Karl-Gabriel Pinggera stammt aus Stilfs, war Oberschullehrer und und wohnt im Seniorenheim von Schluderns. Er fühlt sich dort wohl und hat in seinem Zimmer den Spruch aufgehängt: „Hier wohnt Karl-Gabriel der Kreative“
von Cornelia Knoll
Genau dort am Fuße des Ortlers, genauer gesagt im Dörfchen Stilfs, war ich einst zuhause“, erzählt Karl-Gabriel Pinggera, während er mir die herrliche Aussicht von seinem Balkon in Schluderns zeigt.
Nun aber sei sein Zuhause hier im 3. Stock des Sen
Schlanders/Latsch - Erfolgreiches Sommerprogramm des Jugenddienstes Mittelvinschgau
Lama-Trekking, Schwimmen, Bogenschießen, Basteln, ein Besuch im Klettergarten, beim Imker oder der Feuerwehr. Das sind nur einige Programmpunkte, die die Grundschüler der ersten bis fünften Klasse beim Projekt „Mittelvinschger Sommer“ des Jugenddienstes Mittelvinschgau erleben dürfen.
In Schlanders erfreuen sich 48 Kinder am „Kindersommer“ und in Latsch 30 Kinder an den „Erlebniswochen Latsch“. Die beiden Projekte finden vom 25. Juni bis 10. August statt und nehmen an Beliebtheit zu. „Am besten gefällt mir spielen in der Matscher Au und schwimmen“, zeigt sich eine teilnehmende Grundschülerin aus Schlanders begeistert.
In den sieben Wochen werden die Grundschüler ganztägig betreut: einerseits eine spannende Freizeitbeschäftigung und andererseits eine Entlastung für berufstätige Eltern. Dabei wird das Sommerprogramm sehr abwechslungsreich gestaltet. In jeder Woche wird am Montag und Mittwoch in der Matscher Au gebastelt und gespielt. Dienstag ist Grilltag und am Donnerstag folgt das Highlight der Woche, zum Beispiel Klettern oder ähnliches. Am Freitag finden zum Abschluss der Woche diverse Schwimmbadbesuche statt.
Die Finanzierung des umfangreichen Sommerprogramms übernimmt die Familienagentur und die entsprechende Gemeinde.
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Irland/Agums - In vielen Städten der Welt leben und arbeiten VinschgerInnen. Edith Pfeifer hat Dublin zu ihrer zweiten Heimat gemacht. Während ihrer Städtereise traf sich die Reisegruppe um Martin Trafoier kürzlich mit der jungen Frau in der irischen Hauptstadt. Seit zehn Jahren arbeitet sie dort als Versicherungsangestellte. Den Kontakt hatte der Schludernser Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher hergestellt. Trafoier war einst Ediths Englischlehrer am Realgymnasium in Schlanders. Otto Wunderer, der aus ihrem Heimatort Agums stammt und ebenfalls dort Lehrer war, kannte sie nur vom Sehen. In Dublin kam es dann zum ersten Gespräch zwischen den zwei Agumsern. In einem typischen irischen mehrstöckigen Pup bei gutem Essen und bei Guiness-Bier tauschten die Vinschgerinnen und Vinschger Erinnerungen aus - abwechslungsweise im Vinschger Dialekt und in Englisch. Denn mit dabei war auch Ediths englischsprachiger Partner Dermot Hughes, mit dem Edith seit kurzem zusammenlebt. Die Vinschgerin hatte während ihrer Schulzeit einige Zeit als Praktikantin in einem Versicherungshaus in Dublin gearbeitet. Nach der Matura und einem Studium hielt sie sich einige Zeit in den USA auf. Anschließend suchte sie vergeblich Arbeit im Vinschgau und bewarb sich erneut in Dublin. Sie erhielt wiederum eine Anstellung bei der Versicherungsgesellschaft. Seither betreut sie dort die deutschen Kunden.
Edith wohnt in Greystones zirka 60 Kilometer von Dublin entfernt. Täglich fährt sie 50 Minuten mit der Bahn zur Arbeit. „Eine 60 bis 80 Quadratmeter große Wohnung in Dublin kostet heute bis zu 2.000 Euro, und das kann ich mir nicht leisten“, erklärt sie. Denn die Lebenshaltungskosten seien in jüngster Zeit enorm gestiegen, die Löhne jedoch nicht. Dennoch, das Pendeln macht ihr nichts aus, flexible Arbeitszeiten kommen ihr entgegen, und die Arbeit gefällt ihr. Ihre Familie im Vinschgau besucht sie nur selten, denn die Entfernung ist zu groß. Oft hat sie ein klein wenig Heimweh. Das Treffen mit der Vinschger Reisegruppe hat sie sichtlich genossen. (mds)
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Schluderns/Bozen - Nun ist es offiziell: Der ehemalige Bügermeister von Schluderns, der sich in den vergangenen Wochen bedeckt gehalten hat, ist Kandidat für den Südtiroler Landtag. Wegmann kandidiert auf der Liste von Paul Köllensperger. Köllensperger ist aus der Bewegung 5-Stelle hinauskomplimentiert worden, nachdem er allein über die Zusammenstellung der Kandidaten in Südtirol auf der 5-Stelle-Liste bestimmen wollte.
„Erwin Wegmann ist seit jungen Jahren aktiv politisch tätig und hat über 10 Jahre Erfahrung als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde gesammelt. “Ich möchte mit meiner Kandidatur in dieser neuen Sammelbewegung mithelfen, mit den MitbürgerInnen eine ergebnisorientierte, politische Veränderung in Südtirol herbeizuführen. Mein besonderer Einsatz wird der nachhaltigen, ökologischen Mobilität, sowie der nachhaltigen, umweltschonenden Energieerzeugung angehören. Meine Erfahrung als Bürgermeister auf der Ebene des leistbaren Wohnens sowie der allgemeinen Verteilungsgerechtigkeit werde ich konsequent für alle MitbürgerInnen einbringen.”
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Eyrs - Im Eyrser Wald am Nördersberg, unterhalb der „Kanzeln“ an der Grenze zum Laaser Wald stehen einige Bienenstöcke. Weitläufig eingerahmt sind sie von einem Elektrozaun. Die Litzen sind an Holzpflöcken entlang mannshoch gezogen. Neben den Bienenstöcken „tickt“ ein Elektrozaungerät. Die Umzäunung habe er vor etwa 12 Jahren errichtet, sagt der passionierte Imker Egon Borghi aus Eyrs. Seit mehr als 53 Jahren ist der 78-jährige Borghi Imker, er war lange Zeit auch als Wanderlehrer in Sachen Imkerei unterwegs. Den Zaun hat er zum Schutz gegen Bären eingerichtet. Seit 12 Jahren sei nichts passiert, sagt Borghi. Und dies obwohl der eine oder andere Bär an den Bienenstöcken vorbeigezogen sei. Zuletzt wurden etwa vor einem Monat Bärenspuren in der Nähe der Bienenstöcke entdeckt. Im Laaser Tal und auf dem oberen Leger ist ein Bär gesichtet worden.
Seit der erste Bär im Jahr 2005 in Südtirol vom Trentino eingewandert und aufgetaucht ist, hat man sich im Amt für Jagd und Fischerei Gedanken auch um den Schutz von Bienenstöcken gemacht. Fündig ist man bei den Nachbarn im Trentino und in der Schweiz geworden. Das Amt für Jagd und Fischerei hat kostenlose „Kits“, also ein Elektrozaungerät, stromleitende Litzen und Isolatoren und ein Testgerät, an interessierte Imker ausgegeben. Borghi war einer der ersten, der sich ein solches Kit zugelegt und installiert hat. Auf diese Möglichkeit aufmerksam hat ihn der Förster Klaus Bliem gemacht und Bliem war auch beratend zur Seite, wenn es ums Aufstellen gegangen ist.
Heute sei es so, dass das Amt für Jagd und Fischerei einen Beitrag von bis zu 70 Prozent der anerkannten Kosten auf ähnliche Umzäunungskits vergibt.
Bliem erklärt, dass vermutet werde, dass es nicht so sehr der Honig sei, der die Bären anlocke. Vielmehr sei die Bienenbrut eine willkommene und unwiderstehliche Eiweißquelle für die Bären.
Borghi ist mit seiner Elektrrozaun-Installation zufrieden und sagt im Hinblick auf seine jahrzehntelangen Erfahrungen in der Imkerei mit einem Augenblinzeln: „Gemessen an den Umweltschäden wegen des Spritzens oder anderer Übergriffe von Leuten, kann der Bär noch einige Bienenstöcke umwerfen.“ Allerdings sagt Borghi auch, dass es im Laufe der Jahre besser geworden sei. (eb)
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Stilfs/Bozen - Es sei ein regelrechter Tornado im Freundeskreis losgebrochen, nachdem ihre Landtagskandidatur bekannt geworden sei, erklärt die 74-jährige Maria Federica (Ricky) Herzl aus Stilfs. Viele hätten sie gefragt, warum sie sich das antue. Dem Vinschgerwind erklärte sie: „Ich mache einfach mit, ich helfe aus, damit die Frauen-Lücke in der SVP geschlossen wird. Und es ist überhaupt noch nicht ganz fix. Erst bei der Sitzung am 9. August erfolgt die offizielle Kür.“ Die SVP-Bezirksleitung war unter Druck geraten, nachdem Elfi Kirmaier aufgeben musste. Sie konnte die italienische Staatsbürgerschaft nicht rechtzeitig erlangen. Die Suche nach einer Kandidatin (wegen der Frauenquote) ging also weiter. Nachdem Kirmaiers unterlegene Konkurrentin bei den SVP-Ortsausschuss-Wahlen, Sonja Platzer, nicht Lücken-Büßerin sein wollte, genauso wie andere SVP-Frauen auch nicht, trat nun Herzl unerwartet ins Rampenlicht. Sie nimmt das Ganze mit Humor: „Was habe ich in meinem Alter schon zu riskieren!“ Geld für Wahlkampf kann sie nicht ausgeben, denn sie lebt von einer bescheidenen Rente. Ansprechen will sie Probleme der Frauen und speziell der Seniorinnen. (mds)
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Reschen - So viele Segelboote hat der Reschensee noch nie gesehen. 67 Boote der fünf Klassen - Fireball, Contender, Topcat K1, K2 und K3 - bestritten am 21. und 22. Juli fünf Wettfahrten im Rahmen der 5. internationalen Turmregatta. Mit 28 Booten stellten die „Contender“ das größte Feld. Diese Klasse war auf dem Weg an den Gardasee zu ihrer EM. Die Turmregatta war sozusagen ein gutes Höhen-Training für diese Klasse. Klassensieger war Max Billerbeck GER vor Gernot Götz GER und Andreas Körnig GER. Bei den „Fireball“ gewannen Claude Mermod/Ruedi Moser SUI vor Christine Härdi/Cedric Landerer SUI. Die „Top-Cats“ waren gleich mit 3 Feldern am Start. In der K1-Wertung siegte Mathias Equiluz/Michael Berger AUT, in K2 Sepp Kipfer/Gabriele Hellenbroich SUI, und in K3 Mike Glückstein GER. Alle Ranglisten sind auf der Veranstalter-Website www.segelverein-reschensee.com/regatta/turm-regatta-2018 zu finden. Leider wurde der Hochsommer am Regattawochenende mit 2 Tagen Regen und Abkühlung unterbrochen. Trotzdem gab es ausreichend Wind für die Turmregatta. Gut angekommen war der Caterer mit seiner deftigen, ortstypischen Verköstigung für 200 Personen am Abend im Reschener Vereinshaus - und nicht im offenen Zelt. Dazwischen gab es heimatliche Klänge mit Gitarre und Akkordeon. Die Prader Schuhplattler-Gruppe zeigte, wie man Koordination auch anders üben könnte. Für den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sorgte OK-Chef Martin Stecher mit über 30 freiwilligen Helfern unterstützt vom Segel Club Aegeri (CH). Zum zweiten Mal konnte der erfahrene internationale Segelschiedsrichter Peter Stucki für die Turmregatta als Wettfahrtleiter gewonnen werden. „Es ist einfach eine Freude, mit welcher Ruhe er diese Aufgabe angeht. Wir haben wiederum viel gelernt“ meinte Präsident Alois Karner. Das Segelspektakel am Reschensee geht weiter. Mit einem „Auf ein Wiedersehen 2019 zur 6. Turmregatta“ verabschiedete Karner die durchwegs zufriedenen Regatteure. (aw)
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Landeck - Auch heuer startete die Tiroler Tageszeitung ihre traditionelle sommerliche TT-Café-Frühstückstour durch die Bezirke. Die Zeitungsmacher möchten mit einem Gratisfrühstück ihren treuen Lesern „Danke sagen“, die täglich in der TT, der Nummer eins am Tiroler Zeitungsmarkt, mit den aktuellsten Nachrichten aus ihrem Bezirk, Tirol und der Welt versorgt werden. Am Samstag (14.07) hat die große Frühstückstour bei strahlendem Sonnenschein in Landeck zwischen der Citypassage und dem Postamt Halt gemacht. Neben Musik und Informationen gab es frischen Kaffee von Wedl/Testa Rossa, schmackhaftes Gebäck vom Bäcker Ruetz, Montes-Mineralwasser und für die kleinen Leser den beliebten TT-Apfelsaft. Geboten wurden jede Menge Interviews und spannende Gespräche des TT-Chefredakteurs Alois Vahrner mit Prominenten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Gekommen waren: Landeshauptmann Günther Platter; Venet-Vorstand Werner Millinger, Bezirkshauptmann Markus Maas und Bürgermeister Wolfgang Jörg; Spitzenkoch Benjamin Parth und Modedesignerin Rebekka Ruéz; der Fußballer Simon Zangerl und die Freestylerin Lisi Gram. Wer mit der Redaktion direkt sprechen wollte, hatte hier die Gelegenheit – die Mitarbeiter der Lokalredaktion Landeck standen vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung. Stets großer Andrang herrschte auch bei Anitas Kinderschminkecke. Information rund ums Thema Hören gab es am Stand der Firma Hansaton. Durch den Vormittag führte die bekannte und charmante Moderatorin aus dem Tuxertal Margit Bacher. Die Band Primetime bot zwischendurch Live-Musik. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Gewinnspiel. Andreas Waldner aus St.Valentin auf der Haide gewann eine Testa-Rossa-Caffe´-Maschine und Hubert Sieß einen 300-Euro-Gutschein von DEZ. (aw)
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Die erstmals aufgestellte LED -Wand zeigte traumhafte Videos, links im Bild. Über Live Stream konnte live im Internet Veranstaltung angesehen werden und ist immer noch unter www.stabhochsprung.it abrufbar. Rechts im Bild die Südtirol Trophy v.l.: Raika-Vertreter Johann Telser, Nicole Indra, Kofler Natalie, Tobias Lechthaler, Nicoló Fusaro, Heiner Pohl
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Schluderns - Mitglieder der Heimatbühne und des Männerchores Schluderns überraschten den langjährigen Theaterspieler und Sänger Otto Donner kürzlich zu seinem 80. Geburtstag und würdigten seinen Einsatz für die beiden Vereine.
Mit einem bunten Gemisch an Liedern machten sie ihm und seinen Gästen ihre Aufwartung. Die Regisseurin der Heimatbühne Christl Stocker hatte sogar die zwei Kabarettisten „Ludwig und Margarethe“ (Herbert Lamprecht und Waltraud Moser) aus Meran verpflichtet, um dem Jubilar eine besondere Freude zu machen. Das Ehepaar sorgte mit mehreren herzhaften und schrulligen Szenen aus dem Alltag für Lachen.
Otto Donner war als Theaterspieler über Schluderns hinaus bekannt. Gespielt hat er beispielsweise im Film „Verkaufte Heimat“ von Drehbuchautor Felx Mitterer und unter der Regie von Karin Brandauer. Er glänzte in den ebenfalls verfilmten Stücken der Heimatbühne Schluderns „Tag des Zorns“ und „Verrat von Novarra“. Auch unzählige andere Stücke prägte Otto Donner als Charakterdarsteller jahrzehntelang unter der Regie von Karl Wieser und später unter Christl Stocker Perkmann.
Gern gesehen war er auch auf der Kortscher Theaterbühne, wo er oft aushalf, und bei mehreren Bezirkssspielen
Jahrzehntelang war Otto Donner eifriges Mitglied des Männerchores Schluderns, geleitet von Robert Ruepp. Ein Schlaganfall bremste seine schauspielerischen und sängerischen Aktivitäten. Er ist halbseitig gelähmt, aber rüstig im Kopf. Gestikulierend verständigt er sich. Den Gratulantinnen und Gratulanten nickte er eifrig zu und zeigte ihnen so seine Freude. Aufmerksam folgte er den Worten von Heimatbühne-Obmann Josef Trafoier, der theatralisch den Inhalt des Geschenk-Korbes präsentierte. Diesen hatten Theaterleute und Sänger gemeinsam spendiert. Der Korb war mit regionalen österreichischen Produkten gefüllt, von denen Otto nach den Filmarbeiten „Verkaufte Heimat“ in Niederösterreich immer geschwärmt hatte. Zum Geburtstag konnte sich der Jubilar also wiederum über eine „Plunzen“ (Blutwurst), über Grammelschmalz, Kürbiskernöl, Grünen Veltliner und einiges mehr freuen. (mds)
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Mals - Der Gemeinderat in Mals gab am 30. Juli ein erbärmliches Bild. Von 18 Gemeinderäten sind 10 erschienen - die 6 Oppositionsvertreter der Offenen Gemeindeliste Mals fehlten komplett - entschuldigt zwar, aber der Gemeinderat war insgesamt mehr Geist als Fleisch. Sommer- und Urlaubszeit hin oder her.
Schleiser Alm - Nachdem 2015 bereits zwei tibetische Landwirtschaftsschüler auf der Schleiser Alm ein Praktikum absolvierten, ist heuer Maria van Zyl, eine Studentin aus Kapstadt für einige Zeit auf der Schleiser Alm, um die Tier- und Stallpflege, vor allem aber die traditionelle Käseherstellung mitzuerleben.
von Emauel Abertegger
Maria ist in Südafrika geboren und aufgewachsen und entdeckte nach der Oberschule ihr Interesse für die Herstellung und die Herkunft von Lebensmitteln.
Partschins - Der Sponsorvertrag zwischen dem Tourismusverein und der Raiffeisenkasse Partschins wurde für das laufende Jahr erneuert. Raiffeisenkasse-Obmann Christian Ungerer und Präsident Hans Weiss besiegelten diesen mit ihrer Unterschrift am 24.07.2018. Die Raiffeisenkasse wird als wichtiger Partner des Tourismusvereins gesehen und die finanzielle Unterstützung kommt nicht nur dem örtlichen Tourismus zugute, sondern mit den vielen Veranstaltungen, Projekten und Aktionen auch den Einheimischen. Die der Raiffeisenkasse dokumentierten Unterlagen weisen auf eine rege Tätigkeit des Tourismusvereins hin, vom Projekt „Gsund bleibm! Salute! Take care!“, bis zur Steigerung der Attraktivität der Urlaubsdestination und ständiger Weiterentwicklung des Ferienortes. Hans Weiss bedankt sich für die wichtige Unterstützung bei der Raiffeisenkasse, mit welcher der Tourismus in Partschins und die Tätigkeiten des Tourismusvereins wertgeschätzt werden.
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Berglauf - Am 15. August findet zum bereits fünften Mal der DYNAFIT Sesvenna Berglauf statt, welcher zu den ganz besonderen Sportveranstaltungen unseres Landes gehört. Denn dieser Lauf ist neben dem sportlichen Aspekt auch ein Benefizevent, das bedürftige Vinschger Familien unterstützt. Jeder, der daran teilnimmt, spendet automatisch einen Teil seines Startgeldes für den wohltätigen Zweck.
Auch heuer kann man wieder in verschiedenen Kategorien antreten. In der Rennklasse muss man eine Strecke von 9,5 Kilometern und 700 Höhenmetern bewältigen. Die Strecke in der Wanderklasse beträgt 5 Kilometer und 500 Höhenmeter. Auch Kinder können an diesem Benefiz-Berglauf teilnehmen, denn wie bereits in den Jahren zuvor gibt es auch eine Familienwertung (mindestens jeweils ein Erwachsener/Erziehungsberechtigter und ein Kind). Der Startschuss zur Jubiläumsausgabe fällt um 10 Uhr, das Ziel befindet sich bei der Sesvennahütte. Jeder Teilnehmer erhält ein Starterpaket, das ein DYNAFIT T-Shirt sowie einen Gutschein für Essen und Trinken beinhaltet. (sam)
Anmeldung und weitere Infos finden man unter
www.ski-running.com
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Aus dem Gerichtssaal - Alles begann damit, dass im Jahre 2003 auch in Italien der Punkteführerschein eingeführt wurde. Damit verbunden waren bei Übertretung der Straßenverkehrsordnung je nach Schwere der Tat ein Abzug vom „Guthaben“ von insgesamt 20 Punkten, das jedem Führerscheininhaber zusteht. Falls die Polizei dem Verkehrssünder die Übertretung persönlich vorhalten kann, kein Problem. Die auch rechtlichen Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in den relativ häufigen Fällen, in denen die Identität des „Sünders“ nicht festgestellt werden kann, weil dieser beispielsweise nur „geblitzt“ wurde. Die Polizei kann über das Kennzeichen zwar den Halter des Fahrzeuges, nicht jedoch dessen tatsächlichen Lenker ausforschen. Daher wird die bloß „geblitzte“ Übertretung dem Eigentümer vorgehalten und dieser gleichzeitig aufgefordert, innerhalb von 60 Tagen den tatsächlichen Lenker zu benennen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, wird er mit einem Bußgeld von derzeit 286,00 Euro belegt. Eine frühere Bestimmung der St.V.O., wonach im Falle der unterlassenen „Denunziation“ der Eigentümer als überführt angesehen und persönlich belangt werden konnte, wurde vom Verfassungsgericht aufgehoben. Wenn der Fahrzeughalter auf die Aufforderung der Polizei jedoch in der Weise reagiert, dass er angibt und auch glaubhaft machen kann, dass das Fahrzeug mehreren Personen zur Nutzung zur Verfügung steht und er sich außerstande sieht anzugeben, wer zum Zeitpunkt der festgestellten Übertretung sich konkret am Steuer befand, dann hat der Eigentümer vorerst seine „Schuldigkeit“ getan. Wird er trotzdem verfolgt und kann er dem Gericht plausibel machen, dass ihm die Identifizierung des Fahrers nicht möglich war, dann muss die Polizei „die Segel streichen“. In diesem Sinne ist jedenfalls eine jüngst ergangene Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, mit der eine über längere Zeit praktizierte Zick-Zack-Judikatur aufgegeben wurde. Aber davon abgesehen war die Phantasie der Verkehrssünder, die Punkteverluste zu befürchten hatten, schon immer sehr lebhaft: die Angaben über den Lenker variierten zwischen im Altersheim angesiedelten „Rasern“ über die „Badante“ aus der Ukraine usw.! Und damit wird diese Rubrik für die Dauer der Gerichtsferien geschlossen! Kommen Sie ungeblitzt über den Sommer und auf Wiederlesen im Herbst!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Dorf Tirol/Freilichttheater - Bei der zweiten Aufführung der diesjährigen Schlossfestspiele beim Schloss Tirol sollte am 27. Juli ein besonderes Ereignis am Sternenhimmel sichtbar werden: die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Wolken und leichter Regen ließen es nicht zu, den „Blutmond“ zu beobachten. Die rund 500 Besucher des Freilichttheaters „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare mussten kurze Zeit einen Regenschutz bzw. Regenponcho überziehen. Die Schauspieler spielten tapfer weiter und machten aus dem Komödienklassiker der Weltliteratur ein grandioses Schauspiel über Liebe, Macht, Wahrheit und Traum. Die schlichte Bühne vor der grandiosen Schlossmauer bildete mit den bunten Lichteffekten eine einmalige Kulisse. Aber bereits der 20-minütige Fußmarsch zum Schloss und ein Erfrischungsgetränk im Vorhof des Schlosses mit Ausblicken auf die Kurstadt Meran machten den Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis. Die 1598 erstmals aufgeführte Komödie erzählt von den Hochzeitsvorbereitungen in Athen und von Handwerkern, die dafür ein Theaterstück einstudieren. Es geht um die Liebeswirren von vier jungen Athenern und Intrigen in der Feenwelt. Hermia liebt Lysander, soll aber nach dem Willen ihres Vaters Demetrius heiraten. Helena liebt Demetrius, dieser hat aber kein Interesse an ihr. Im nahen Wald herrscht in der Nacht der Elfenkönig mit der Elfenkönigin und dem Hofnarren. Der Wald wird zu einem Zauberwald und in der Nacht brechen Leidenschaften und Begierden durch. Eine Zauberblume ändert die Gefühle, aus Hass entsteht Zuneigung. Helena, die vorher verachtet und zurückgewiesen wurde, wird nun von zwei Männern begehrt, während Hermia von ihrem Liebhaber verschmäht wird. Am Ende erreichen die Frauen ihr Ziel, es gibt drei Hochzeiten, eine Theatervorstellung der Handwerker und eine offene Frage: ist das Theater nur Zeitvertreib, eine Täuschung, ein Produkt der Phantasie, eine Scheinwelt, ein Traum oder doch ein Abbild des Lebens, unserer Gefühle, unserer Hoffnungen und Wünsche? (hzg)
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Von Albrecht Plangger - In Rom ist zur Zeit eine Affenhitze. Wir bekommen aber davon im kühlen Parlamentsgebäude zum Glück wenig mit. Wir verbringen in dieser Woche 12 Stunden täglich in der Abgeordnetenkammer, 450 Abänderungsanträge zum sog. „Würde-Dekret“ (decreto dignita) der Opposition gilt es zu behandeln. Die Regierung hat für keinen einzigen Abänderungsvorschlag ein positives Gutachten abgegeben. Die Mehrheit Lega und 5 Sterne Bewegung ist kompakt, sodass das Gesetzesdekret nach 3 Tagen im Parlament am Ende gleich ausschauen wird, wie es von der Kommission ins Plenum geschickt wurde …. 3 Tage fast für die Katz!
Hauptziel dieses Regierungserlasses soll sein, es Arbeitgebern schwerer zu machen, Beschäftigte nur befristet einzustellen und dadurch mehr dauerhafte Jobs zu schaffen. Gewichtige Wirtschaftsfachleute wie zum Beispiel INPS-Chef Boeri befürchtet, dass Jobs vernichtet statt geschaffen würden und nennt eine Zahl von 80.000. Confindustria befürchtet noch größeren Schaden. Weil die Begründungspflicht eine Flut von Arbeitsprozessen auslöse, würden die meisten Zeitverträge nicht verlängert oder gar nicht geschlossen.
Von Südtiroler Interesse war diese Woche auch die Anhörung vom österreichischen Botschafter in Rom Rene Pollitzer. Er sollte vor der Auslands-Kommission der Abgeordnetenkammer über das Programm der österreichischen EU- Ratspräsidentschaft berichten, welche Österreich seit dem 1. Juli für die nächsten 6 Monate innehat. Der Botschafter hat den Abgeordneten Kollegen ein ambiziöses Programm vorgelegt. Österreich wolle Brücken bauen, Sicherheit geben usw. Interessiert hat dies niemand… Alle wollten nur Auskunft über die Doppelstaatsbürgerschaft. Dabei hat sich der Botschafter gut geschlagen. Er bestätigte, dass Österreich diese Frage in engem und offenen Dialog mit Rom und Bozen lösen wolle und keine Alleingänge plane. Die Kollegen waren mit dieser Antwort zufrieden. Die Gelegenheit war gut, diesbezüglich vor den Ferien noch „Luft abzulassen“ und eine Pressemitteilung zu diesem Thema in Umlauf zu setzen.
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Schlanders - Lisek zeigt dem Wetter die Zähne und gewinnt nach Mitternacht mit 5,81 m die 17. Auflage des Stabhochspringen in Schlanders. Südtirol Trophy geht an Natalie Kofler und Tobias Lechthaler.
von Michael Traut
Schlimmer kann das Wetter nicht mitspielen: Zweimal heftiger Platzregen, die einzigen der zweiten Julihälfte und das ausgerechnet bei einer der aufwändigsten Veranstaltung. Doch zwischen Verspätung, Unterbrechung und möglicher Absage wusste der Veranstalter zu improvisieren.
Gleich zweimal hintereinandner gab sich der Landeshauptmann innerhalb einer Woche im Vinschgau die Ehre: Bei der Einweihung des Tauferer Rathauses und dann beim Spatenstich in Goldrain für das neue Umspannwerk. Wir Vinschger haben a Freud’, wenn der LH mal vorbeischaut. Die Bedeutung des Umspannwerkes bzw. der Primärkabine in Goldrain beschreiben wir in der aktuellen Titelgeschichte ausführlich. Die Bedeutung für die Stromversorgung, für die Stromsicherheit, für die künftige Versorgung des Vinschgerzuges mit Strom bleibt unangetastet. Es ist auch eine Vinschger Geschichte, eine gemeindeübergreifende und was den Zug betrifft für’s gesamte Tal.
Allerdings hat man bei den Einladungen zum symbolträchtigen Spatenstich gepatzt. Man hat nämlich „vergessen“, die Bezirksgemeinschaft bzw. den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft einzuladen. Auch hat man „vergessen“, eine Vertretung des Vinschgauer Energiekonsortiums VEK einzuladen. Das mag kleinlich klingen, ist aber durchaus im Sinne eines „gemeinsamen“ Vinschgaus von Bedeutung. Wer auch immer eingeladen hat, er hat unklug gehandelt. Nicht auf die Einladungen gedrängt, wahrscheinlich nicht einmal daran gedacht, hat zudem einer, der sich anschickt, für den Landtag kandidieren zu wollen: Dieter Pinggera. Und dies obwohl er Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft ist und dies obwohl er im Verwaltungsrat des VEK sitzt. Pinggera will offensichtlich ausschließlich mit den Vorzugsstimmen aus seiner Heimatgemeinde Schlanders in den Landtag gelangen.
Jedenfalls sind die Nichteinladungen politisch äußerst unklug. Das Signal könnte politisch dümmer nicht sein: Eine Spaltung zwischen Unter- und Obervinschgau.
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Ein erstes Orgelkonzert mit Don Mario Pinggera findet in der Pfarrkirche von Prad am 12. August um 17.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und freiwillige Spenden werden für die Restaurierung des Widums Prad gern angenommen. Ein zweites Orgelkonzert mit Marian Polin findet am 16. September ebenfalls in der Pfarrkirche Prad um 20.00 Uhr statt. Orgnaisiert werden die Konzerte vom Tourismusverein Prad und dem Bildungsausschuss Prad, unterstützt von der Raika Prad-Taufers.
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Schlanders/Eppan/Abtei - Das Südtiroler Jugendblasorchester (SJBO) gibt seit dem Jahre 2005 gut ausgebildeten und talentierten jungen Musikerinnen und Musikern aus Südtirol die Möglichkeit, unter der Leitung eines renommierten Dirigenten und hoch qualifizierten Lehrkräften sinfonische Blasorchesterliteratur einzustudieren und aufzuführen. Die Orchesterwoche fand in diesem Jahr wiederum in Schlanders statt und 60 junge Musiker und Musikerinnen im Alter von 16 bis 30 Jahren mit Goldniveau, sowie Musikstudenten und Absolventen von Konservatorien und Hochschulen hatten die Möglichkeit in Registerproben, Orchesterproben und beim Einzelunterricht Blasmusikliteratur von hoher künstlerischer Qualität kennen zu lernen und einzustudieren. Zum Abschluss der Orchesterwoche präsentierte das Jugendblasorchester die Arbeitsergebnisse bei drei Konzerten in Eppan, Schlanders und Abtei im Gadertal. Dieses Jahr stand erstmals eine Frau am Dirigentenpult. Isabelle Ruf-Weber, eine international bekannte Dirigentin und Referentin aus der Schweiz, wird drei Jahre lang das Südtiroler Jugendblasorchester leiten. Das Abschlusskonzert am 21. Juli in Schlanders wurde eingeleitet mit „Symphonic Metamorphosis“ des englischen Komponisten und Musikers Philip Sparke, der in seinem Werk eine Reihe von Variationen über den berühmten Choral der Orgelsinfonie von Camille Saint-Saens verarbeitet hat. Das zweite Stück war „Sacri Monti“ des Schweizer Komponisten Mario Bürki. Das Werk beschreibt einige Stationen des Kapellenweges in Visperterminen. Nach der Pause ging es weiter mit „Bulgarian Dances“ von Franco Cesarini, einem Schweizer Komponisten, Dirigenten und Musikpädagoge, der im Tessin geboren wurde. Bulgarian Dances ist eine freie Rhapsodie, unterteilt in vier einzelne Sätze aus mehreren berühmten bulgarischen Volksliedern. Zum Abschluss spielte das SJBO „Symphonic Dances“ des Japanischen Komponisten Yosuke Fukuda, das verschiedene Tänze der ganzen Welt repräsentiert. Beim zweistündigen Blaskonzert mit drei Zugaben wurde Blasmusik auf höchstem Niveau präsentiert: schwungvoll, abwechslungsreich und lebendig. (hzg)
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Tartsch - Unaufdringlich und in schlicht zeigt sich die „Kapelle zum guten Hirten“ mitten in der Hofstelle auf „Gemassen“ oberhalb von Tartsch. Die Innengestaltung trägt die Handschrift des Kortscher Künstlers Karl Grasser. Am Samstag, 21. Juli 2018 wurde die Kapelle feierlich ihrer Bestimmung übergeben.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der ehemalige Malser Kooperator Markus Moling - heute Regens im Priesterseminar in Brixen - segnete die Kapelle und weihte die Glocke im Rahmen einer festlichen Messe.
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ignatius von Loyola,
31. Juli 2018
Die Schmetterlinge gehören zu den Insekten oder Kerbtieren. Insekten haben im Unterschied zu den Spinnen im Erwachsenenstadium drei Beinpaare.
von Don Mario Pinggera
Vor nicht allzu langer Zeit waren Feriendestinationen wie die Türkei oder Ägypten ziemlich undenkbar. Zu groß waren Angst und Bedenken vor eventuellen Terroranschlägen. Aktuelle Zahlen der Reiseveranstalter lassen aufhorchen: die Reiseveranstalter melden einen Zuwachs der Buchungen in diese Länder von zum Teil über 40% gegenüber dem Vorjahr. Ein Veranstalter meinte gar, diese beiden Länder sind dieses Jahr das Hauptgeschäft. Aber wie kann das sein? Ein totaler Stimmungswandel in zwei Jahren? Es dürften mehrere Gründe dafür verantwortlich sein. So schlimm Attentate in beiden Ländern waren, aufgebauscht wird das Ganze durch die Medien. Nur die Medien. Es ist uns nicht bewusst, wie (fern)gesteuert wir mittlerweile von diesen sind. Das furchtbare Attentat auf den Weihnachtsmarkt in Berlin hat ja auch nicht zur Folge, dass die Stadt nicht mehr bereist wird. Nein, bei der Türkei kam noch etwas Wichtiges hinzu: die politische Situation. Präsident Erdogan hat mit seiner Partei das Land total umgebaut. Demokratische Grundrechte wurden massiv eingeschränkt. Ist das aber ein Grund, das Land nicht mehr zu bereisen? Oder sollte man es nicht genau deswegen bereisen und so den zahlreichen Menschen in der Türkei, die anders denken, signalisieren, dass sie nicht alleine sind? Ein anderer Grund, dass Ägypten und die Türkei wieder stark frequentiert werden, ist ein offenbar hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Haben Griechenland, Spanien und Italien die letzten Jahre davon profitiert, dass die beiden anderen Länder gemieden wurden, indem sie beiläufig kräftig die Preise erhöht haben, könnte sich jetzt alles sehr schnell umkehren.
Mitten in die Sommerpause kommt dann noch die Meldung, dass im September in Österreich ein Gesetzesentwurf zum sogenannten Doppelpass kommen soll. So sehr jetzt einige Morgenluft wittern: machen wir uns nichts vor. Da sind noch einige Hürden zu nehmen. So ist die Abgrenzung, wer denn in Südtirol das ‚Recht‘ auf einen Pass hätte, noch völlig im Unklaren. Zudem muss Italien bei diesen Überlegungen mit ins Boot geholt werden, und auch Österreich kann ein solches Gesetz nicht am eigenen Volk vorbei entscheiden. Ein Referendum ist denkbar. Und bereits jetzt werden Stimmen von in Österreich lebenden und Steuer zahlenden (!) Ausländern vernehmbar, die ebenfalls gerne den österreichischen Pass hätten. Es bleibt spannend!
Sulden - Im Sommer ist der Vortrag von Reinhold Messner in der Suldner Tennishalle Tradition. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zwar heuer gefehlt, dafür hatte Messner ungeteilte Aufmerksamkeit für sein heuriges Thema „Berge versetzen“.
von Erwin Bernhart
Reinhold Messner, der von sich behauptet ein „Eroberer des Nutzlosen“ zu sein, hat am 1. August das Publikum in Sulden vor fast ausverkaufter Tennishalle in seinen Bann geschlagen.
Zur Kulturseite „Das Feigenblatt“ von Hans Wielander Vinschgerwind 15/2018
Als wir drei Geschwister im kindlichen Alter in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts mit unseren Eltern das erste Mal am „walschen“ Nackedei vorbei fuhren, weckte der kraftstrotzende, in seiner entblößten Unbekümmertheit Pferde-bändigende Jüngling unsere ganze Aufmerksamkeit.
Mutter meinte jedoch, der Mann hätte ja jämmerlich zu kalt - so ganz ohne Bekleidung - und sie würde ihm mit der selbst gesponnenen Schafwolle zumindest eine Unterhose stricken.
Da jedoch auch beim dritten Mal des Vorbeifahrens die Unterhose noch nicht fertig war oder wir sie schlichtweg vergessen hatten, schwand unser Interesse an der nackten Männlichkeit. Der Fall war damit erledigt.
Weder Teufel noch Trump hat sich so unseres Seelenheils bemächtigt!
Franz G. Angerer, Kortsch
Zur Causa Marmortransport
Nachdem der, aus Laas stammende Rechtsanwalt Dr. Peter Tappeiner, zum x-ten Mal seine schulmeisterlichen Rechtsbelehrungen gegen die Fraktion Göflan und die Gemeinde Schlanders schießt, möchte ich den werten Lesern des Vinschgerwindes einige Fakten in dieser Sache zur Kenntnis bringen:
Der Stadel des Tafrazhofes ist im Jahre 1978 abgebrannt. Daraufhin erwirkte der Tafrazbauer Johann Gurschler eine Lkw-taugliche Zufahrt, die erst einen Neubau des Wirtschaftsgebäudes ermöglichte. Einige Jahre danach wurde die Sicherung und Verbauung des Tafrazbaches dringend notwendig, da dieser stark erosionsgefährdet war und immer wieder Muren bis ins Tal beförderte.
Das Amt für Wildbachverbauung hatte mit der Fraktion Göflan deshalb eine Zufahrtsstraße zum Tafrazbach geplant und festgelegt. Die Fraktion führte die Holzschlägerungsarbeiten auf dieser Trasse aus, die ca. 400 Meter oberhalb der Wiesen des Tafrazhofes angelegt worden war um der Streitliebe des Bauern auszuweichen.
Diesem gelang es aber, die Landwirtschaftsschutzbehörde gegen diesen Trassenverlauf mobil zu machen und die Verbindung zum Wildbach durch seinen Hof und oberhalb der Felder errichten zu lassen. Nun gingen die Schwierigkeiten erst los: Die Fraktion hatte zweimal nach Absprache und mündlicher Zusage der Bauern einen Teilungsplan erstellt in dem die Fläche zwischen dem neuen Weg und den Feldern einvernehmlich zugewiesen wurden. Beide Male verweigerte der Tafrazer Bauer trotz mündlicher Zusage im Nachhinein die Unterschrift. Nun gab es immer wieder Schwierigkeiten bei der Durchfahrt, dass es der Fraktion Göflan zu bunt wurde und diese eine neue Umfahrung des Hofes um ca. 250.000 Euro erbauen ließ. Schon im Jahre 2005 gab es eine schriftliche Streitbeilegungserklärung (außergerichtlicher Vergleich), die von allen Seiten unterschrieben wurde und von Landeshauptmann Durnwalder als Durchbruch bewertet wurde. Doch weit gefehlt, es kehrte keine Ruhe ein. Nun nimmt der Bauer Johann Gurschler seinen Anteil an der Fläche des Weges im Ausmaß von 3/304 Teile (sic. 1/100stel !) zum Vorwand dem Marmortransport mit gerichtlichen Eingaben zu verhindern.
Bei Licht betrachtet, wird der Tafrazer Bauer, meiner Meinung nach in dieser Sache von einem notorischen Streithanselsyndrom geplagt und gibt Einflüstern und Unterstützern von außen Raum den Abtransport des Göflaner Marmors zu verhindern. Damit bestätigt er die alte Volksweisheit, die da lautet: Die Goas krahlt sou long, bis sie letz ligg!
Elmar Dietl, Göflan
Wehe, wehe...
Wenn Himbeer-, Erdbeer- und andere Plantagen von den Bauern mit „Süßwasser?“ behandelt werden, könnte auch Bienensterben eintreten. Wehe, wehe, wenn Insekten aussterben.
„Kreuter Luis“,
Luis Tappeiner, Tschengls
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Eine Kooperation des Kulturvereines Schnals
mit dem Südtiroler Künstlerbund
CONTEMPLATIO
Sylvia Barbolini, Aron Demetz, Paul S. Feichter, Friedrich Gurschler, Arnold Holzknecht, Wilma Kammerer, Hubert Kostner, Moradavaga (Manfred Eccli, Pedro Cavaco Leitão), Walter Moroder, Elisabeth Oberrauch, Christian Piffrader, Thaddäus Salcher, Alois Steger, Thomas Sterna, Helga von Hofe, Bruno Walpoth, Elisabeth Weiss
Kuratorin: Brigitte Matthias - Assistenz: Adina Guarnieri
Die Temperaturen stiegen, die ersten Blumen sprossen und viele Ideen mit ihnen. So haben wir auch heuer wieder einiges in unserem Garten getan, unteranderem haben wir ein Hochbeet für unsere Kräuter gebaut. Diese waren letztes Jahr leider zu nahe an den Mäusen. Beim Bau des Hochbeetes wurden alte Autoreifen verwendet und während manche arbeiteten ruhten sich andere auf den Reifen aus, so kam es zur Idee weitere Reifen zu verwenden um Sitzgelegenheiten zu bauen. Einige Wochen und Reifen später konnten wir die drei neuen Designerstücke in den Garten stellen und ausgiebig testen.
In den nächsten Monaten stehen kleinere Ausflüge und das regelmäßige Kochen mit den frischen Zutaten aus dem Garten auf dem Programm.
Der Citytreff hat jede Woche Di. 16.00 – 20.00 Uhr, Do. 17.00 – 21.00 Uhr und Fr. 18.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Informationen zum Programm findet ihr auf Facebook oder auch auf Instagram.
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Kolping im Vinschgau - Letztes Mal führte ich aus, dass Kolping grundsätzlich Gemeinschaft bedeutet. Ob als Glaubens-, Aktions-, Bildungs-, oder Lebensgemeinschaft, immer geht es um Gemeinschaft.
Heute nun Näheres über AKTIONSgemeinschaft. Sehen, Urteilen und Handeln, dies ist ein Leitprinzip der katholischen Soziallehre. Das einzelne Mitglied, aber auch Kolping als Ganzes ist immer wieder aufgefordert, die Wirklichkeit in den Blick zu nehmen, Beurteilungsmaßstäbe für die erlebte Wirklichkeit zu erarbeiten und dann aber auch konkret an der Überwindung der erkannten Probleme mitzuarbeiten
Als Christen tragen die Kolpingmitglieder eine Mitverantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft. Sie können daher nicht bei der Kritik an den Unvollkommenheiten stehen bleiben, sondern haben den Auftrag, aktiv diese Welt mitzugestalten. Kolping hat sich in seiner ganzen Geschichte dadurch ausgezeichnet, dass es sich aktiv an der Lösung sozialer Probleme beteiligt .Die Bereitschaft zum konkreten Engagement bei der Mitwirkung an der Lösung der sozialen Probleme beschränkt sich dabei nicht nur auf die lokale Ebene, sondern schließt auch soziale Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene mit ein.
Auch das Selbstverständnis einer Kolpingsfamilie als Solidargemeinschaft kann immer wieder konkrete Initiativen und Aktionen erfordern, um den Mitgliedern bei der Bewältigung der Alltagsprobleme zu helfen und einzelnen Mitgliedern in besonders schwierigen Lebenssituationen beizustehen. Dies erfordert eben:AKTION!
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Am 15.08.2018 findet um 21.00 Uhr ein Klassisches Konzert unter freiem Himmel im Kirchhof der St. Prokulus Kirche statt: „Ogni nota un’emozione“ mit dem “Kreative Ensemble”.
Die Musiker des namhaften „Kreativ Ensemble“ konnten auch dieses Jahr wieder für ein Freiluftkonzert im Kirchhof der St. Prokulus Kirche gewonnen werden. Das Streichquartett wird unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Tommaso Albinoni und Antonio Vivaldi zum Besten geben und den Sommerabend für Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Freier Eintritt.
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Es ist wieder an der Zeit für das jährliche JuZe-Fußballturnier auf dem Stabner Sportplatz. Gespielt wird mit maximal 8 Mannschfaften zu je 5 Feldspielern + Torwart. Im Vordergrund stehen wie immer Spaß und gute Laune.
Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Also los, melde dich und deine Freunde bis zum 24.08.18 im JuZe an!
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Bozen/Vinschgau/Val Müstair - Die Landesregierung hat grünes Licht für eine mögliche Vereinbarung zwischen Sanitätsbetrieb und Gesundheitszentrum in Müstair in Graubünden gegeben.
Der Grundsatzbeschluss, den die Landesregierung gestern (31. Juli) getroffen hat, sieht die Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung vor, um ergänzende Leistungen in den Gesundheitsstrukturen auf beiden Seiten der Grenze zu ermöglichen.
Nach vertiefenden Treffen von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker mit dem Schweizer Regierungsrat Christian Rathgeb im vergangenen Herbst hat auch die Graubündner Kantonalregierung dieser Zielsetzung zugestimmt.
Der erste Schritt hin zu einer solchen Vereinbarung ist eine Bedarfserhebung, die von der grenzüberschreitend eingerichteten Arbeitsgruppe erarbeitet wird, in der die Landesabteilung Gesundheit und der Südtiroler Sanitätsbetrieb sowie das Gesundheitsamt Graubünden vertreten sind. In Aussicht genommen wird dabei, dass die Bewohner von Taufers im Münstertal in Zukunft einige Gesundheitsleistungen im Gesundheitszentrum in Müstair in Graubünden erhalten können. Im Gegenzug können Schweizer Bürger aus dem Grenzgebiet Leistungen in den Krankenhäusern von Schlanders und Meran in Anspruch nehmen, die im Gesundheitszentrum in Müstair nicht erbracht werden.
Auf der Grundlage der Bedarfserhebung wird der Südtiroler Sanitätsbetrieb in der Folge zu einer technischen Vereinbarung mit dem Gesundheitszentrum in Müstair ermächtigt. (LPA)
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Eyrs/Vinschgau - Am Montag, den 30 Juli sind viele SVP-Funktionäre der Einladung des SVP-Bezirkes nach Eyrs gefolgt. Auf Initiative von LR Richard Theiner hatte SVP-Bezirksobmann seine Mannen kurzfristig am Eyrser Bahnhof zusammengetrommelt, um von Seiten der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) Informationen über den Baufortschritt und über Zukunftsperspektiven bei der Bahn einholen zu können.
Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - Im Leben von Siegmar Trojer, ehemaliger Sportlehrer und Pionier des Schwimmsports im Vinschgau, nimmt der Sport einen großen Platz ein. Der Trainer des Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen hält sich stets fit und misst sich gerne mit Sportlern in seinem Alter. Vor kurzem nahm er deshalb wieder an Schwimm-Italienmeisterschaften der Masters, die in Palermo ausgetragen wurden, teil. Der 77-Jährige ging in der Kategorie M75 über 50 Meter Brust an den Start und sicherte sich wie bereits im Jahr zuvor den dritten Platz.
Auf diesem Weg möchte sich Siegmar Trojer beim Hauptsponsor des Schwimmclub Vinschgaus, den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, für die langjährige Unterstützung bedanken. (sam)
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Partschins - Einen vergnüglichen Abend der Gegensätze verbrachte eine stattliche Anzahl von Zuhörern am 26. Juli im Garten des Ansitzes Spauregg in Partschins. Der Rahmen des Jahresprojektes „Partschins spielt“, vom Bildungsausschuss Partschins ausgerufen, ermöglichte der Jugendkapelle Partschins (JUPA) ein Abendkonzert im Garten und der Volksbühne Partschins die Aufführung eines Theaters aus dem Archiv der Baronin Alexandra von Goldegg. Alexandra von Goldegg begrüßte denn auch das Publikum mit Begeisterung mit dem Hinweis, dass ein langes Warten für die Aufführung des Lustspieles „Die vom Todt erweckte Frau“ ein Ende habe. Das Stück, unter mehreren Stücken aus dem Goldegg’schen Archiv gemeinsam mit den Chronisten von Partschins herausgesucht, und sprachlich so gut es ging adaptiert, wurde damals zum Zeitvertreib der Adeligen auf Spauregg aufgeführt und hat einen - aus heutiger Sicht - etwas staubigen Inhalt, „political nicht korrect“ nannte es Alexandra von Goldegg und deshalb sei es auch lustig: Die Hausherrin ist gestorben, zum Wohlgefallen der Bediensteten und des Hausherren. Allerings geistert die Hausherrin durch das Haus und schließlich kommt sie tatsächlich und lebendig zurück. Sehr zum Missfallen der Hausbewohner, die die Hausherrin nicht mehr aufnehmen wollen. Erst nach feierlichem Versprechen der völligen Unterordnung wird die Hausherrin wiederum aufgenommen. Die Schauspieler Paul Tappeiner, Silke Gorfer, Manuel Rederlechner, Wally Pföstl, Georg Tappeiner und Daniela Tappeiner kämpfen sich tapfer durch Inhalt und Sprache und erhielten anerkennenden Applaus. Der Star des Abends bliebt die Kulisse des Schlosses und des Gartens.
Lebendig und wohlgelaunt brachten die Jungmusikanten unter der Leitung von Andrea Pircher und der behutsamen Obhut von Albert Zerzer vor und nach der Theateraufführung mehrere Stücke zum Besten, von traditionellen Marschen bis zu rockigen Tönen. Mit viel Applaus und mit lobenden Worten von der Präsidentin des Bildungsausschusses Partschins Wally Nardelli wurde die Arbeit und die Darbietung der Jugendlichen bedacht.
Bei einem Glas Wein klang der Abend der Gegensätze im schönen Ambiente des Spauregg-Gartens aus. (eb)
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Schluderns/Glurns - Bereits zum zweiten Male in Folge organisierten Mitglieder der Sektion Fußball im ASV Schluderns am 20. 21. und 22. Juli 2018 in der Sportzone ein vereinsinternes Fußballcamp für 25 junge Fußballspieler der Spielgemeinschaft Schluderns Glurns. Für den kleinen Beitrag von 20 Euro konnten die Kicker nicht nur die Trainingseinheiten mit Spaß erleben, Verpflegung genießen und in der Sporthalle schlafen, sondern sie bekamen auch einen Trainingsdress mit T-Shirt, Hose und Stutzen geschenkt. Möglich machten das Ganze zum einen der Sportverein, der die Infrastrukturen zur Verfügung stellte und zum anderen die ehrenamtlichen Trainer Rudi Trafoier, Abart Elmar, Egon Wegmann und Alexander Telser, sowie der unermüdliche Betreuer Roman Telser und nicht zu vergessen Markus Folie, der immer zur Stelle ist, wenn beim Sport etwas läuft. Die Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2011 kosteten die drei Tage voll aus. Sie schliefen in der Halle unter der Aufsicht der Trainer. Roman Telser sorgte als Koch für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Die Kinder der Jahrgänge 2009/10/11 erlebten das Camp allerdings nur am Samstag. Mehr wäre, laut Organisatoren, für die Kleinen zu anstrengend gewesen. Die Kicker und deren Eltern waren begeistert. Fußballcamps, organisiert von ausländischen Clubs, kosten in der Regel 200 bis 300 Euro. Die Schludernser Initiative zeigt, dass es möglich ist, ein Fußballcamp kostengünstig zu organisieren, dass es für alle erschwinglich ist. „Denn es gibt nicht nur in Schluderns ehrenamtliche Vereins-Trainer und Betreuer, die den Nachwuchsspielern ihre Zeit zur Verfügung stellen, sondern auch in anderen Gemeinden“, ist Alexander Telser überzeugt. Und er hofft, dass diese Form von Fußballcamp Schule macht. (mds)
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Vom wind gefunden - Das Thema Flüchtlinge beherrscht die Schlagzeilen und beeinflusst ganz entscheidend die Wahlen. Es geht um Abschiebung, Mauern, Zäune und christliche Werte. Nach den neuesten Zahlen der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR gibt es derzeit weltweit 68,5 Mill. Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen. Vor zehn Jahren waren es 37,5 Millionen. Die Zahl der Menschen, die innerhalb ihres Heimatlandes geflohen sind, liegt bei 40 Millionen. Länder mit den meisten Binnenvertriebenen: Kolumbien (7,7 Mill.), Syrien (6,3 Mill.), Demokratische Republik Kongo (4,4 Mill.), Irak (2,6 Mill.), Somalia (2,1Mill.), Jemen( 2 Mill.), Sudan (2 Mill), Südsudan (1,9 Mill), Ukraine (1,8 Mill), Afghanistan (1,8 Mill), Nigeria (1,7 Mill). 52 Prozent der Flüchtlinge weltweit sind Kinder unter 18 Jahren. Die fünf größten Herkunftsländer von Flüchtlingen: Syrien (6,3 Mill), Afghanistan (2,6 Mill), Südsudan (2,4 Mill), Myanmar (1,2 Mill), Somalia (986.400). Die sieben größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen: Türkei (3,5 Mill), Pakistan (1,4 Mill), Uganda (1,4 Mill), Libanon (998.900), Iran (979.400), Deutschland (970.400), Bangladesch (932.200). Das sind viele Zahlen, aber man darf nicht vergessen, dass hinter diesen Zahlen Schicksale, Träume und Ängste von Menschen stecken und der wichtigste christliche Wert die Nächstenliebe ist. (hzg)
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Die Familie Roland und Andrea Folie eröffneten Ende Juli 2018 in Reschen die „Alpines Lake Mountain Residence“. Die stilvoll eingerichtete Ferienanlage mit sechs modern eingerichteten Appartements für Gäste und einer Privatwohnung bietet einen traumhaften Blick auf den Reschensee und die umliegende Bergwelt.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Architektur der Anlage mit den Giebeldächern verbindet den traditionellen alpinen Baustil mit moderner Bauweise. Das stimmige Ensemble wird so den Anforderungen der zeitgemäßen Wohnqualität gerecht.
Um das europaweit standardisierte Daten- und Kommunikationssystem GSM-R (Global System for Mobile Communications - Railway) als Voraussetzung für ETCS nutzen zu können, starten die Planungen mit der RAS für die Montage der dafür notwendigen Antennen auf den Masten. Die STA stellt der RAS im Gegenzug die Notstromaggregate zur Verfügung, die ebenfalls auf den RAS-Masten entlang der Vinschger Berghänge montiert werden.
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ASV Latsch Raiffeisen - Vom 5. bis zum 15. Juli fand in Rimini die Italienmeisterschaft im Sporttanzen statt. Die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen haben auch in diesem Jahr wieder teilgenommen: mit Erfolg.
In den verschiedenen Pavillons der Rimini Fiera, gaben die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen, unter der Leitung von Choreografin Lotte Gamper, ihr Bestes. Lange haben sie für diesen Wettkampf trainiert und sich intensiv vorbereitet. Los ging die erste Runde am 7. Juli mit 15 Tänzerinnen der U15. Mit drei Begleitpersonen und vielen Eltern als Begleitung und Unterstützung waren sie nach Rimini gekommen und traten in zwei Kategorien an. In Synchro Freestyle konnten sie mit „Llama in my living room“ den 17. Platz belegen und mit „Ma cherie – sweat“ in Choreografic Dance belegten sie den verdienten 12. Platz.
Vom 12. bis zum 14. Juli waren sieben Tänzerinnen der O16 dran. Die beiden Show Dance Duos setzten sich auf dem Tanzparkett gegen einige Konkurrenten durch. Elena und Elisabeth belegten mit „L’amore di una mamma“ Platz 11, Manuela und Sandra mit „La realtà della guerra” Platz 15. Den Wettkampfabschluss am nächsten Tag machten die Kategorien Synchro Freestyle und Choreografic Dance, wo die Latscher Tänzerinnen mit „Bring me to life – Escalate“ Platz 28 und mit „Together – Sand“ Platz 18 belegten.
„Tanzen ist ein Teamsport doch genau so wichtig ist die Unterstützung, die wir bekommen. Vom Hauptverein, den Eltern, Sarah, die uns bei der Organisation hilft und Pino, der unseren Tänzerinnen seit Jahren als Mentor zur Seite steht und Vieles für die Sporttanzkultur in Südtirol tut.“, so Trainerin und Choreografin Lotte Gamper, die während der Italienmeisterschaft auch als Kampfrichterin in Rimini tätig war.
Die besten Tanzschulen und Gruppen aus ganz Italien zu sehen und sich mit ihnen zu messen war auch für die Tänzerinnen aus Latsch wieder ein Erlebnis. Mit vielen neuen Ideen und Motivation starten sie im September in die neue Saison. (cg)
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Taufers im Münstertal - Pater Pius Rabensteiner vom Kloster Marienberg hatte alle Hände voll zu tun. Gleich mehrere Bauteile besprengte und segnete er mit Weihwasser: den Musikpavillon, die neuen Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung und im obersten Stock das neue Musikprobelokal und den Aufenthaltsraum der Tauferer Musi. Zuvor hatte Pater Pius eine hl. Messe in der Pfarrkirche gelesen und die Segnung der Räume erfolgte nach dem Einzug und nach den Festreden.
Freude herrscht in Taufers über den vom Bozner Architekten Carlo Calderan geleiteten Umbau des Gemeindehauses. Freude bei der BMin Roselinde Koch Gunsch, Freude bei der Tauferer Musi, die künftig über eine helles und akustisch einwandfreies Musikprobelokal und über einen neuen Musikpavillon verfügen kann. Für den eigenen Zugang zum Musikprobelokal samt Aufbewahrungsräumlichkeiten ist bereits ein Name gefunden. „Himmelstreppe“ nennen die Tauferer den mit Holzbalken verkleideten Aufgang. Seine Freude zum Ausdruck brachte der Obmann der Tauferer Musi Hanspeter Joos.
Koch Gunsch betonte in ihrer Rede vor viel Prominenz, dass Taufers nun erstmals über einen eigenen Ratssaal verfüge, sogar die Gemeindereferenten hätten nun einen eigenen Raum. Die hellen Räume, so Koch Gunsch, sollen mit Erleuchtung und Beistand unseren Beschlüssen guttun. Rund 1,7 Millionen habe das Unterfangen gekostet, mit 1,2 Millionen habe das Land wesentlich beigesteuert. „Im Hinblick auf das Zusammenlegen von Verwaltungseinheiten möge unser Rathaus gefüllt bleiben“, richtete Koch Gunsch einen Appell an den anwesenden LH Arno Kompatscher.
Kompatscher, bestens gelaunt, hielt dagegen, überbrachte Komplimente und sagte, dass das Rathaus seinen Dienst noch lange tun müsse. Denn eine Zusammenlegung von Gemeinden wollen wir nicht. Taufers sei eine lebendige Gemeinde und es sei das Miteinander in den Dörfen, das wir fördern wollen. Bei der Problematik an der Hauptstraße habe die Landesregierung von den Tauferern gelernt: es werde keine Pflasterübergänge mehr geben.
Die Bergrettung Taufers nutze die Gelegenheit, sowohl der Bügermeisterin als auch dem LH ein Gemeinschaftsfoto als Erinnerung zu übergeben. Musikalisch wurde die Feier von der Tauferer Musi und vom Frauenchor Taufers umrahmt. (eb)
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Abfahrten
7.30 Uhr Kirchplatz Tschengls
7.38 Uhr Eyrs Gasthof Edelweiß
7.45 Uhr Laas Raikaplatz
Rückkehr circa gegen 21 Uhr
Programm
- Führung in der Villa Strobele
- Individuelle Begehung der Anlage (Malga Costa und Arte Natura)
Gutes Schuhwerk von Vorteil !!!
- Mittagessen im Ristorante „AL LEGNO“
Informationen unter: www.artesella.it
In einem Wald in der Valsugana kommen Natur und Kunst zusammen, ein internationales Kunstprojekt, das 1986 entstanden ist.
Arte Sella è una manifestazione internazionale di arte contemporanea nata nel 1986, che si svolge all‘aperto nei prati e nei boschi della Val di Sella (wikipedia)
Bildungsausschuss Laas
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Marienberg - Benediktiner haben die Treue zur Benedikts-Regel immer wieder verbunden mit dem wachen Blick für die Zeichen der jeweiligen Zeit. So konnten sie ihre spirituelle und intellektuelle Kraft und Ausstrahlung über Jahrhunderte bewahren. Eine der Vorzüge des amtierenden Abtes Markus von Marienberg ist eben dieser wache Blick. In kürzester Zeit hat er viele Architektur-Projekte ohne wesentliche äußere Veränderungen durchführen lassen und ist dabei für die Klostergemeinschaft und für neu Eintretende ein bestelltes Haus zu schaffen. Mit dem Angebot „Kloster auf Zeit“ haben Interessierte die Möglichkeit, den benediktinischen, bis ins Detail geordneten Tagesablauf hautnah mit zu erleben. „Das wird vielleicht nicht alle ansprechen. Die Aktivitäten sind keine Garantie für neue Eintritte, aber man soll nichts unversucht lassen“ sagte Abt Markus. In diesem Sinne plante man auch das Buchprojekt „Kloster Erleben“. In der Klostergemeinschaft und im Museumsteam wären eigene Autoren und Fotografen zu finden gewesen. Man hat aber bewusst einen jungen, außenstehenden Journalisten und eine ebenso junge, freischaffende Fotografin gesucht. Das 900 Jahre alte Kloster sollte mit einem neuen Blick, aus dem heutigen Standpunkt einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. So hat der Autor Matthias Mayr einige Zeit auf Marienberg verbracht. Mit ihm durfte die Fotografin Maria Gapp in diese verschlossene Welt eintauchen und für den Leser nun mit ihren Fotos in die Zimmer der Mönche, ins Refektorium (Speisesaal), in den Kapitelsaal (Parlament), ins Fratermuseum (Gemeinschaftsraum) und in die Bibliothek. Die treibende Kraft für das Buchprojekt war die Museumsleiterin Annemarie Schwarz. „Die Museumsbesucher wollen nicht nur Kunstschätze, Geschichte und Ausstellungen erleben, sie erkundigen sich mit Nachdruck über die Menschen hinter den Klostermauern und ihrer Lebensgestaltung“ sagte Schwarz bei der Buchvorstellung. Der bei Edition Raetia erschienene 168 Seiten starke Bildband gewährt nun einen Blick in das vielseitige Benediktinerstift Marienberg und auf seine Bewohner. Es lässt den Leser das Kloster erleben, wie es heute von der Klostergemeinschaft gelebt wird: Beten, Arbeiten, Lesen; das aktive Schaffen in Garten und Haushalt sowie die Betreuung von Museum und Gästen. (aw)
Kloster erleben - Das Benediktinerstift Marienberg (Hrsg) - Hardcover mit Halbleinen, 168 Seiten
ISBN: 978-88-7283-588-3 Ladenpreis: Euro 19,90
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184.000 Euro für die vorzeitige Auflösung des Arbeitsvertrages für Generaldirektor Dr. Schael: Die Süd-Tiroler Freiheit prüft eine rechtliche Eingabe beim Rechnungshof.
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Der Mohrenwirt in Burgeis ist eines der Traditionsgasthäuser Südtirols. Seit 1665 wird das Gasthaus ununterbrochen von der Familie Theiner geführt. Die Familie Theiner hat es verstanden, gelebte Tradition mit notwendiger Moderne zu verbinden. So ist in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Hotel Plavina, benannt nach einem Ortsteil von Burgeis, zum Gasthaus am Dorfplatz dazugekommen. Seit kurzem sind Gasthaus und Hotel mit einem bemerkenswerten und dem Künstler Karl Plattner gewidmeten Verbinungstunnel miteinander verbunden. Mit einem neuen Speisesaal und diversen Umstellungen im Hotelbereich strahlt der Mohrenwirt in neuem Glanz.
von Erwin Bernhart
Der Mohrenwirt in Burgeis ist ein bemerkenswertes Gasthaus. Seit 1665 wird das Gasthaus - ununterbrochen - von der Familie Theiner geführt.
Goldrain - Zwischen Schlanders und Latsch, auf der Höhe der Zugkreuzung in Richtung Goldrain, entsteht ein „Meilenstein“, ein „Herzstück“ für die Stromversorgung - eine sog. Primärkabine, die Strom von der Hochspannungsleitung zapfen und viele Bedürfnisse befriedigen wird. Die Versorgungssicherheit steht im Vordergrund und der Strom für den Vinschger Zug.
von Erwin Bernhart
In Goldrain entsteht ein Pilotprojekt, wie es in Italien kein vergleichbares gibt. Ein Meilenstein.
Bozen/Vinschgau - Alle „natürlichen Mineralwässer“, die abgefüllt oder für therapeutische Zwecke genutzt werden, sind im Verzeichnis der Südtiroler Mineral- und Thermalwässer sowie der Quell- und Grundwasservorkommen mit besonderen chemischen Merkmalen enthalten, wie im Landesgesetz 2005 zur Nutzung öffentlicher Gewässer vorgeschrieben. Außerdem enthält das Verzeichnis eine Reihe von Quellen und Grundwasser mit besonderer Mineralisation. Die Landesregierung hat kürzlich das überprüfte Verzeichnis gutgeheißen.
Die Anerkennung als „natürliches Mineralwasser“ erfolgt mit Dekret des Gesundheitsministeriums. Auch für die Berechtigung zum Abfüllen oder für das Anwenden der Wässer für therapeutisches Zwecke braucht es ein solches Dekret.
Die Kriterien für die Auswahl der „Quell- und Grundwasservorkommen mit besonderen chemischen Merkmalen“ legt hingegen die Landesumweltagentur fest.
Derzeit enthält das Verzeichnis 36 Wässer, unter anderem in den Gemeinden Martell, Naturns, Partschins und Schlanders. Zwei, der bisher eingetragenen Wässer in den Gemeinden Kastelruth und Partschins sind versiegt.
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Schluderns - Nicht nur beim Anblick des Karussells, das der Verein Südtiroler Ritterspiele zur Verfügung gestellt hatte, begannen Kinderherzen höher zu schlagen sondern auch bei den vielen tollen Spielen, die im Schatten der Bäume bereit standen. Das Familienfest im Schludernser Park hat Tradition und zog am 22. Juli 2018 wiederum unzählige große und kleine Gäste aus nah und fern an. Die Organisatoren vom Familienverband unter Obmann Andreas Oberhofer hatte sich – wie schon in den Jahren zuvor - alle Mühe gegeben und ein buntes ansprechendes Programm gestaltet. Tatkräftig unterstützt wurden die Organisatoren von Mitgliedern der Katholischen Frauenbewegung und des Bildungsausschusses Schluderns. Das Fest begann mit einem Wortgottesdienst von Diakon Norbert Punter, musikalisch umrahmt vom „Schludernser Familienchor“, der sich unter der Leitung von Michaela Lingg formiert hatte. Anschließend sorgte die Böhmische der Schludernser Musikkapelle für beschwingte Unterhaltung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit köstlichen Speisen vom Grill, vegetarischen Gerichten sowie Kaffee und Kuchen vergnügten sich die Kleinen den ganzen Nachmittag über nach Herzenslust. Ein besonderer Anziehungspunkt war das Kistenklettern. Die aufgestapelten Kisten waren von Vertretern des Alpenvereins Schluderns fachmännisch gesichert worden. Und die Männer sorgten dafür, dass nichts passiert und die Kinder und Jugendlichen gefahrlos ihre Kräfte messen konnten.
Die Schludernser Imker luden interessierte große und kleine Gäste in den neu eröffneten Erlebnislehrbienenstand ein, der direkt neben dem Festgelände steht, und erklärten ihnen die einzelnen Vorgänge bei der Honiggewinnung.
Insgesamt rund 50 freiwillige Helferinnen und Helfer sorgten für das gute Gelingen der Veranstaltung. Und Oberhofer dankte ihnen herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz. (mds)
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Schlanders - Die Gemeindeverwaltung von Schlanders ist seit Jahren dabei, auf dem 4 ha großen Kasernenareal die baurechtlichen Voraussetzungen für ein neues, grünes Dorfviertel zu schaffen.
von Heinrich Zoderer
Es ist das größte Wohnbauprojekt im Tal und wird das Bild von Schlanders für die nächsten Jahrzehnte prägen. Im Leitbild „Schlanders 2020“ ist die Rede vom „Städtischen Dorf – Dörflicher Stadt“.
Schlanders/Schweiz - Real- und Sprachengymnasium auf Projektfahrt in der Schweiz:
Unmittelbar vor Schulschluss konnten die Schüler der 4. Klasse des Realgymnasiums Schlanders und weitere 30 Schüler, die Leistungskurse in Physik, Englisch und Französisch besucht hatten, Winterthur, Genf und Bern kennen zu lernen. Im Mittelpunkt des Programms standen naturwissenschaftliches Forschen und die Beschäftigung mit Menschenrechten und Friedenssicherung.
Im Technorama in Winterthur staunten die Schüler u. a. über optische Täuschungen und konnten verschiedene naturwissenschaftliche Experimente durchführen. Bei der Führung durch das Atomkraftwerk in Leibstadt erfuhr die Gruppe viel über Funktionen und Abläufe eines AKWs, und im Genfer CERN, dem europäischen Kernforschungszentrum, wurden die Schüler in die faszinierende Welt der Elementarteilchen eingeführt. Auch die Schifffahrt zu den Rheinwasserfällen in Schaffhausen war ein unvergessliches Erlebnis.
Bei Führungen durch das Rote-Kreuz-Museum und die UNO in Genf ging es um Politik, Menschenrechte und Zukunftsfragen. Die Arbeit des Roten Kreuzes in den Krisenzonen der Welt und die Bemühungen der Vereinten Nationen, Frieden zu stiften und Frieden zu sichern, beeindruckten die Jugendlichen. Die Projektfahrt, die von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, endete mit einem Stadtbummel durch Bern.
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Die Badehose eingepackt und ab ins Schwimmbad war das Motto der „Chillout Schwimmwoche“. Um der Hitze zu entkommen ging es an jedem Tag zu einem anderen Schwimmbad im Vinschgau. Besucht wurden die Schwimmbädern in Latsch, Schlanders, Laas, Naturns und Kastelbell. Täglich um 9.00 Uhr trafen sich die Jugendliche und der Jugendarbeiter am Latscher Bahnhof und von da an ging es weiter zu den Schwimmbädern. Mit viel Sonnenschein und guter Laune im Gepäck stand Schwimmen, Spielen, Action und Chillen nichts mehr im Wege. Um 17.00 Uhr kamen wir täglich erschöpft aber volle guter Laune von den Ausflügen zurück und alle Jugendlichen hatten sichtlich Spaß am Programm. Wegen des guten Verlaufs und dem regen Interesse bei den Jugendlichen freuen wir uns darauf die Chillout Schwimmwoche auch nächstes Jahr zu wiederholen.
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Ausschreibung zur Teilnahme am
2. Dialekt-Poetry Slam Hennaschtund
Sonntag, 07.10.2018
Kulturhaus Mals
INFO: Der Bildungsausschuss Mals organisiert nach der erfolgreichen Ausgabe 2016 gemeinsam mit Lene Morgenstern den 2. Dialekt-Poetry Slam „HennAschtund“ am Sonntag den 07.10.2018 ab 15.00 Uhr in Mals und lädt Interessierte aller Generationen zur Teilnahme ein.
Texte: Jede/r kann in seinem Dialekt in zwei Texten sagen, was er/sie schon immer einmal sagen wollte und das auf
unterhaltsame Weise!. Das Thema ist FREI - aber im ersten Text müssen folgende drei Worte vorkommen:
KORRNR – KUNTRAWANT – KNAPPERLE
Regeln: Die vorgetragenen Texte wurden von dem/der Slammer*in selber verfasst.
Requisiten, Kostüme, Musikinstrumente und technischer Hilfsmittel sind nicht erlaubt. Kurze Textpassagen dürfen gesungen werden.
Die maximale Textlänge beträgt 4 Minuten in Runde 1 und 5 Minuten in Runde 2 (Einen dritten Text für die Zugabe als evtl. Sieger/in bereithaben.
Jury: Der Poetry Slam lebt von seinen Teilnehmer*innen, deren Texten und von der Bewertung derselben, welche meist durch das Publikum erfolgt, allerdings, und so auch bei der Hennaschtund in Mals, nicht immer und ausschließlich. Die Teilnehmenden werden zu 1/3 von einer Fachjury und zu 2/3 vom Publikum bewertet. Die Noten werden für den Text selber und die Performance wertschätzend nach den Kriterien vergeben, wie Text und Performance insgesamt eben gefallen haben.
Moderation: Lene Morgenstern
Anmeldung: Innerhalb 30.08.2018 via mail an: bezirksservice.vinschgau@gwr.it – Tel. 346 0098494
Bildungsausschuss Mals
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Von Freitag, den 24. August bis zum Sonntag, 26. August 2018 finden in Schluderns die 13. Südtiroler Ritterspiele statt. Wiederum wurde ein umfangreiches und spektakuläres Programm zusammengestellt - mit vielen neuen Attraktionen, Musikgruppen, Workshops - und alles zu moderaten Preisen, was vor allem den Familien mit Kindern entgegen kommt.
von Magdalena Dietl Sapelza
Eine Familie mit drei Kindern kann beispielsweise im Vorverkauf eine Familienkarte für 75 Euro erwerben. Das heißt: zwei Erwachsene und drei Kinder können einen Tag lang unzählige Attraktionen kostenlos erleben.