Laas - Von Oktober 2013 bis Februar 2014 beteiligten sich zwei Gruppen des Kindergartens Laas an einem von Christina Angerer durchgeführten interkulturellen Musikprojekt. Angerer, Pädagogin, hat eine Zusatzausbildung für rhythmisch- musikalische Erziehung und eine Gesangsausbildung absolviert. Das Projekt war von mehreren pädagogischen Grundgedanken geprägt: der rhythmisch- musikalischen Erziehung, der Stärkung der phonologischen Bewusstheit, der Begegnung mit interkultureller Musik und Tänzen und nicht zuletzt der fein- und großmotorische Bewegungserziehung. Weil unsere Sprache einem bestimmten Rhythmus folgt, lässt sich die Sprachentwicklung eines Kindes mit Hilfe der Musik fördern. Umgekehrt vermitteln Sprachspiele, Sprüche und Reime ein besseres Gefühl für Musik. Die Kinder bewegten sich zu verschiedenen Rhythmen, lernten Tänze, einfache und komplexere Schritt- und Bewegungsfolgen. Ein besonderes Erlebnis waren die musikalischen Reisen mit den Trommeln. Zur Förderung der auditiven Wahrnehmung begegneten sie unterschiedlichen Tönen, Lauten und Klängen und erkundeten mit verschiedenen Instrumenten die bunte Welt der Töne und Klänge. Die Kinder lernten genau hinzuhören, zu lauschen, Töne zu unterscheiden, auf unterschiedliche akustische Reize und Rhythmen zu reagieren und sich groß- und feinmotorisch zu bewegen. Sie klatschten, stampften und tanzten zur Musik. Besonders beliebt bei den Kindern waren die Tänze und Bewegungsspiele aus anderen Ländern und Kulturen. Zum Abschluss des Projektes luden die Kinder zu einer kleinen Vorführung, bei der sie Eltern und Gäste mit ihrem Können überraschten. Ein besonderer Dank geht an den Bildungsausschuss Laas, der das Projekt finanziert hat und an die MS Laas, die dem Kindergarten die Trommeln zur Verfügung gestellt hat.