Schlinig/Bozen
Der Lawinenabgang an der Schwarzen Wand im hintersten Schlinigertal am 6. Februar 2012, bei dem sich glücklicherweise alle vier Personen selbst befreien konnten, hat die Frage nach der Sicherheit an dieser vielbegangenen Stelle neu aufflammen lassen. „Schmiedsepp“ Siegfried Patscheider (Bild), langjähriger Präsident der Fraktion Schlinig, hat im Jahr 2006 einen Vorstoß unternommen, der von den zuständigen Stellen in Bausch und Bogen verworfen worden ist. Patscheider hat, mit Rückendeckung der AVS Sektion, des Tourismusvereines und der Weideinteressentschaft von Mals und in Absprache unter anderem mit dem damaligen Leiter des Forstinspektorates Schlanders, Andreas Feichter, vom Meraner Ingenieurbüro Ladurner ein technisches Projekt für eine Lawinenschutzgalerie erarbeiten lassen: eine 250 Meter lange Holzkonstruktion, an der letzten Kehre neben der „Wand“ beginnend, bis zum Ende des an der „Wand“ oben parallel verlaufenden Weges; die Holzkonstruktion mit Pultdach, welches bergseitig auf Felsen bzw. auf der zu errichtenden Zyklopenmauer aufliegt und talseitig von Lärchensäulen getragen wird, welche im Abstand von je 3 Metern vorgesehen sind.