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Juvi-Theater

Es gab immer wieder Zwischenapplaus, Begeisterungspfiffe, viele Lacher und tosenden Schlussapplaus bei der ausverkauften Premiere des Musiktheaters „Life-Leben“ vergangenen Freitag. Die zwölf Spielerinnen und Spieler wirbelten durch das Kulturhaus in Schlanders, spielten, sangen und begeisterten das Publikum restlos. Doch der Reihe nach.
Kennts es a deis Gefühl, wenn niamend enk bemerkt? Kennts es a es Gefühl der Einsamkeit, wenn niamend mit enk red?
Fühlts enk oft alloan und ohne Lebenssinn? Als obs es follt und koaner schaug hin. A wenns finster isch in dir und du di in deiner Dunkelheit verliarsch, du nimmer richtig herzlich lochsch. Gib net auf!
Ein Leben lang auf die Sauerstoff-Flasche reduziert, von den Mitschülern gemobbt: Marian Horrer spielt in der Hauptrolle Jonas Berger, der mit seinem angeborenen Herzfehler nicht auf der Gewinnerseite des Lebens steht. Doch das ändert sich in einem entscheidenden Moment, als er an sich glaubt. Das ist auch die Kernbotschaft des aktuellen Juvi-Theaters: Gib nia mer auf. Und glab an di! Daniel Trafoier (spielt das erste Mal selbst mit) hat, bei aller Traurigkeit, mit Life-Leben eine wunderbare Liebesgeschichte geschrieben und inszeniert. „Denn was kann man Schöneres schenken, als die Liebe?“ Scholt in Kopf aus, nutz dein Herz und Emotionen fliagn himmelwärts….Neben Marian Horrer stehen Lara Peer, Hannes Tscholl, Lukas Fleischmann, Lisa Marie Telfser, Laurin Pohl, Franz Mantinger, Miryam Bernhart, Markus Horrer, Barbara Pichler, Daniel Trafoier und Ajla Karasuljic auf der Bühne und begeisterten - wie erwähnt - das Publikum restlos. Stimmig waren auch Bühnenbild und Lichtregie. Und: Die Idee das Stück als Rückblende zu erzählen.
Eines gelingt dem Juvi immer wieder auf eindrucksvolle Art und Weise: Für das Theater zu begeistern - vor, auf und hinter der Bühne. (ap)

Abschlusskonzerte/Mittelschule Schlanders - Mit gleich zwei Konzerten wurde das Schuljahr von den drei Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders abgeschlossen. Am 28. Mai gab es am späten Vormittag beim Musikpavillon auf dem Plawennpark ein Konzert verschiedener Instrumentalgruppen und des Orchesters der Mittelschule und am 1. Juni das Abschlusskonzert mit Liedern und Instrumentalgruppen im Kulturhaus. Zum ersten Mal nach der zweijährigen Zwangspause durch die Pandemie konnten die 62 Schüler:innen der drei Klassen auf einer Bühne auftreten und vor einem großen Publikum das in mühsamer Arbeit Einstudierte vorsingen und vorspielen. Beim ersten Konzert am Samstag, den 28. Mai konnten die Schüler:innen nicht nur bei herrlichem Wetter mit sommerlichen Temperaturen spielen, sondern auch vor einem großen Publikum aus nah und fern. Das Abschlusskonzert am 1. Juni war eine Mischung aus vorgetragenen Liedern und Instrumentalstücken einzelner Gruppen. Die Schüler:innen der 1. Klasse begannen nach der Schlagzeuggruppe mit dem Lied „Die Gedanken sind frei“. Unter der Leitung von Benjamin Blaas bzw. Dietmar Rainer trugen anschließend die 2. Klasse und dann die 3. Klasse ihre Lieder in deutscher, italienischer und englischer Sprache vor. Neben Stücken auf dem Klavier, traten auch die Klarinetten- und die Gitarrengruppe auf. Zum Abschluss sangen alle 62 Schüler:innen der drei Klassen noch zwei Lieder und erhielten einen großen Applaus. (hzg)

ab den Sommerferien bleibt der Treff zu,
es gibt die Möglichkeit den Treff privat ab
17 Jahren mit Anmeldung zu nutzen!
Anmeldung bei Anna: Tel. 389 849 42 38

Montag, 13 Juni 2022 13:41

Jugend: N a c h h a l t i g k e i t

Nachhaltigkeit in der offenen Jugendarbeit
Alternativen aufzeigen
Chancengleichheit fördern
Handeln und Denken hin zur Nachhaltigkeit anregen
Heranwachsende in ihrem Handeln unterstützen
Aktives Umsetzen von nachhaltigen Ideen
Lebensstil und Konsum hinterfragen
Teilhabe von Jugendlichen an einem nachhaltigen Lebensstil fördern
Initiativen ergreifen
Generationen der Zukunft den Weg bereiten
Kreative Ideen unterstützen
Engagement aller Jugendlichen für eine nachhaltige Welt anregen
Individualität fördern
Tatkräftige ressourcenschonende Mobilität und Konsum voranbringen

Lisa und Moyra vom GreenTurtle in Latsch

Montag, 13 Juni 2022 13:39

Grillzeit

Roastbeef -Sandwich

Zutaten:
- 1 Ciabatta (im Bild von Backstube Angerer) oder Vinschger Paarl
- ca. 350 g Roastbeef in Scheiben geschnitten
- Zwiebel – gelb oder rot
- Rucola
- Parmesan
- eventuell Balsamico-Essig dickflüssig
- grobes Salz
- eventuell mit essbaren Blüten vom Garten garnieren

 

Zubereitung
1. Das Fleisch Raumtemperatur annehmen lassen. In der direkten Hitze bei 250 - 300 Grad von allen Seiten scharf angrillen.

2. Anschließend in der indirekten Hitze zwischen 120 und 140 Grad auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen lassen. Am besten mit einem Grillthermometer kontrollieren: Für Medium beträgt die Kerntemperatur zwischen 54 und 56 Grad.

3. Nun noch 5 - 10 Minuten ruhen lassen, damit sich das Fleisch entspannen und sich die Fleischsäfte verteilen können.

4. Ciabatta oder Vinschger Paarl aufschneiden und die Unterseite kurz auf den Grill legen, damit das Brot etwas angetoastet wird.

5. Rucola auf die getoastete untere Hälfte legen. Dann das Roastbeef in Scheiben aufgeschnitten darauf legen. Mit großen Parmesan-Scheiben oder Spänen garnieren, eventuell etwas dickflüssigen Balsamico-Essig dazugeben und dann glacierte Zwiebel und die getoastete Brothälfte draufsetzen.

 

 

Montag, 13 Juni 2022 13:38

Der Jahrgang 1952 feiert

Marktgemeinde Mals - Warum denn in die Ferne schweifen wenn das Gute und Schöne so nahe liegt. Die Organisatoren der Jahrgangsfeier beschlossen in der Gemeinde zu bleiben und im Stift Marienberg einen Gedenk- und Dankgottesdienst zu feiern. So trafen sich die jungen Jubilare am 28. Mai beim Widum in Burgeis und wanderten zum Kloster hinauf um die neue Bibliothek mit Schaudepot, das Museum mit dem neuen Klosterkaffee und die freigelegten Fresken in St. Stephan zu besichtigen. Abt Markus und Arch. Werner Tscholl haben gemeinsam viel umgebaut und geplant und so nachhaltige Bauwerke für Generationen geschaffen. Viele von uns kannten die Neuheiten noch nicht und staunten über die gelungenen Umbauten.
Pater Peter, Pfarrer von Burgeis, zelebrierte den ergreifenden Gottesdienst mit Gedenken an die siebzehn Verstorbenen unseres Jahrganges der Gemeinde Mals, wobei für jeden eine Kerze mit Namen des Verstorbenen angezündet wurde um diesen auch symbolisch unter uns zu haben. Frau Helene Dietl Laganda führte uns danach durch die neuen Schauräume von Marienberg und St. Stephan und begeistert uns mit Ihrem enormen Fachwissen.
Um unser leibliches Wohl bemühten sich Ulrike und Helmuth vom Planöfhof mit einem typischen Menü aus früheren Zeiten das allen vorzüglich schmeckte. In froher Runde wird gegessen, gesungen, gefeiert und auf lange, gute Gesundheit angestoßen. Erinnerungen an Schuljahre, Jugend und Alltag werden aufgefrischt und lebhaft ausgetauscht und über manchen Streich wird herzlich gelacht.
Noch einmal werden wir danach im Klosterkaffee empfangen und verwöhnt. Wir bedanken uns beim Konvent Marienberg für die herzliche und nette Aufnahme und für das Entgegenkommen bei der Organisation unserer Jahrgangsfeier. Ein Dank geht an Alle die an unserer gemeinsamen Feier teilgenommen, mit Freude mitgewirkt und am guten Gelingen beigetragen haben. In der Hoffnung noch viele Jahre in Gesundheit gemeinsam feiern zu können, bitten und danken wir Gott.
Die junggebliebenen Siebziger der Gemeinde Mals.
(i.V. Peppi Moriggl)

Montag, 13 Juni 2022 13:36

Jahrgangsbaum 2021 gepflanzt

Martell - Bereits zum sechsten Mal wurde in Martell ein Jahrgangsbaum gepflanzt. Das Elki Martell, die Gemeindeverwaltung und der Pfarrgemeinderat luden zur Jahrgangsbaumfeier ein.
Pfarrer Johann Lanbacher feierte mit den Anwesenden eine Andacht und segnete den Baum und das dazugehörige Schild mit der Aufschrift „Jahrgangsbaum 2021“. Der Baum soll wachsen und gedeihen, wie die Kinder selbst, erklärte der Pfarrer. Den Kindern wurde ein kleines Andenken an die Taufe überreicht: eine Taufurkunde, ein Schutzengel und Weihwasser.
„Wir sind heute vollzählig. Es ist sehr schön, dass alle Eltern mit den Kindern und deren Paten der Einladung gefolgt sind“, betonte Heidi Gamper, Gemeindereferentin und Mitglied des Elki-Teams und meinte weiter: „Diese Feier ist auch eine Gelegenheit sich kennenzulernen und sich auszutauschen.“ Vielleicht wird der Baum auch Treffpunkt für zukünftige Jahrgangstreffen. Im Anschluss wurde bereits zum sechsten Mal zusammen mit den Eltern, der Jahrgangsbaum oberhalb der Kapelle St. Maria in der Schmelz gepflanzt. 

Montag, 13 Juni 2022 13:35

Letzte Blüten

Buchbesprechung

 

Joseph Zoderer:
Bäume im Zimmer. Gedichte.

Haymon Verlag: Innsbruck 2022. 88 S.

Mag sein, dass sich diese Gedichte jetzt, nach dem Tod von Joseph Zoderer, anders lesen. Für mich sind sie auf Abschied gestimmt, wobei der schmale Band schon seit einigen Monaten in den Buchhandlungen aufliegt. Der Schriftsteller mit dem Hut und den eindringlichen Romanen („Das Glück beim Händewaschen“ und „Die Walsche“ u. v. a.) als Markenzeichen konnte seine jüngsten Gedichte kaum mehr öffentlich präsentieren. Ende Mai hat er noch in der Alten Schmiede in Wien gelesen, am 1. Juni 2022 ist er 86-jährig im Pustertal verstorben.
In „Bäume im Zimmer“ sitzt das lyrische Ich in einem Zimmer fest, das sinnbildlich für die Isolation und die enge Welt des Rückzugs steht. Doch die Vorstellungskraft weitet es dennoch ungeheuer, ja belebt es: Da verlieben sich Bäume, in kräftigen, erdigen Farben verknotet sich die Pflanzen- mit der Tierwelt. Tamariske, Olivenbaum, Lamm, Ameise, Fisch. Zoderer lässt in seiner Choreographie die Zimmer tanzen und sucht in dicht verwobenen, aber äußerst knappen Naturbildern das Leben in seinen diffusen Zwischenwelten und lieblichen Zwischentönen. Nicht ohne die Un-Zeit von Dunkel und Abschied, die Nicht-Zeit von Warten und Träumen als Gegenwelt aufzuspannen. „Ich kenne mein Ziel nicht / so kenne ich auch / kein Verirren / Vielleicht ist Ankommen / auch Abschied“. Ausgesprochene Ruhe liegt in dieser Lyrik. Vielleicht ist sein letztes das sanfteste Werk des Schriftstellers. „Als ob es kein Ende gäbe / singen die Vögel nur vom Jetzt“ – wie schade, dass dieses Jetzt nun ohne Joseph Zoderer auskommen muss. Auf seine mahnende Stimme, auf seine ausgearbeiteten Texte ist Verlass gewesen.

Maria Raffeiner

Vinschgau/Lana - Die Freilichtspiele Lana bringen heuer das bekannte Singspiel „Im weißen Rössl“ auf die Bühne. Regie führt Thomas Hochkofler, die musikalische Leitung hat Marco Facchin inne.
Namhafte einheimischen Schauspielerinnen und Schauspielern wie Karin Verdorfer, Katharina Gschnell, Stefan Drassl, Veronika Pircher, Norbert Knollseisen und der Goldrainer Markus Gamper (Bild) sorgen für viel Furore und Witz im Kapuzinergarten von Lana. Gamper spielt dabei den freundlichen Oberkellner Leopold, der sich in die fesche Wirtin vom „Weißen Rössl“ Josepha Vogelhuber verliebt. „Das weiße Rössl“ erlangte im Jahre 1960 durch die Verfilmung mit Waltraut Haas und Peter Alexander in den Hauptrollen Berühmtheit. Die Urlaubsidylle am Wolfgangsee war plötzlich auf vielen Kinoleinwänden und Fernsehstationen der Welt zu sehen. In Lana versucht man bei den heurigen Sommerspielen in die Idylle von damals einzutauchen. Witzige Texte, Musik, Kostüme und Bühnenbild wollen gemeinsam den Besucherinnen und Besuchern einen unbeschwerten und humorvollen Theaterabend bieten. Gleich wie das Original bleibt das Singspiel eine Mischung aus „Stangenspargel, Zucchiniblüten und Vogerlsalat“. Aufgeführt wird im Kapuzinergarten Lana jeweils um 21.00 Uhr vom 08. bis 24. Juli 2022 www.freilichtspielelana.eu (lu) 


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