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Jugenddienst Mittelvinschgau - Sieben Wochen voller aufregender Ausflüge, Erlebnisse und Aktionen – dies wurde den Grundschülern beim „Mittelvinschger Sommer“ angeboten. Organisator des Projekts war der Jugenddienst Mittelvinschgau, finanziert wurde es von der Familienagentur und der jeweiligen Gemeinde. Am Kindersommer in Schlanders nahmen 40 Kinder teil, bei den Erlebniswochen in Latsch waren 41 Kinder dabei.
Den Grundschülern wurde vom 28. Juni bis 13. August ein abwechslungsreiches Programm geboten, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Die Gruppen machten verschiedene Ausflüge zu Spielplätzen und besuchten besondere s41 Mittelvinschger SommerThemenwege wie etwa den Gumperleweg in Gums oder das Bärenbad in Sulden. Auch ein kreatives Angebot gab es einmal in der Woche. So durften die Kinder mit Holz, Filz oder Ton Kunstwerke erstellen oder stellten Seife und Regenstäben her. Zwei Mal in der Woche freuten sich die Grundschüler über den Spaß im kühlen Nass. Sie besuchten die Freibäder von Laas oder Schlanders, bei schlechter Witterung wich man in die Hallenbäder von Naturns oder Latsch aus. Das gemeinsame Grillen gehörte für alle - wie bereits in den vergangenen Jahren - zu den Highlights der Woche. (sam)

Schlanders/Sexten - Es gibt mittlerweile zwei Schülerpreise in Südtirol, die das journalistische Arbeiten fördern wollen. Der eine ist im Vinschgau angesiedelt und im Tal bestens bekannt: der Gabriel-Grüner-Schülerpreis. Der zweite ist im äußersten Osten Südtirols beheimatet, in Sexten, dem Geburtsort des Publizisten, Journalisten und Schriftstellers Claus Gatterer.
Der Gabriel-Grüner-Schülerpreis wird in Mals vergeben und ist im Gedenken an den dort geborenen „Stern“-Journalisten Gabriel Grüner eingerichtet worden. Dieser war im Juni 1999 im Auftrag des „Stern“ im Kosovo unterwegs und wurde dabei zusammen mit einem Fotografen und einem Übersetzer von einem russischen Söldner erschossen. Die Reporteragentur „Zeitenspiegel“ hat noch im selben Jahr ein Gabriel-Grüner-Stipendium gestiftet, um einem Reporter und Fotografen die Ausarbeitung einer politisch und gesellschaftlich engagierten Reportage zu ermöglichen. Der Schülerpreis, der seit 2015 ausgeschrieben wird, richtet sich an Oberschüler*innen der 4. Klassen, die in Zweierteams mit fachlicher Betreuung gesellschaftsrelevante Südtiroler Themen recherchieren und zu Reportagen verarbeiten, die in der Wochenzeitschrift ff dann publiziert werden. Das Siegerteam kann u. a. ein Praktikum entweder beim „Zeitenspiegel“ in Stuttgart oder beim „Stern“ in Hamburg absolvieren.
Der Pusterer Schülerpreis, nach einem Namens- und Copyright-Streit nun „Claus“ genannt, richtet sich an Oberschüler*innen der 3. und 4. Klassen und wird auch von der Bildungsdirektion des Landes mitgetragen. Die Teilnehmer am Claus-Schülerpreis erarbeiten keine Printreportage mit Text und Fotos, sondern gestalten ihr Thema als Video- oder Hörfunkbeitrag. Dem Siegerteam winkt u. a. ein Praktikum beim ORF in Wien.
Am nächsten Claus-Schülerwettbewerb werden auch zwei Vinschgerinnen teilnehmen, Emily Lechner und Denise Tribus, die ab Herbst die 4B des Sprachengymnasiums in Schlanders besuchen werden. Nach Schulschluss waren die beiden mit ihrem Englischlehrer Martin Trafoier bereits in Sexten, wo sie eine erste Einführung zum CLAUS 2021 erhielten. In einem Gedankenaustausch mit dem Pusterer Mittelschullehrer Hermann Rogger, der treibenden Kraft hinter dem Schülerpreis, dem Fotografen Jiri Gasperi und dem Journalisten und Dokumentarfilmer Ed Moschitz holten sie sich wertvolle Tipps für das Arbeiten hinter einem Mikrofon und hinter einer Kamera.
Ed Moschitz erhielt heuer in Sexten übrigens den Journalistenpreises im Gedenken an Claus Gatterer für seine ORF-Reportagen über den Tiroler Wintersportort Ischgl, der als Corona-Hotspot weltweit in die Schlagzeilen geraten ist. (mt)

Montag, 23 August 2021 12:56

Jugend: Di Mädls rockn in Watles

Mädlscamp 2021 – Kooperationsprojekt JUMA Mals und ”Phönix” Schluderns - Hoi, mir sein di Mädls von Mädlscamp, mir hobm volle a flotte Zeit mitanond kop. A wenn ins s`Wettr a bissl an Strich durch di Rechnung gmocht hot, hobmr gonz viele Sochn erleb.
In earstn Tog hobmr gstottn Watles s`JUMA afn Kopf gstellt. Miar hobm a Bullet Journal (viel Spaß bon googln) gmocht, miar hobm blind Essn vrkostet und sellm dr Maria, dr Veronika und dr Sylvia gonz “guate” Sochn zun essn gebm, nor hobmr ins an perfektn Hot Dog gmocht, wou olle bo vrschiedne Stationen mitkolfn hobm. Nochn essn sei mr ins holbwegs styln gongan und hobm di best Modnschau ever gschmissn. Zur Beruhigung hobmr an Film schaugn gwellt, der ins wegatn Nicht-Happy-End zimla aufgreg hot, deswegn sein mr nor Werwolf spieln gongan.
Noch a kurzr Nocht, an supr Frühstück und a brutaaal longr Aufraum/Zammapocksession, a kreativr T-shirt Gestoltung , hobmr supr Tramezzini gessn und sein nor endlich afn Watles aui. A riesn Danke in Watles fir olls!!! Miar hobm an volle sunnign Numitog ibr di Wolkn, mit Trampolin hupfn, in Teich ummrfloßn, Stockbrottoag mochn, Alle-Kinder-Witze witzn, vrbrocht. Nor ischas Obat zua gongan, dr Nebl isch zruckkemman, miar hobm di Koppm auspockt und a Fuir fir insr Stockbrout gmocht. Mol bissl schwerzr, mol bissl toagig, guat isch`s gwesn (ibrhaup mit Schokoaufstrich odr Kräutrbuttr). Nor hobmr wiedr, rotet mol…jo genau, Werwolf gspielt und drnoch sein mr in Schlofsock gongan.
Noch a bissl a längerer Nocht hobmr Brillan gsuacht, Handys gsuacht, Bestätigungen und Housn… wiedr gessn und nor a Fotosafari bewältigt und endlich isch wiedr Zeit zun essn gwesn. An Gelati hots a nou gebm, nor isch di wilde Fohrt mit di Riders ibrn Berg oi lous gongan.
Es wor mega flott und miar hobm a WILDE Hetz kop. Mädlscamp 2022 miar kemman!
P.S. Mir sein olle negativ testet gwesn!

A poor vo di Madln von Mädlscamp 2021

Jugendtreff „Revoluzer“ Taufers - Im Frühjahr entstand die Idee, Taschen und Lesezeichen für die Bibliothek Taufers neu zu entwerfen, da sie neue brauchten. Uns Jugendlichen wurde die Möglichkeit gegeben diese zu gestalten. Wir drei Mädls haben uns dazu entschlossen, mitzumachen und einige Skizzen einzureichen. Daraus sind tolle Stofftaschen und Lesezeichen entstanden.

Josephine Spiess, Lisa Spiess, Lea Kofler

Montag, 23 August 2021 12:53

Jugend: Graffiti Workshop

Sa. 11. September 2021 ab 9.30 Uhr

So. 12. September 2021 ab 9.30 Uhr

Auf Wunsch der Tauferer Kids fuhren wir heuer im Sommer wie letztes Jahr zur Trampolinhalle Easyjump nach Neumarkt. Ein gelungener Ausflug mit einer flotten schweißtreibenden Jump-Stunde, sogar mit Coaching, einer langen spannenden Zugfahrt, Energie-Tanken bei McDonalds und Shoppen im neuen ALGO-Center Algund!

Montag, 23 August 2021 12:51

“Flouraschworz“-Konzert

Schluderns - Es war eine besondere Freude für das Vuseum - `s Vintschger Museum, dass das Konzert mit Flouraschworz trotz des Regenwetters am 31. Juli in Schluderns zustande kommen konnte. Der Konzertabend ist Teil einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die im Rahmen der Sonderausstellung „Fahrende – die Vinschger Korrnr“ vom Verein Vintschger Museum organisiert werden.
Die Kuratorin und Vizepräsidentin Helene Dietl Laganda konnte viele Zuhörer*innen aus Nah und Fern im Schludernser Kultursaal begrüßen, die den vertonten Korrnr-Lieder lauschen wollten. Helene Dietl Laganda bedankte sich bei der Musikgruppe und besonders bei der Gemeinde Schluderns für die kurzfristige Mithilfe bei der Umsiedelung des Konzerts vom Konfall-Park ins Kulturhaus.
Die Spielfreude war den vier Vinschger Musikanten anzumerken, die nach einem Jahr coronabedingter Pause endlich wieder vor Publikum spielen durften. Und diese Freude ist auf das Publikum übergesprungen. Besonders lohnend war, dass die Zuhörer*innen in den Genuss gekommen sind, noch unveröffentlichte Lieder der Musikgruppe zum ersten Mal live zu hören. Es war ein sehr gelungener Abend, der viel zu schnell verflogen ist!
Das heurige Euregio-Museumsjahr steht unter dem Titel „Transport – Transit – Mobilität“, bei dem sich das Vintschger Museum mit der Sonderausstellung „Fahrende – die Vinschger Korrnr“ beteiligt. Noch bis zum 7. November kann man im Vuseum - `s Vintschger Museum die Sonderausstellung besichtigen.

Schgums - Pflanzen und Tiere brauchen Lebensräume und Lebensräume brauchen Schutz. Diesen erfahren sie in Schutzgebieten, zu denen auch „Biotope“ zählen. In diesen meist kleinen Flächen finden Tiere und Pflanzen einen Rückzugsort, den es oft weitum nicht mehr gibt. Die vielfältige Nutzung der Talsohle lässt natürlichen Lebensräumen nur mehr wenig Platz. Umso wichtiger sind daher unsere Biotope, Schatztruhen sozusagen, für selten gewordene Arten.
Eine solche Schatztruhe im Talboden des Mittelvinschgaus ist das Biotop Schgumser Möser bei Tschengls. Dort finden sich Feuchtwiesen, Schilf- und Auenbestände sowie Magerweiden, die unterschiedlichen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum bieten. In einer reinen Naturlandschaft würden solche Lebensräume genügend zur Verfügung stehen. Gerade Feuchtwiesen mit Orchideen würden durch die Umlagerung von Wildflüssen immer wieder neu entstehen. In unserer s39 Schgums 2021 31Kulturlandschaft stellen sie aber Relikte dar und würden mit der Zeit völlig von Gebüsch und letztlich von Bäumen besetzt. Dem kommt das Amt für Natur, verantwortlich für Schutzgebiete, zuvor, indem es Managementpläne erarbeitet und in Zusammenarbeit mit den Forstinspektoraten des Landes Maßnahmenpakete umsetzt.
Die Initiative für einen „Friday for Nature“ ging von der Umweltschutzgruppe Vinschgau aus. Diese hat bereits mit den Biotoppatenschaften einen wichtigen Schritt in Richtung Sensibilisierung für Schutzgebiete gesetzt. Der „Friday for Future“ sollte nun speziell Jugendliche ansprechen. Die Idee stieß bei den zuständigen Behörden, dem Amt für Natur und dem Forstinspektorat Schlanders, sofort auf Zustimmung und Unterstützung. Mitgetragen wurde das Projekt auch vom Jugenddienst Vinschgau und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau.
Eine Gruppe Jugendlicher aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt hat an diesem „Friday for Nature“ im Biotop „Schgumser Möser“ aktiv mitgearbeitet. Das geschah unter der fachkundigen Leitung von Mario Burgo und Rudi Telfser vom Forstinspektorat Schlanders sowie von Helga Seeber vom Amt für Natur und Annamaria Gapp vom Naturparkhaus Texelgruppe. Tatkräftige Unterstützung s39 Schgums 2021 43 1bei den Pflege-Arbeiten leistete zudem Biotoppate Helmut Schönthaler. Die Arbeitstruppe mähte Schilf, verlud den Grünschnitt und entfernte Sträucher von einer Weide. In der Aue entfernte sie Drüsiges Springkraut, das sich dort massiv ausbreitet und andere Pflanzenarten verdrängt. Auch Müll wurde eingesammelt. Das alles sind wichtige Arbeiten, damit Pflanzen und Tiere auch weiterhin gute Lebensbedingungen vorfinden.
Die Jugendlichen waren nicht nur aktiv im Einsatz, sondern haben von den anwesenden Fachleuten auch erfahren, warum diese Arbeiten im Biotop wichtig sind und ihre Mitarbeit ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Biodiversität ist. Auch das Gesellige, das leibliche Wohl und der Spaß kamen an diesem Tag nicht zu kurz.
Am letzten Freitag im Juli widmeten die jungen Leute ihre Zeit dem Naturschutz und so ist dieser Friday for Nature auch ein Friday for Future geworden.

Montag, 23 August 2021 12:47

SPEZI - Burnbjoern & Bernhard Fuchs

Latsch - So etwas hat Latsch noch nie gesehen, nein so etwas hat Südtirol noch nie gesehen! Am Samstag 31. Juli fand im Rahmen der Latscher Kulturtage 2021 die Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung SPEZI - Burnbjoern & Bernhard Fuchs im Spazio Rizzi statt. Bernhard Fuchs entschuldigte sich bei der Eröffnung, dass Burnbjoern jetzt schon weg sei. „Er steht nicht so gerne in der Öffentlichkeit“ sagte Fuchs und fügte hinzu: „Ich eigentlich auch nicht, aber da muss ich jetzt durch“. Fuchs bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Interesse und insbesondere bei Florian und Walter Rizzi für ihre Einladung und zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.
Die Ausstellung SPEZI - Burnbjoern & Bernhard Fuchs zeigt gemeinsame Arbeiten der letzten zwei Jahre, welche sich zwischen Euphorie und Verzweiflung sowie Humor und Aggression bewegen. Zu sehen sind diverse Zeichnungen und Collagen
In den Arbeiten sind natürlich auch Botschaften versteckt. Eine dieser Botschaften von Burnbjoern lautet: „Verlieren gehört zum Leben, gewinnen ist mir doch lieber“.
Bernhard Fuchs wünscht sich, dass die Ausstellung, „eine Welt zwischen Phantasie und Realität, sowohl zum Denken anregt als auch amüsiert“.
Burnbjoerns letzte Veröffentlichung „Meanwhile“, ist übrigens Preisträger der „schönsten Bücher Österreichs 2019“ und kann bei der Ausstellung erworben werden. Die Ausstellung SPEZI - Burnbjoern & Bernhard Fuchs im Spazio Rizzi in Latsch ist vom 2. August bis 30. Oktober 2021 zugänglich. (pt)

Montag, 23 August 2021 12:45

AED-Säulen: Jeder kann Leben retten

Graun - Am Samstag (31.07.) wurden in der Weiß-Kreuz-Stelle Vinschgauer Oberland sechs bereits aufgestellte AED-Säulen und eine Übungspuppe offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie wurden von der Gemeinde Graun und den vier Fraktionen angekauft. Die Wartung übernimmt das Weiße Kreuz und die Kosten für die Einschulung (AED-Kurs) wurde von der Raiffeisenkasse Obervinschgau übernommen. Sektionsleiter Gerhard Stecher und Dienstleiter Franz Punter wiesen auf die Wichtigkeit dieser Säulen hin, damit im Notfall bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Im Notfall nichts zu tun, das ist der größte Fehler, den man machen kann. Durch die Laien-Reanimation nach einem plötzlichen Herzstillstand mit einem AED werden immer öfter Leben gerettet. Es könnten noch mehr sein, wenn mehr s34 2021 07 31 17Menschen wüssten, wo sich die lebensrettenden Geräte befinden und sich trauen würden, diese auch zu bedienen. Die Handhabung der halbautomatischen Defibrillatoren ist einfach. Bei der Entnahme des Gerätes aus der Säule ertönt ein akustischer Laut und gleichzeitig wird die Landesnotrufzentrale 112 in Bozen informiert, welche dann den Bereitschaftsdienst verständigt. Der Ersthelfer selbst muss den Einschaltkopf des Defibrillators betätigen, den Anweisungen folgen und die Herzdruckmassage so lange durchführen, bis die alarmierte Rettung den Einsatzort erreicht. Mit den Anweisungen aus dem Defibrillator ist gewährleistet, dass der Ersthelfer keine Fehler machen kann, wenn er sie befolgt. Die AED-Säulen im Gemeindegebiet von Graun sind zu finden: in St.Valentin (alte Volksschule), 2 Mal in Graun (Dorfmitte und im Turmareal), 2 mal in Langtaufers (Pedross und Melag) und in Reschen (Dorfmitte). Nach dem Übergabeakt begann ein eintägiger Anwenderkurs, den 12 Oberländer motiviert besuchten und erfolgreich abschlossen. Sie sind nun imstande, die Defibrillatoren im Ernstfall bis zum Eintreffen der Rettung einzusetzen und können mit der Wiederbelebung wesentlich dazu beitragen, die Überlebenschancen der Patienten zu verbessern. (aw)


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