Vinschgau - Der SWR-Bezirk Vinschgau hat sich bei seiner jüngsten Sitzung solidarisch mit den Transportunternehmern im Vinschgau gezeigt. Seit 2010 gilt am Fernpass für den Schwerverkehr ein Fahrverbot. Genau so lange bemühen sich die Vinschger Frächter um eine Ausnahmeregelung.
Volle Solidarität spricht der SWR-Bezirk Vinschgau den insgesamt 18 Vinschger Transportunternehmen aus. Diese leiden nun seit mehr als vier Jahren unter dem Fahrverbot für Schwerverkehr über den Fernpass. Alle bisherigen Interventionen blieben ohne Erfolg. „Die Vinschger Frächter sind auf Grund der peripheren Lage des Bezirks ohnehin bereits benachteiligt. Trotzdem haben sie laufend in ihre Betriebsstandorte und den Fuhrpark investiert und geben nach wie vor rund 300 Menschen eine Arbeit. Angesichts der ständig steigenden Kosten, sind für die Frächter zusätzliche Umwege, wie sie durch das Fahrverbot verursacht werden, nicht mehr zu akzeptieren“, so SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer. Er kündigt an, beim nächsten Treffen mit Vertretern der Bezirksstelle Landeck der Wirtschaftskammer Tirol das Thema nochmals auf den Tisch zu bringen, um gemeinsam bei den neuen politischen Vertretern in Österreich und Südtirol zu intervenieren.