Im Olymp von Schloss Kastelbell, also in den drei Sälen im obersten Stockwerk, haben 22 Weinkellereien am vergangenen Sonntag, den 7. Juli, ihre Weine präsentiert. Das wunderbare Ambiente entsprach den Vinschger Wein-Qualitäten und viele Weinliebhaber haben diese Gelegenheit genutzt, um edle Tropfen degustieren zu können. Neben den vielen Vinschger Winzern von Partschins bis Schluderns war die Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein in Wilfersdorf zu Gast. Auf Initiative von Sonya Egger-Trafoier war es heuer die 2. Vinschgauer Weinpräsentation, die gemeinsam mit dem Tourismusverein Kastelbell-Tschars organisiert worden war. Mit ihrem unglaublichen Netzwerk ist es Sonya Egger-Trafoier gelungen, den Vinschger Weinen Atmung und Beachtung zu verschaffen. Als „Meisterwerke der Winzer“ bezeichnete denn auch der Kastelbeller BM Gustav Tappeiner die präsentierten Weine. Rosen und Lob streute er der Initiatorin Sonya und den Mitarbeiterinnen des Tourismusvereines Priska Theiner und Magdalena Alber. Anerkennende Worte fand auch der Obmann des Weinbauvereines Vinschgau Matthias Bernhart. Den Ritterschlag für die Vinschger Weine gab der Veranstalter des Merano WineFestival Helmuth Köcher. Herz und Leidenschaft zeichneten die Vinschger Winzer aus, so Köcher. Die Vinschger Weine spiegeln die Vielfalt wieder, die den Vinschgau auszeichnet - und auch Eleganz und Finesse. Flankiert wurde die Weinpräsentation von wunderbaren Zeichnungen von Peppi Tischler. Kulinarisches gab es vom Stadlgut aus Tschars, Süßes vom jungen Kuppelrain-Team und Christian Theiner begleitete die Veranstaltung musikalisch.(eb)
Martell/Trattla - Seit 1999 gibt es im Freizeitzentrum Trattla in Martell das Erdbeerfest. Im Mittelpunkt stehen die süßen Beeren, es gibt aber auch einen Markt mit regionalen Produkten und ein vielfältiges Programm im Rahmen der Marteller Erdbeertage.
von Heinrich Zoderer
Das Südtiroler Erdbeerfest am letzten Sonntag im Juni bildet den Höhepunkt der Marteller Erdbeertage, die in diesem Jahr vom 15. Juni bis 14. Juli durchgeführt werden. Angeboten werden geführte Wanderungen auf dem Erdbeerweg, Führungen auf ein Erdbeerfeld mit Informationen über den Anbau und die Verarbeitung der Erdbeeren, geführte E-Bike Touren zur Lyfi Alm, sowie Kochkurse mit der Bäuerin Monika Stocker Schwembacher beim Niederwieshof. Am Samstag, 29. Juni organisierte die Bauernjugend Martell eine Sommernacht-Party mit der Band Männer der Berge und DJ im Freizeitzentrum Trattla. Gastbetriebe im Feriengebiet Latsch-Martelltal bieten Spezialitätenwochen rund um die Erdbeere an, um die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Das Erdbeerfest am 30. Juni war ein Familienfest im Grünen, aber auch ein Fest für Genießer. Neben Unterhaltungsmusik gab es Spiel und Spaß beim Tag der offenen Tür in der Minigolfanlage und in der Kletterhalle. Für Kinderanimationen und Bastelideen sorgte das ELKI. Höhepunkt des Erdbeerfestes war der Anschnitt des herzförmigen Erdbeerkuchens, zubereitet von den Marteller Bäuerinnen. Rosmarie Pamer, die Landeshauptmann-Stellvertreterin, durfte die Erdbeertorte anschneiden und die ersten Stücke an den Marteller BM Georg Altstätter und an LR Luis Walcher überreichen. Philipp Brunner, der Betriebsleiter bei der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG) erklärte, dass 44 bäuerliche Betriebe im Martelltal verschiedene landwirtschaftliche Produkte erzeugen, davon gibt es rund 15 Bauern, die ca. 400 t Erdbeeren produzieren. Neben der Erdbeer-Sortenverkostungen, gab es im Freizeitzentrum auch einen Markt mit regionalen Produkten. Auf einem eigenen Stand informierte David Frank von der IDM auch über das „Qualitätszeichen Südtirol“. Diese Produktkennzeichnung wird vom Land Südtirol gefördert und von IDM Südtirol durchgeführt. Es gibt derzeit rund 30 Produkte, die das Qualitätszeichen Südtirol verwenden dürfen. Es ist ein Erkennungsmerkmal für hochwertige Lebensmittel von lokaler Herkunft, die einer regelmäßigen Überprüfung durch eine unabhängige und zertifizierte Kontrollstelle unterzogen werden.
Jährlich gibt es in Südtirol 1000 Wildunfälle, letzthin öfter mit Rehkitzen. Die Abteilung Forstdienst appelliert an die Bevölkerung, Tiere nicht mitzunehmen, sondern die Notrufnummer 112 zu wählen. Die Mitnahme von jagdbaren Wildtieren ist nicht erlaubt – auch nicht in guter Absicht. Wildtiere sind unverfügbares Vermögen des Staates. Die Mitnahme des verletzten Tiers ist – juridisch gesehen – Wilderei, mit Verwaltungsstrafen von 93 bis 466 Euro.
Schnals - Mit Genugtuung und auch Erleichterung wurde anlässlich der diesjährigen Jahresversammlung der Ortsgruppe Schnals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) die Ausdehnung der Straßenöffnung nach den jüngsten Steinschlägen zwischen 7 Uhr und 21 Uhr zur Kenntnis genommen.
„Diese Öffnung ist sowohl für die heimische Bevölkerung als auch für die Gastbetriebe im Schnalstal sehr wichtig“, unterstrich HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner. Für die Mitarbeitenden in den Gastbetrieben sei es aber wichtig, dass alles unternommen wird, um die Straße bald auch nachts wieder passieren zu können, nachdem deren Arbeitstag erst am späteren Abend endet. HGV-Präsident Manfred Pinzger ging ebenso auf die Erreichbarkeit des Schnalstales ein und sagte zu, sich bei den zuständigen Ämtern des Landes dafür einzusetzen. In seiner Stellungahme meinte er, dass der Tourismus in Schnals und in vielen anderen Orten ein zentraler Wirtschaftsfaktor ist. Deshalb muss es mittel- und langfristig auch möglich sein, dass sich kleinere Betriebe in gewissen Gebieten weiterhin quantitativ entwickeln können.
In Vertretung der Alpin Arena Schnals berichtete der neue Direktor Egon Seebacher über die laufenden Arbeiten zur qualitativen Erweiterung der Infrastrukturen. Seebacher zeigte sich überzeugt, dass hiermit eine gute und nachhaltige Basis für einen erfolgreichen Tourismus im Schnalstal geschaffen wird. BM Karl Josef Rainer sagte in Bezug auf die Steinschläge der vergangenen Wochen, dass er alles unternehmen werde, um eine reibungslose Erreichbarkeit des Tales zu gewährleisten. Der Präsident des Tourismusvereines Walter Zerpelloni informierte über den Verlauf der Wintersaison und gab einen Ausblick auf die Entwicklung im Sommer.
Das Landesamt für Wildbachverbauung West hat umfassende Arbeiten zur Erhöhung der Hochwassersicherheit im Laaserbach abgeschlossen.
Im Mittellauf des Laaserbachs in der Gemeinde Laas hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West die Errichtung von Konsolidierungsbauten zur Verstärkung des Hochwasserschutzes abgeschlossen, fasst der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz Fabio De Polo zusammen. Die Hauptarbeiten wurden in den vergangenen zwei Jahren von Mai 2022 bis zum Juni dieses Jahres ausgeführt, berichtet der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Peter Egger.
Der Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker und seinem Stellvertreter Roland Pirhofer hat 23 Konsolidierungssperren und 2 Sohlschwellen gebaut. Zudem wurde nach Projekten und unter der Bauleitung von Roland Schweitzer und Florian Nössing Uferschutzmauern zur Stabilisierung des Bachverlaufes im Bereich der Forststraße zur Sicherung der Zufahrt und primären Infrastrukturleitungen wie Trinkwasser und Strom errichtet. An bestehenden Schutzbauwerken führten die Wildbacharbeiter Instandhaltungsarbeiten sowie Bachbetträumungen nach Unwetterereignissen durch. Im Abschnitt von der Rückhaltesperre Untertal bis zur Tarneller-Brücke sanierten sie drei bestehende Querbauwerke und errichteten fünf neue Querbauwerke. Die Holzbauoberkonstruktion der Tarneller-Brücke wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Laas ausgetauscht.
Die Finanzierung von zwei Millionen Euro für sechs Baulose erfolgte über verschiedene Finanzierungsschienen, Umweltmaßnahmen als Ausgleich des Kraftwerkes Laas sowie Gelder des staatlichen Plans für Wiederaufbau und Resilienz (Piano Nazionale Ripresa e Resilienza PNRR) und Casa Italia.
mac
Am heutigen Montag hat der Koalitionsausschuss getagt, um die bisherige Regierungsarbeit anhand des Koalitionsprogrammes zu bewerten.
„Nach einem knappen halben Jahr haben wir heute festgestellt, dass sehr viele der Maßnahmen, die im Regierungsprogramm definiert wurden, schon auf den Weg der Umsetzung gebracht sind.“, meint SVP-Obmann Dieter Steger im Anschluss an die Klausur, der die bisherige Performance der Koalition und der Regierung positiv beurteilt. „Wir arbeiten im Sinne des Landes und seiner Bürgerinnen und Bürger.“
„Die Zusammenarbeit in der Regierung funktioniert gut“, so das Urteil von Steger. „Es wird kontinuierlich im Sinne und an der Umsetzung des Arbeitsprogrammes gearbeitet.“
In diesem Zusammenhang erinnert der SVP-Obmann auch an die anfängliche Kritik, wonach sich die Verhandlungen bei der Erstellung des Koalitionsprogrammes in die Länge zogen. „Fakt ist, dass sich die damals investierte Arbeitszeit jetzt bezahlt macht. Jedes Assessorat hat einen konkreten und klaren Fahrplan - es wird das getan, was angekündigt wurde.“
Besonders wichtig wertet Steger auch die Geschlossenheit der Koalitionäre in Sachen Wiederherstellung der Autonomie.
Bozen, 08.07.2024
Der Südtiroler Europaabgeordnete Herbert Dorfmann traf sich heute in Cascais, Portugal, mit der designierten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu einem Vier-Augen-Gespräch.
Die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament bereitet sich derzeit im Rahmen einer Klausurtagung in Portugal auf den Beginn der neuen Legislaturperiode vor. Das neu gewählte Europäische Parlament wird sich am 16. Juli erstmals treffen, und bereits am 18. Juli steht die Wahl der Kommissionspräsidentin auf der Agenda.
Ursula von der Leyen suchte das Gespräch mit Herbert Dorfmann, dem Vertreter der Südtiroler Volkspartei. In seiner Rolle als Agrarsprecher der EVP erläuterte Herbert Dorfmann der designierten Präsidentin die Anliegen der Landwirtschaft für die kommende Amtszeit: „Wir benötigen eine Agrarpolitik, die die Landwirtschaft insbesondere für junge Menschen in Europa wieder attraktiv macht und die es den Bäuerinnen und Bauern ermöglicht, ein angemessenes Einkommen zu erwirtschaften,“ erklärte Herbert Dorfmann.
Darüber hinaus thematisierte Herbert Dorfmann den Minderheitenschutz und kritisierte die unzureichende Umsetzung des Minority SafePack in den vergangenen Jahren. „Ich habe Frau von der Leyen verdeutlicht, dass es in Europa viele Minderheitensprachen gibt, von denen einige nur noch von wenigen Menschen gesprochen werden und vom Aussterben bedroht sind. Die Europäische Kommission sollte dringend Maßnahmen ergreifen, um diese Sprachen zu erhalten. Die Sprachenvielfalt ist ein wesentlicher Bestandteil der kulturellen Vielfalt in Europa,“ so Herbert Dorfmann.
Ein weiteres Gesprächsthema war das Problem des Geoblockings. In einer zunehmend digitalen Welt wird es immer wichtiger, dass digitale Inhalte grenzüberschreitend verfügbar sind. „Dies ist insbesondere für Angehörige von Minderheiten eine zentrale Frage,“ betonte Herbert Dorfmann.
Ursula von der Leyen zeigte sich offen und bereit, sich diesen Themen anzunehmen und entsprechende Maßnahmen in der kommenden Amtszeit zu ergreifen.
Seit 2014 gibt es in Südtirol die Gemeindeaufenthaltsabgabe (Ortstaxe), die die Beherbergungsbetriebe bei den Gästen einheben und an die Gemeinden weiterreichen. 30% derselben werden an die IDM abgeführt. 2023 waren dies immerhin 9,4 Mio Euro. Diese Gelder gesellen sich zu den über 30 Mio Euro, die das Land aus dem Steuertopf jährlich der IDM als Grundfinanzierung zuschießt. Die Leistungen der IDM zur Stärkung der Marke Südtirol sind anzuerkennen. Sie sind aber auch zu hinterfragen, ob im Lichte einer boomenden Tourismusentwicklung, mit einer Landesregierung die einen Bettenstopp eingeführt hat, die aktuellen millionenschweren Marketingbudgets der IDM und die Art, wie diese eingesetzt werden, noch angebracht und gerechtfertigt sind. Erst recht, wenn sich die IDM Führungsspitze, wie erst kürzlich geschehen, mit diesem Steuergeld auch noch eine satte Gehaltserhöhungen gönnt.
Es stellt sich somit die berechtigte Frage, ob dieser 30% IDM-Anteil an der Ortstaxe noch gerechtfertigt ist. Zur Erinnerung: Im Jahr 2017 wurde die Reform der Tourismusorganisationen beschlossen, mit welcher die Tourismusverbände abgeschafft wurden und durch die Außenstellen der IDM, die sogenannten DME, ersetzt wurden. Die Aufgaben der IDM und der Tourismusorganisationen wurden im Zuge der Reform gesetzlich definiert. Die IDM erhielt dadurch die öffentlichen Gelder der ehemaligen Tourismusverbände und weitere finanzielle Mittel durch die Erhöhung des Anteils der Einnahmen aus der Ortstaxe. Die IDM hat aber mittlerweile ihre Außenstellen (die DME) mittlerweile wieder abgebaut und erbringt diese Dienstleistungen erst gar nicht mehr. Der Antrag des TEAM K sah heute im Landtag vor, diese Gelder den Tourismusvereinen des Landes zu überlassen, statt sie in die IDM Zentrale nach Bozen zu überweisen.
Paul Köllensperger (Team K) dazu: “Die Landesregierung hat den Beschluss des Landtags zur Aufteilung der IDM nie umgesetzt. Aber damit nicht genug, sie überschwemmt die Marketinggesellschaft weiterhin mit Geld und verteidigt auch noch den 30 Prozent Anteil an der Ortstaxe, der der IDM überlassen wird. Ich wollte diese Gelder den Tourismusvereinen geben, die in den Ortschaften einen wichtigen Dienst leisten, mit der Möglichkeit, in Absprache mit den Gemeinden, auch gemeinnützige Projekte für die ansässige Bevölkerung finanzieren zu können. Aber die IDM ist offenbar die heilige Kuh des Landeshauptmanns und seiner Regierungsmitglieder, die weiterhin gemästet werden muss, während die lokalen Tourismusvereine immer mehr Aufgaben mit immer weniger Ressourcen abwickeln müssen.“
Heute wurde im Südtiroler Landtag der Vorschlag des Abgeordneten Thomas Widmann, Landtagsfraktion Für Südtirol mit Widmann, zur Ermöglichung der kostenlosen Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs für alle Südtiroler Bürgerinnen und Bürger diskutiert. Großer Zuspruch kam dafür aus den Reihen der Opposition. Unverständlich bleiben die Argumente der ablehnenden Haltung der Landesregierung. Der Vorschlag wurde denkbar knapp mit 17 zu 17 Stimmen abgelehnt.
Thomas Widmann äußert sein Bedauern über die Entscheidung: „Es ist absolut unverständlich, dass dieser Vorschlag abgelehnt wurde. Das Ticketing funktioniert nicht, auch wenn das Gegenteil behauptet wird. Der bürokratische wie finanzielle Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den geringen Einnahmen: Dem Einsatz von einer Armada an Menschen und mehr als 200 Millionen Euro an Kosten stehen lediglich an die 10 Millionen an Einnahmen gegenüber. Diese in diesem ineffizienten System blockierten Arbeitsressourcen würde anderswo dringend für sinnvollere und produktivere Arbeit benötigt. Außerdem wäre eine Querfinanzierung in der Größenordnung von 10 Millionen problemlos möglich, beispielsweise über Gewinne aus der Wasserkraft, die so endlich der Bevölkerung zugutekämen.“
Zudem würde dadurch der Zugang derart erleichtert, dass es praktisch keine Hemmschwelle mehr gäbe und die Motivation vieler Menschen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, deutlich erhöht würde, “so Widmann
Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass die kostenlose Nutzung nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich ist.
„Genauso wie die Einführung des Südtirol-Passes für die Jugend eine Revolution im Mobilitätsverhalten junger Leute eingeläutet hat, wäre hier enormes Potenzial, um das Mobilitätsverhalten aller nachhaltig zu revolutionieren gewesen. Gerade in wohlhabenden Regionen wie Südtirol, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben, ist die Umsetzung solcher Maßnahmen ein Muss.“ fügt der Abgeordnete Thomas Widmann hinzu.
Politischer Akt Beschlussantrag Nr. 88/24-XVII ÖPNV gratis für alle SüdtirolerInnen