Wir schenken ihm meist den ersten und den letzten Blick des Tages. Das Smartphone ist seit 2007 in aller Hände, es nimmt zu wie Elektroautos, Umweltverschmutzung oder überbehütende Eltern. Aber ist es auch so ein teuflisches Gerät wie es von vielen dargestellt wird, oder ist es eher ein nützlicher Begleiter unseres Alltags?
Wie bei so vielen kontrovers diskutierten Themen gibt es auch hier zwei Seiten einer Medaille. Smartphone-Konsum fördert nicht unbedingt das Glücksgefühl, wie Forscher der University of San Diego herausfanden. Ihre Ergebnisse sind eindeutig. Junge Menschen die wenig als eine Stunde pro Tag am Smartphone sind und ihre Freizeit mit Sport und Freunden verbringen, sind glücklicher als jene die 4-5 Stunden täglich am Smartphone hängen und weniger Zeit mit Freunden verbringen. Doch auch Smartphone-Enthaltsamkeit ist keine Lösung. Jugendliche die ganz darauf verzichten müssen, sind nachweislich weniger glücklich, da sie sozial ausgegrenzt werden. Auf der anderen Seite erleichtert es die Kommunikation, organisiert effizienter unser Leben, bietet Bildung und Unterhaltung. Ich kann damit bezahlen, Fotos und Videos aufnehmen, habe einen Taschenrechner, die Taschenlampe, Musik und Landkarten in einem Gerät mit dabei.
Wie viele Dinge, die uns im Leben vereinnahmen können und hohes Suchtpotenzial haben, ist auch das Smartphone ein teuflischer Segen. Es kann uns das Leben erleichtern oder indirekt erschweren, doch das hängt von uns ab. Die richtige und ausgewogene Nutzung des Gerätes ist uns leider nicht immer bewusst und Jugendlichen noch weniger. Daher sollten Eltern der Jugend mit gutem Beispiel voran gehen und sie bei der richtigen Nutzung unbedingt unterstützen und beraten, falls sie es nicht schon tun. Wer dabei Hilfe braucht, hier ein nützlicher Link.
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