzimmer oder das Bild für das Wohnzimmer ... oder unter dem Tisch oder der Sitzbank gegen kalte Füße.... die Möglichkeiten sind unbegrenzt! Interesse? Dann kommen Sie noch heute zu Thermosol nach Tscherms. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und informieren Sie gerne!
Gesehen bei Thermosol in Tscherms.
Lieblingsplätze
Besondere Dekoration.
Kissen sind ein Hingucker in jedem Raum. Besondere Hingucker: Knotenkissen oder Brezel-Knotenkissen.
Dekokissen gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Stoffen, sogar Samt.
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Trend
Fliesen im Großformat.
Großformatfliesen eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten und lassen einen Raum größer wirken. Sie verhelfen zum großen Auftritt, der Raum wirkt ruhig und harmonisch, elegant und modern. Zudem bringen sie Stil in ein Zuhause.
Gesehen bei Fliesen 3000 in Mals.
Bauvorstellung - Kurz vor Beginn der Wintersaison 2019/20 ist das erweiterte und umstrukturierte Hotel zum Mohren**** in Reschen wieder eröffnet worden. Die Kombination zwischen neuer moderner Architektur und gemütlicher alpiner Beständigkeit ist bestens gelungen.
von Magdalena Dietl Sapelza
An der einzigartigen Natursteinfassade aus dunkelgrauem Schiefer lässt sich ablesen, dass das Hotel um ein Stockwerk erhöht worden ist. Die ursprünglichen Zimmer wurden umstrukturiert und erweitert. Das Dachgeschoss wurde komplett neu aufgebaut. Somit entstanden schließlich insgesamt 29 moderne, geräumige und komfortable Zimmer und Suiten. Im neuen oberen Hotel-Trakt dominieren klare, ruhig wirkende Linien und Formen, während die bestehenden Erker und Türmchen im unteren Bereich nach wie vor den traditionellen Charakter des Hauses unterstreichen. Der Bauherr Oswald Folie und der Architekt Günther Fritz haben sich im Vorfeld lange mit der Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes beschäftigt. Begleitet wurde das Bauprojekt von fachkundigen Vertretern des HGV-Managements.
Das neue Hotel zum Mohren**** am Reschensee besticht durch eine gelungene Kombination zwischen modernem Komfort und gemütlich alpiner Beständigkeit. Im Inneren, speziell auch in den Zimmern, sorgen Naturmaterialien wie Zirm- und Fichtenholz, Böden aus Eichenholz und unterschiedliche Leinen- und Lederstoffe für Wohlbefinden. Es dominieren die Naturfarben braun und grün.
Nach intensiver Planung war im April 2019 Baubeginn. Mit den unterschiedlichen Bauausführungen wurden - wo es möglich war - heimische Unternehmen beauftragt. „Wir waren mit allen Firmen sehr zufrieden“, unterstreicht Bauherr Oswald Folie. „Die Arbeiten liefen koordiniert Hand in Hand, sodass der vorgegebene Zeitplan eingehalten werden konnte.“ Kurz vor Weihnachten 2019 konnte das bautechnisch höchst anspruchsvolle Bauvorhaben abgeschlossen und die Wiedereröffnung des Vier-Sterne Hauses gefeiert werden.
Nach der Neugestaltung stehen den Gäste fünf verschiedene gleichermaßen komfortable, gemütliche und unterschiedlich ausgestattete Zimmer-Kategorien zur Auswahl (Fläche 25 bis 51 Quadratmeter). Es gibt beispielsweise Zimmer mit Infrarot-Sauna und Kuschelecke. Alle Zimmer verfügen über große Fenster und Balkone, die den Blick auf den Reschensee und die umliegende, imposante Bergwelt öffnen. Neu konzipiert wurde der Wellness-Bereich mit stylischer Saunaanlage und komfortablen Ruheräumen. Das bereits bestehende Schwimmbad wurde geschickt mit dem neuen Teil verbunden und bildet eine stimmige Einheit zwischen alter und neuer Architektur.
Das „Hotel zum Mohren“ wird seit Generationen von der Familie Folie geführt. Bis 1951 betreute sie die Gäste in ihrem einfachen Dorfgasthaus „Zum Mohren“in Graun, das dann den Fluten des Reschen-Stausees weichen musste. Die Familie übersiedelte zwangsweise nach Reschen und eröffnete dort wiederum ein Gasthaus, dem sie den einstigen Namen gaben. Aus dem Gasthaus wurde im Laufe der Jahrzehnte durch ständige Investitionen ein renommiertes Hotel, das durch den jüngsten Umbau einen weiteren Qualitätssprung gemacht hat und seinen Gästen nun höchsten Komfort bietet. Neben dem Hotelbetrieb führt die Familie auch ein Restaurant für Gäste und Einheimische, sowie ein Cafe‘ mit Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei. Juniorchef Dietmar Folie ist selbst Küchenchef und sorgt für schmackhafte Gerichte aus der heimischen und internationalen Küche. Großen Wert legt er auf die Verwendung von Nahrungsmitteln aus der Region.
Schlanders/Neujahrskonzert - Das traditionelle Neujahrskonzert im Kulturhaus von Schlanders am 3. Jänner mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg war wie eine Schlittenfahrt durch verschneite Landschaften. Es ging beschaulich, sicher und leise dahin, ausgedrückt durch die melodischen Töne der Streicher. Es war als würde man durch die Landschaft getragen. Immer wieder kam es zu überraschenden Wendungen, einem Trommelwirbel und dem volle Klang der Bläser, so als würde man im rasanten Tempo über holprige Wege und steile Hänge hinunterrasen. Das Konzert beeindruckte aber nicht nur durch die Musik der Streicher und Bläser, sondern auch durch die Stimmen und den Gesang der beiden russischen Sänger. Die Sopranistin Diana Darnea und der in St. Petersburg geborene Bass Igor Storozhenko begeisterten das Publikum mit Arien und Duetten aus bekannten Opern, Operetten und Musicals. Der 1968 in St. Petersburg geborene Dirigent Juri Gilbo präsentierte mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg beim Neujahrskonzert Werke von Mozart, Tschaikowski, Puccini, Nicolai, Donizetti, Rossini, Verdi, Offenbach, Eilenberg, Bock, Kalman, Chatschaturian, Schostakowitsch und Herman. Unter dem Titel „Petersburger Schlittenfahrt“ waren Auszüge aus verschiedenen Werken wie „Le Nozze di Figaro“, „Die Zauberflöte“, „Der Schwanensee“, „Die lustigen Weiber von Winsor“, „La Traviata“, „Il Barbiere di Siviglia“, „Wenn ich einmal reich wär“ oder „Hello Dolly!“ zu hören. Das 1990 von Absolventen des St. Petersburger Staatskonservatoriums gegründete Orchester besteht heute aus 40 Musikern und hat ihren Sitz seit Anfang des Jahrtausends in Frankfurt am Main. Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg ist eines der erfolgreichsten Kammerorchester in Deutschland, spielt in den großen Konzerthäusern Europas, aber auch in kleinen Kulturhäusern wie in Schlanders. Das Orchester versteht sich als kultureller Botschafter Russlands. (hzg)
Latsch - „Anders leben - anders reisen“ - Am Freitag, 13. Dezember ging der letzte Vortrag der Reihe „Anders Leben - anders reisen” des Weltladen Latsch für das Jahr 2019 über die Bühne. Peter Tappeiner brachte das Publikum im Fraktionssaal des CulturForum Latsch mit Fotos und Erzählungen mit auf eine Reise nach Indien.
Indien ist bekannt als das Land der Kontraste und der Spiritualität, das in seiner Vielfalt voller Überraschungen steckt. Seit über 25 Jahren reist Peter Tappeiner immer wieder in den Süden des Landes und präsentierte dem zahlreich erschienenen Publikum in Latsch eine Auswahl aus Fotos und Anekdoten, die er in dieser Zeit gesammelt hat. Er zeichnete das Bild eines bunten Indiens, mit farbenfrohen Märkten, beeindruckenden Prozessionen mit prächtigen Opfergaben, Früchten und Blumen, detailreich dekorierten Tempelanlagen und traditionellen Kleidern aus strahlenden Stoffen. Er erzählte vom indischen Zeitgefühl, an das man sich als Europäer erst gewöhnen müsse und von so manchen ungewöhnlichen Transportmitteln: „Busse ohne Türen und Mopeds mit einer ganzen Familie drauf, sind keine Seltenheit. Und auf der Autobahn kann man schon mal einen Ochsenkarren treffen“, so Tappeiner. Die Bedeutung von Religion und Tradition zeige sich überall, so auch in der Musik, oder bei Theater- und Tanzvorführungen: „Ich konnte zuschauen, wie für eine Tanzvorführung geprobt wurde. Es ist faszinierend, jede Bewegung ist genau einstudiert und hat eine Bedeutung“. Als Biobauer aus Überzeugung nutzt er seine Reisen aber nicht nur um Land und Leute kennenzulernen, sondern auch um sich in diesem Bereich weiterzubilden und immer wieder mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen zurück nach Hause zu kommen.
Am 24. Jänner geht es im Rahmen der Vortragsreihe nach Peru und für das neue Jahr hat der Weltladen ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen, Filmvorführungen und einem Konzert geplant. (cg)