Radsport - Auch dieses Jahr blickt das Ötzi Bike Team auf eine erfolgreiche und spektakuläre Saison zurück. Unsere Vss-Gruppe startete an insgesamt 9 Rennen der Vss-Serie in Südtirol. Dort konnten jeder unserer jungen Biker eine tolle Leistung zeigen. Eisendle Felix konnte sich sogar den Landesmeistertitel im Dual holen. Die Athleten der Leistungsgruppe absolvierten 10 Nationale und Internationale Rennen in Italien. Bei diesen Rennen zeichneten sich unsere Fahrer durch Biss, Erhgeiz und Kampfeswillen um jede Position aus. Highlight war sicherlich die Italienmeisterschaft in Carzano (Valsugana), wo die Athleten eine super Leistung zeigten und einen Top-15 Platz für das Ötzi Bike Team sicher konnten. Hannes Gemassmer schaffte es auf den 11. Rang in seiner Kategorie und war somit bester Südtiroler in seiner Altersgruppe. Neben den verschiedenen Rennen waren unsere Freizstagsgruppe immer fleissig unterwegs um gemeinsame schöne Touren zu geniessen.
Das Ötzi Bike Team bedankt sich bei allen Betreuern, Helfern, Trainern, Athleten und Sponsoren für eine perfekte Saison und hofft auf eine genauso tolle Saison 2016.
Hannes Gemassmer
Weitere Infos unter
oetzi-bike-team.com
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Burgeis - Der im Jahre 1950 gegründete Sportverein Burgeis ist einer der traditionsreichsten Sportvereine im Vinschgau. Von Beginn an standen zwei Disziplinen im Mittelpunkt der Vereinstätigkeit, nämlich Ski Alpin und Fußball. Und das soll sich auch in Zukunft dank der finanziellen Unterstützung der Südtiroler Volksbank weitergeführt werden. Kürzlich wurde ein entsprechender Sponsorenvertrag bis 2018 abgeschlossen. Im Bereich Ski Alpin steht neben der Renngruppe heuer die aktive Mitarbeit am Ski-Cross-Weltcup und die Abhaltung des erfolgreichen Samstagtrainings für Kinder im Focus. Im Bereich Fußball sind zwei Mannschaften (U8 und U10) des ASV Burgeis angemeldet und ab der Mittelschule sind Burgeiser Fußballer in der Spielgemeinschaft Obervinschgau dabei. Bei der Kampfmannschaft gibt es seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem FC Oberland. (lu)
Die Kleiderstube in Naturns und die Kleiderkammern in Latsch, Schlanders und Mals sind wertvolle Einrichtungen, die kostenlos gespendete Kleider und Gebrauchsgegenstände weitergeben. Einen unbezahlbaren Dienst leisten die freiwilligen Mitarbeiterinnen. Ein Nachmittag im Herbst in der Kleiderstube „Wilma“ in Naturns....
-von Angelika Ploner
Die „Wilma“ hat noch geschlossen. Vor der Tür hat sich eine Traube von Frauen und Männern angesammelt, die meisten von ihnen sind ausländischer Herkunft. Ein Mann mit dunklen Haaren und zerfurchtem Gesicht steht an die Wand gelehnt, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, der Blick gesenkt.
Naturns/Vinschgau - Er hat sich bitten lassen und erst vor wenigen Tagen zugesagt: Urban Rinner heißt der neue Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Rinner, derzeit Naturnser Gemeindesekretär beerbt Konrad Raffeiner und wird im kommenden Jahr in das Generalsekretariat wechseln. „Wir haben ihn umworben, er war definitiv erste Wahl“, macht Bezirkspräsident Andreas Tappeiner keinen Hehl daraus, dass Rinner klarer Wunschkandidat war. Ins Rennen um den Posten als Generalsekretär hat sich niemand geworfen. Keine Bewerberin oder Bewerber gab es für die Ausschreibung, die im heurigen Sommer lief. Weil die Personalsuche eben nicht berauschend ausfiel, machte man in einem zweiten Moment Gebrauch von der Möglichkeit der Mobiliät und bandelte mit Rinner an. Rinner, der die zweite Gemeindesekretärs-Klasse besetzt, erfüllt auch die Voraussetzungen für die Bezirksebene. Eine Bewerbung fiel deshalb aus, es reichte ein Eignungsgespräch. Rinner ist alles andere als ein Haudegen, Sachverstand und Herzensbildung sagt man ihm nach. Die Nachfolgefrage im Generalsekretariat der Bezirksgemeinschaft scheint damit – längerfristig – gelöst zu sein. (ap)
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Mals - Wer am alten Sportplatz von Mals bei der Abzweigung nach Laatsch vorbeifährt, dem stechen die alten Umkleidekabinen unterhalb des Sendemastens als verlottertes Gebäude ins Auge. Seit Jahren bildet dieser Schandfleck ein unrühmliches Aushängeschild am Ortsrand. Wird das nun anders? Der Gemeindeausschuss von Mals hat jüngst beschlossen, den Vertrag mit dem Modilfunkbetreiber WIND frühzeitig aufzulösen und mit dem Betreiber H3G SpA eine Verlängerung bis Ende des Jahres und ab 1.1.2016 eine neun-jährige Vereinbarung für den Mobilfunkbetrieb abzuschließen - für eine jährliche Miete von 6.000 Euro pro Jahr. Weil die Mobilfunkbetreiber mit ihren Apparaturen alle auf die Oberseite des Parkplatzes umziehen sollen, könne man 2016 den Abriss der verlotterten Gebäude vornehmen, sagt der Malser BM Ulrich Veith. Ein Problem ist noch die Vodafone: die will ihre Sendeanlage auf die Telecom-Masten verlegen. Die sind aber mitten im Dorf. Ein diesbezüglicher Vodafone-Antrag wurde von der Gemeinde abgelehnt. (eb)
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Tschengls - Am Montag vor einer Woche waren auf der oberen Tschenglser Alm ungewöhnliche Aufräumarbeiten angesagt. Der vergrabene Müll der abgebrochenen Alm wurde unter Aufsicht der Carabinieri-Sondereinheit NOE und von Forstbeamten wieder ans Tageslicht befördert.
von Erwin Bernhart
Die Szenen auf der oberen Tschenglser waren am Montag, den 9. November und am Dienstag, den 10. November filmreif.
Göflan/Schlanders/Rom - Die Göflaner Marmor GmbH hat gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtes Bozen Rekurs vor dem Staatsrat eingelegt. Das Verwaltungsgericht hatte nämlich geurteilt, dass die Bewilligung zum Marmortransport über die Straße, angesucht von der Marktgemeinde Schlanders und ausgestellt vom für Forststraßen zuständigen Landesrat Arnold Schuler, nicht rechtens sei. Die Göflaner Marmor GmbH erreichte mit einer Dringlichkeitsanfrage einen Beschluss des Staatsrates, dass bis Ende November zwei Marmortransporte in der Woche gemacht werden können. In Schlanders wird dieser Staatsratsbeschluss als Sieg verkauft, obwohl im Beschluss von einer Rechtmäßigkeit der Fahrbewilligung keine Rede ist. Trotzdem: Burkhard Pohl kann sich freuen, denn so kann er immerhin einen Teil des Marmors zu Tale und so zu seinen Kunden bringen.
Ob die Fahrbewilligungen rechtmäßig sind bzw. waren, wird der Staatsrat, so wird es im Beschluss angekündigt, im März 2016 entscheiden. Das Urteil wird dann rückblickend, dafür aber wohl wegweisend sein. Dann wird endlich Rechtssicherheit darüber herrschen, ob eine Fahrbewilligung möglich ist oder nicht. (eb)
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Der große Erfolg des Erlebnisbahnhofes Naturns konnte im zehnten Betriebsjahr fortgesetzt werden. Mehr als 2400 Besucher kamen, davon 800 Erwachsene und 1600 Kinder.
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In der Mitte unseres heutigen Vinschgerwind ist eine Broschüre beigeheftet. Es ist uns gelungen, große Teile eines Wirtschaftszweiges im Vinschgau einen gemeinsamen Auftritt zu verschaffen: „Strom aus dem Vinschgau“. Die historischen Elektrizitätsgenossenschaften Prad und Stilfs, die Gemeindewerke in Schlanders, Latsch und Partschins haben mehr oder weniger kontinuierlich seit rund 100 Jahren an der Stromproduktion und an der Stromversorgung gearbeitet. Die Montecatini, das ENEL, die Edison sind in der Nachkriegszeit mit staatlicher Rückendeckung in die Stromgewinnung im Vinschgau eingestiegen, haben den Reschenstausee mit den Werken in Glurns und Kastelbell errichtet, haben die Plima in Martell gestaut mit dem E-Werk in Laas. Eine unvorstellbare Wertschöpfung wurde jahrzehntelang aus dem Vinschgau abgezogen. Diese Ausbeutung hat sich teilweise gewandelt: Heute nutzen diese Anlagen die Seledison AG mit Beteiligung auch der Vinschger Gemeinden an der Reschenstauseekonzession. Bei der Hydros AG, die den Marteller Stausee nutzt, sind die Gemeinden Laas, Martell und Latsch und das Vinschgauer Energiekonsortium VEK mit von der Partie. Der Wind bei der Stromerzeugung und bei der Stromversorgung über das seit Jahren von ENEL vernachlässigte Stromnetz beginnt sich zu drehen: Der Vinschgau beginnt sich, wie zu Gründerzeiten, im Strombereich aufzustellen. Die Bemühungen der vergangenen Jahre auf politischer Ebene, bekannt als „Vinschger Stromkampf“ beginnen zu keimen.
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Partschins - Landesliga - Partschins gegen Latsch – ein Match auf das sich viele Fußballfans in der heurigen Landesligasaison gefreut hatten. Die Ausgangslage beider Teams konnte unterschiedlicher nicht sein. Während die Partschinser sich unter den Top 3 befinden, kämpfen die Latscher in der unteren Tabellenhälfte um jeden Punkt für den Klassenerhalt. Die Favoritenrolle gehörte ganz klar beim Heimteam Partschins. Doch dass die Latscher die besser platzierten Teams ärgern können, hatten sie bereits beim Spiel zuvor gegen den Tabellenführer Obermais gezeigt, das die Vinschger trotz großem Kampfgeist und toller Leistung mit Pech verloren hatten.
Auch gegen Partschins zeigten die Latscher große Laufbereitschaft und Kampfgeist. In der 24. Minute musste der Latscher Torhüter Paler aufgrund einer Verletzung ausgewechselt werden; da er unter die Altersregelung fällt musste Coach Platzer eine doppelte Auswechslung vornehmen. Von dieser taktischen Umstellung ließen sich die Gäste jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Ein Missverständnis zwischen dem Partschinser Torhüter und einem Verteidiger nutzte Hannes Schwemm eiskalt aus und sorgte zur Freude der zahlreich mitgereisten Fans in der 37. Spielminute für das zwischenzeitliche 1:0 der Gäste. Partschins fand einfach keine Antwort darauf und lange lag die Sensation in der Luft. Doch der Traum vom Latscher Überraschungssieg wurde in der 85. Minute zerstört als der Unparteiische den Partschinsern einen Elfmeter zusprach, den Felix Rungg zum 1:1 verwandelte. Da sich nichts mehr am Spielstand änderte, verließen beide Teams den Rasen mit einem Punktgewinn. Vor allem für die Elf von Spielertrainer Platzer ist der Punkt aufgrund der aktuellen Tabellensituation Gold wert. „Wir haben 70 Minuten lang super gespielt. Schade, dass wir zum Schluss keine Spieler mehr auswechseln konnten. Doch das Unentschieden war gerecht. Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben sowohl gegen den Tabellenführer (Obermais) als auch gegen Partschins gezeigt, was sie können.“ , so Platzers erste Reaktion. (sam)
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Fußball der 2. Liga - Der Vinschgerwind hat Patrick Fliri um eine Analyse über die Lage in der 2. Liga Gruppe A und über die Mannschaft des ASV Plaus gebeten.
„Schon im Sommer wurde mir klar, dass diese Saison in der 2. Amateurliga eine ausgeglichene und spannende Saison wird. Mit Absteiger Frangart und dem AFC Girlan sind zwei Vereine aus dem Überetsch vertreten, welche mit vier Mannschaften aus der Meraner Gegend (Aufsteiger Algund, Schenna, Tirol, und der FC Meran), dem ASV Ulten und vier Vinschger Mannschaften (Plaus, Laas, Prad, Laatsch/Taufers) komplettiert wird.
LAC Vinschgau - Eine ereignisreiche neue Leichtathletiksaison 2015/2016 steht vor der Tür.
- Am 22. Juli 2016 findet das 15. Internationale Stabhochsprungmeeting auf dem Kulturhausplatz in Schlanders statt - eine Jubiläumsausgabe für das mittlerweile traditionell gewordene Meeting im Vinschger Hauptort.
Zwei Neuheiten
- Am 16. April 2016 findet erstmals ein Straßenlauf auf dem Vinschger Radweg von Latsch nach Laas (17,5 km) statt.
- Ein weiterer Höhepunkt in der neuen Saison wird das Leichtathletikmeeting am 7. Mai 2016 in Latsch werden. An diesem Wettkampf werden die aktuelle Weltmeisterin im Kugelstoßen Christina Schwanitz und der aktuelle Vize-Weltmeister im Kugelstoßen David Storl (beide aus Deutschland) am Start sein. Auch der Speerwurf wird international besetzt sein.
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Eyrs - Bekanntlich verfügt Eyrs über eine große Tradition im Fußballsport. Die erste Mannschaft spielte jahrelang in der ersten Liga, dann in der zweiten Liga und jetzt spielt Eyrs in der dritten Liga.
Beim Spiel Morter - Eyrs in Morter war es möglich mit einem Eyrser Funktionär über die heurige Eyrser Kampfmannschaft zu sprechen. Das Derby wurde übrigens fair und mit viel Motivation vor zahlreichem Publikum gespielt. Das Ergebnis war 1 : 1, mit Toren von Philipp Pegger und Florian Tscholl. Die wichtige Rolle des erfahrenen Spielers Radovan Tanjaui, „Rado“ genannt, ist hervorzuheben.
Mirko Frank, Vereinssekretär und Verantwortlicher der 1. Mannschaft unterstreicht, dass „Eyrs heuer über eine ganz junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 19 bis 20 Jahren verfügt. Das Ziel ist somit der Aufbau der Mannschaft. Viel Begeisterung herrscht mit dem neuen Trainer Michael Telser, ehemaliger Schludernser Spieler, und mit Sektionsleiter Rainer Niederfriniger, beide leisten eine Superarbeit.“
Über die 3. Liga:
„Momentan sind einige Spieler wie Fabian Walder (Kreuzbandriss), Patrick Trenkwalder, und Matthias Kurz verletzt. Die Jugendarbeit ist wichtig, sie bedeutet nämlich die Zukunft.“ Das wurde auch von Rupert Frank bestätigt: „ In 2 Jahren sind wir wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft.“
Das Alter der jungen Spieler wurde nach dem Spiel auch von Trainer Michael Telser hervorgehoben: „Nur zwei Spieler sind über 22 Jahre alt, zwei Spieler sind sogar 15-jährig. Alle Spieler sind sehr fleißig beim Training.“ (lp)
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Den Profis ein Mal über die Schultern schauen, Erinnerungsfotos schießen und Bahn an Bahn gegen sie schwimmen. Diesen Traum erfüllten sich die beiden Vinschger Schwimmer Simon Jungdolf und David Alber. Sie schafften die Qualifikation für das Bozner Schwimmmeeting und erhielten so die seltene Gelegenheit, sich mit internationalen Stars im Schwimmbecken messen zu dürfen.
Von Sarah Mitterer
Olympiasieger und Weltmeister, Rekorde und jede Menge spannende Rennen bekamen die Zuschauer beim 19. Schwimmmeeting zu sehen.
Mit Sonja Profaizer und Miriam Innerhofer waren zwei weitere Vinschger Schwimmerinnen in Bozen am Start. Die beiden Naturnserinnen, die zuerst beim SSV Naturns und beim Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen trainierten, wechselten vor einiger Zeit zum SC Meran und lassen immer wieder mit tollen Zeiten aufhorchen. (sam)
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Der ASV Prad lädt zum traditionellen NIGHT INDOOR 2015 Hallenturnier ein, welches am Samstag, 12.12.2015 ab ca. 18 Uhr in der Sporthalle Prad stattfindet. Anmeldungen bis einschl. Mittwoch, 9.12.2015 unter 3479355372 (Fliri Klaus) oder indoor.prad@gmail.com. Startgeld: 70 Euro.
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Wolfgang Platter am Tag der Hlg. Elisabeth von Thüringen, 19. November 2015
Das internationale Filmfestival der Stadt Sondrio hat im heurigen Jahr seine 29. Auflage erreicht. Das Sondrio-Festival ist thematisch den naturkundlichen Dokumentarfilmen über die Schutzgebiete der Erde gewidmet.
Das heurige Plakat stellt den Kopf eines Geparden dar, aufgemalt auf eine zur Faust geballten Menschenhand. Eine originelle und zündende Idee für die Gestaltung eines Werbeplakates, wie ich finde.
Etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden - Tipps, Wissenswertes, Interessantes - stehen in diesem Sonderthema für Sie im Mittelpunkt....
von Angelika Ploner
Josef Perger - Bekannt wurde der Kulturwissenschftler durch verschiedene Presseberichte über seine Lehrgänge für Entwurf und Gestaltung in Laas. Geboren wurde er 1954 im österreichischen Mitterkirchen, lebt mit seiner Familie in Prad im Vinschgau und ist Dozent für Philosophie an der Universität Innsbruck. Zur Zeit arbeitet er an der Weiterentwicklung zu einem Masterstudium, das auch für Handwerker offen ist. In einem kürzlich erfolgten Telefongespräch teilte er mit, einige Zeit in der Toskana verbringen zu wollen und freut sich, „dass man auf engsten Raum wunderbare Sprachreisen unternehmen kann“.
Schlanders - Wofür verwenden die Südtiroler Kinder und Jugendlichen ihr Smartphone? In erster Linie für WhatsApp und in weiteren Reihenfolge zum Telefonieren, zum Fotografieren und zum Filmen, für Downloads, um Videos anzusehen und SMS zu schreiben. Helmar Oberlechner, Medienpädagoge und ehemaliger Schuldirektor aus Tirol hat Mittelschüler an den Schulen Naturns, Vintl und Klausen befragt und die Antworten ausgewertet. „Whats App hat Facebook längst den Rang abgelaufen“, erklärte Oberlechner jüngst in der Mittelpunkt-Bibliothek Schlandersburg. Die Kommunikation läuft über WhatsApp.
Und was tun die Südtiroler Kinder und Jugendliche im Internet? Sie sehen sich Videos an, hören Musik, chatten und suchen – an vierter Stelle – nach Informationen. Mädchen chatten übrigens doppelt so viel wie Knaben. Knaben hingegen spielen doppelt so viel wie Mädchen. An erster Stelle stehen Kampf- und Actionspiele, Mädchen hingegen bevorzugen Spiele, die Mode oder Pferde zum Inhalt haben.
Das größte Problem im Umgang mit dem Smartphone ist der sorglose Umgang mit den eigenen Daten. „Das Privatleben wird vielfach öffentlich“, sagte Oberlechner. Profil einschränken und steuern, wer was lesen kann, lautete einer der Ratschläge.
Doch wann sind chatten, surfen oder spielen Sucht? Süchtige, sagt Oberlechner, sind 40 Stunden in der Woche und mehr im Internet. Normalsurfer verbringen vier bis zehn Stunden pro Woche im Internet. In Südtirol sind rund 2,5 Prozent abhängig und rund 10 Prozent gefährdet. Aber Achtung, warnte Oberlechner, lange Internet- und Computerspielzeiten allein sind noch keine Anzeichen von Sucht. Die Merkmale von Sucht sind hingegen: Wenn die Nacht zum Tag wird, ungewöhnliche Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten, das geregelte Essen vernachlässigt und Freizeitaktivitäten vernachlässigt werden oder sich ein Rückzug von der Familie und von Freunden bemerkbar macht. Dann müssen Eltern handeln und sich fachliche Hilfe holen. (ap)
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Jugendraum Revoluzer Taufers - Im vergangenen Monat war für jeden Geschmack was dabei – es gab lecker selbstgemachte Hamburger, mexikanische Wraps, gruselige Muffins, selbstgemachte Pizza, Keschtn, Chicken Wings… Es wurden natürlich auch andere Aktionen gemacht – Freundschaftbänder geknüpft, „Honig im Kopf“ geschaut, viel Calcetto und Brettspiele gespielt… Auf dass der November auch so abwechslungsreich gelingen wird!
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Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars: - Ein voller Erfolg war die 3. Auflage des Krampusmaskenprojektes des Jugendtreffs „All In“. Vor kurzem wurde das Projekt, das zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars und den Pfoffagonder Tuifl stattfand, erfolgreich abgeschlossen. 2015 meldeten sich gleich so viele Jugendliche, dass gar einige keinen Platz mehr bekamen. 1,5 Monate lang wurde intensiv geschnitzt und gemalt und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Wer Zeit hatte bei der Maskenausstellung auf Schloss Kastelbell vorbeizuschauen konnte sich selbst ein Bild davon machen! Neu dieses Jahr war auch, dass erstmals ein Mädchen mit dabei war! Im Bild: die Jugendtreffleiterin Magdalena Golser mit einigen der Teilnehmer des Projektes bei der Krampusmaskenausstellung auf Schloss Kastelbell sowie die Maske von Sofie Prinoth (fehlt auf dem Bild).
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Freiraum Schlanders - Das JuZeteam, bestehend aus 7 Vorstandsmitglieder, der päd. Leiterin Kathrin Fleischmann und dem Jugendkulturarbeiter Ugo Stona, ist stets bemüht die Jugendlichen in ihrer Lebenslage ernst zu nehmen und sie auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Die Jugendlichen können an 5 Tagen in der Woche zu den jeweiligen Öffnungszeiten das Jugendzentrum besuchen. Das Jugendzentrum bietet den Jugendlichen Freiraum und gleichzeitig einen geschützten Raum für Erfahrungen. Dabei werden ihnen unterschiedlichste Beschäftigungsmöglichkeiten geboten wie z.B. Billard, Calcetto, PS3 usw, welche täglich und kostenlos genutzt werden können. Außerdem werden monatlich auch die verschiedensten Aktivitäten, Workshops und Projekte angeboten, welche auf den Wünschen und Interessen der Jugendlichen ausgerichtet sind. Während der Öffnungszeiten und Aktivitäten werden die Jugendlichen von den Jugendarbeitern oder den Vorstandsmitgliedern begleitet.
Wir haben immer ein offenes Ohr für die Jugend und wollen ihre Interessen fördern.
Öffnungszeiten:
Dienstag: 16.00 bis 20.00 Uhr
Mittwoch: 15.00 bis 17.00 Uhr für Mittelschüler/innen
ab 17.00 bis 20.00 Uhr für alle
Donnerstag: 16.00 bis 20.00 Uhr
Freitag: 16.00 bis 22.00 Uhr
Samstag: 16.00 bis 22.00 Uhr
Offene Jugendarebeit
Jugendzentrum Freiraum Schlanders
Prävention und Gesundheits-förderung
Jugendkulturarbeit
Beziehungsarbeit
Partizipation – die Stimme der Jugendlichen zählt
Geschlechtersensible Jugendarbeit
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Laas - „Die Samblana umhüllt mit ihrem weißen Gewand die Erde und die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Der blaue Lichtstrahl ihres Spiegels dringt bis in die letzten Winkel vor. Da sprengt ein weißer Reiter daher: Der Morgen graut und das Licht beginnt seine Wirkung in all seiner Vielfalt zu entfalten…“
Heike Vigl erzählt luftig und leicht, griffig und einprägsam Geschichten, Märchen und Sagen, verwebt sie mit den Klängen ihrer Flöten und macht Erzählen zu einem GesamtKunstwerk.
Sie studierte Querflöte am Konservatorium, Russisch und Englisch an der Uni, lebte in Russland und Sibirien und liebt dieses Land, erzählt im Dialekt, auf Deutsch, Italienisch, Russisch und Englisch, kreiert und schneidert ihre Kleider selbst, gestaltet alles, was ihr in die Hände fällt und wandert erzählend und Kräuter sammelnd über Stock und Stein.
Erzählabend mit Heike Vigl am Donnerstag 26.11.2015 um 20.00 Uhr in der Bibliothek Laas
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Mals - Am 27. Oktober las die Autorin Monika Habicher aus ihrem Buch „Wenn die Seele weint“ in der Bibliothek Mals. Die Bibliothekarin Gudrun Kuenrath freute sich, zwei mutige Frauen an diesem Abend begrüßen zu dürfen: die Autorin Monika Habicher, die im Buch „Meine Seele weint“ ihre eigenen Gewalterfahrungen aufgezeigt hat und Claudia Pichler vom Frauenhaus Meran.
Schluderns - Unter dem Motto ‚Korn und Haflinger‘ folgte kürzlich der Auftakt zu den heurigen Schludernser Katharinatagen. Dabei machten zwei außergewöhnliche Gruppen aus dem Vorarlberg beim Konzert im Kultursaal Schluderns auf sich aufmerksam.
Der Verein Musica Viva Vinschgau präsentierte die Bläser des Klarinettenquartetts Scorzonera und die Sänger des Vokalensembles Ottava Rima, welche gemeinsam ein Konzert der besonderen Klasse geliefert haben. Musikbegeisterte, Sänger, Chorleiter und Kapellmeister befanden sich unter den Zuschauern. Darunter auch der Malser Chorleiter des Männer Viergesanges und Männerchors Siegfried Flora, der Malser Kapellmeister Hanspeter Rinner, Präsident im Vorstand von Musica Viva Vinschgau Hermann Schönthaler und viele mehr, welche am Konzert teilnahmen und den unterschiedlichen, gefühlvollen Stimmen und Tönen horchten.
Einleitung zu den Katharina-Schutzpatron-Tagen übernahm der anwesende Bürgermeister von Schluderns Erwin Wegmann, der auch seine Grußworte an alle Gäste des musikalischen Abends sowie an die österreichischen Künstler richtete.
Unter den Sängern befindet sich auch Sigurd Flora. Geboren in Mals lebt es seit vielen Jahren in Vorarlberg und war Mitgründer des 2005 entstandenen Vokalensembles Ottava Rima. Neben verschiedenen hochkarätigen Wettbewerben und Konzerten an denen die Gruppe teilnimmt freut es sie aber auch immer wieder nach Südtirol zum Singen zu kommen!
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Eyrs/Tschengls - Vor ca. 50 Jahren, im Alter von knapp 20 Jahren, begann Hans Telser aus Eyrs seine Leidenschaft für die Kunst zu entdecken. Er hatte bereits den Beruf des Malers und Lackierers erlernt und begann schließlich sich ebenfalls für die Kunstmalerei zu interessieren. Der aus dem Bergdorf Tanas stammende Künstler fokussierte sein Schaffen im Lauf der Jahre auf die Landschaftsmalerei. Dörfer, Gehöfte, oder Gebirgszüge gehörten jahrelang zu seinen Lieblingsmotiven. So entstanden viele künstlerische Abbildungen von Höfen oder alten Gebäuden aus eigenem Blick, die heute zum Teil gar nicht mehr existieren. Der Künstler hat dabei einen eigenen Stil entwickelt den Moment einzufangen, wie etwa in der farblichen Darstellung der Jahreszeiten. In den letzten Jahren verbreiterte Telser seinen Fokus, so entstanden beispielsweise auch Bilder auf den griechischen Inseln oder in der Gegend von Siena. Gerne malt Telser mit seinem Künstlerkollegen Ernst Müller der ihn immer wieder inspiriert. An die 60 Bilder aus der 50-jährigen Schaffenszeit von Hans Telser sind derzeit in der Tschenglsburg ausgestellt, welche am 30. Oktober feierlich eröffnet wurde. Kulturgastwirt Karl Perfler betonte bei der Eröffnung die Wichtigkeit der Kunst, die immer eine alternative oder auch kritische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit darstellt und dem Künstler die Möglichkeit zum Ungehorsam gibt, seinen eigenen Fähigkeiten Spielraum zu geben.
Die bereits vierte Bilderausstellung von Hans Telser bleibt noch bis am 7. Jänner täglich, außer Montags, geöffnet.
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Graun - Einen Ratschlag des Liedermachers Hermann van Veen, der eindrücklich in einem Musikstück meint: „Sag keine lieben Sachen an meinem Grab. Sag sie jetzt!“ haben sich der Lehrkörper und das Verwaltung- und Hilfspersonal des Schulsprengels Graun zueigen gemacht und eine bewegende Abschiedsfeier mit vielen lieben Sachen vorbereitet. Es hieß Abschied nehmen von zwei Frauen, von zwei tragenden Säulen in der Oberländer Schulgemeinschaft. Die fachkundige Mathelehrerin und ehemalige Vizedirektorin Waltraud Folie wurde am 1. September in den Ruhestand versetzt, Direktorin Sonja Saurer hingegen in ihre Heimatgemeinde Prad. Dort leitet sie seit Beginn dieses Schuljahres den Schulsprengel. Das entsprechende Motto der Abschiedsfeier wurde treffend mit „Veränderungen öffnen auch neue Türen“ gewählt.
„Die Frau Folie hat sich immer korrekt und zielstrebig für die Belange der Schule eingesetzt. Sie war stets eine wertvolle Stütze nicht nur für den Direktor sondern für die ganze Schule. Sie hat sich immer bemüht ihr Bestes zu geben. Sie hat keine Mühen gescheut und hat auch nie auf die Uhr geschaut. Wir können ganz einfach von ganzem Herzen danken.“ sagte der einstige Direktor Reinhard Zangerle. Auch Bürgermeister Heinrich Noggler fand lobende Worte und sagte u.a.: „Bei Entscheidungen hast du dich voll eingebracht, du hast immer deine Meinung gesagt. Wir haben viel auf dich gelost.“ Frau Folie war 32 Jahre lang Lehrerin an der Mittelschule, galt als mathematisches und organisatorisches Talent und wurde sozusagen zum Urgestein der Schule.
Valentin Paulmichl und Jessika Ieronimo würdigten im Namen des Lehrkörpers die 5-jährige Direktoren-Tätigkeit von Sonja Saurer. Sie lobten die feinen und korrekten Umgangsformen, die Empathie für Schüler und Eltern, die gerne gesehenen Klassenbesuche und den außerordentlichen Einsatz beim Umbau der Mittelschule in St.Valentin. Frau Saurer war für 5 Schulstellen, fast alle neu, und die Erlebnisschule in Langtaufers verantwortlich. „Wir haben einen Lehrkörper, der täglich motiviert und mit Freude arbeitet“ sagte Moderatorin Michaela Brunner. Auch der Bürgermeister dankte für ihren Einsatz im Schulsprengel Graun, für ihr Einfühlungsvermögen und für ihre Freundschaft und wünschte alles Gute für ihre weitere Zukunft in Prad.
Die Abschiedsfeier wurde mit verschiedenen Einlagen, mit eigens getexteten und komponierten Liedern und mit einer humorig-scherzhaften „Waltraud-Litanei“ aufgelockert. Kleine originelle Geschenke wurden überreicht bevor die Schulsekretärin Sonja D´Angelo mit einer Powerpoint-Präsentation auf das Wirken der Geehrten zurückblicken ließ.
Die Abschiedsfeier wurde mit einem kleinen exquisiten Büffet, sorgfältig vorbereitet vom Reini vom Hotel Edelweiss, abgerundet. Dabei wurden viele „lieben Sachen“ im Sinne des obgenannten Liedermachers jetzt gesagt und angenehme schöne Erinnerungen an die gemeinsame Zeit wachgerufen. (aw)
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Schlanders/Vinschgau/Meran - Wir müssen in die Köpfe unserer Gäste bringen, dass der Vinschgau in Südtirol liegt“, sagte Kurt Sagmeister bei der 4. Tourismusrunde am 5. November in Schlanders. Und es gilt, die Begehrlichkeit zu steigern. Denn bei der Bekanntheit hat der Vinschgau in der vom HGV in Auftrag gegebenen marketmind-Studie hinter Meran an zweiter Stelle der Südtiroler Destinationen gut abgeschnitten. Dass Bekanntheit nicht mit Begehrlichkeit gleichzusetzen ist, veranschaulichte Sagmeister am Beispiel Fukushima. Und zur derzeitigen Diskussion rund um die Reorganisation der Tourismusverbände sagte Sagmeister, man sei in einer Phase der Ungewissheit. Es gebe Chancen und Risiken, wenn man mit dem Meranerland fusionieren müsse. Jedenfalls müsse die Charakteristik der Region beibehalten werden. „Was kommt, muss besser sein als das, was da ist.“ Als „Strategie 2020“ hat Sagmeister das „schlummernde Juwel Stilfserjochstraße“ auserkoren. Stefan Gruber von Kohl & Partner referierte über „Mehr Gäste in der Nebensaison“. Grußworte kamen von HGV-Obmann Manfred Pinzger und von BM Dieter Pinggera. Moderiert wurde der Abend von Michaela Platzer. Einleitend sprach Vinschgau Marketing-Präsident Matthias Tschenett: „Wir finden eine Lösung mit Meran.“ (eb)
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Schlanders - Die Schlanderser Rock-Band factory veranstaltete am 5. September bereits zum 3. Mal das Benefizkonzert Grau in der Matscher Au. Es kamen trotz Regen und Kälte zahlreiche Fans zum Festplatz in die Matscher Au. Hits von den Rolling Stones, Pink Floyd und Santana heizten dem tanzfreudigen Publikum ordentlich ein und weckten die Spendenfreude der Besucher. Die gesammelten Spenden kommen nun den Südtiroler Ärzten für die Dritte Welt zugute. Die Band bedankt sich bei allen Fans, Freunden und Spendern, und den zahlreichen freiwilligen Helfern!
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Marienberg/Vinschgau/Südtirol - Genau in einem Jahr, am 5. November 2016, wird „Griseldis“ im Benediktinerstift Marienberg in Mals das erste Mal aufgeführt. Gespielt wird von allen Theatergruppen der Gemeinde Mals gemeinsam. Ort der Aufführungen ist der unterirdische Neubau der Stiftsbibliothek, die derzeit nach den Entwürfen des Architekten Werner Tscholl gebaut wird.
Gespielt wird die handschriftlich überlieferte Fassung der „Griseldis“ aus dem Jahre 1713, die vor zwei Jahren im Archiv von Marienberg entdeckt wurde. Das Märchen der Bauerntochter Griseldis hat in der Weltliteratur eine lange Tradition. Es geht zurück auf die berühmte Novellensammlung „Decamerone“ (um 1350) des italienischen Dichters Giovanni Boccaccio. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden in allen Literaturen Europas viele hundert Dramen, Romane und Gedichte, die das Schicksal der Griseldis thematisieren. Eines dieser Dramen ist die „Griseldis“, die ursprünglich 1713 in Meran aufgeführt wurde und über das dortige Benediktinergymnasium seinen Weg ins Archiv von Marienberg fand.
Vor einem Jahr entstand die Idee, die Marienberger „Griseldis“ in Marienberg zu spielen. Abt Markus Spanier war sofort davon begeistert. Der Ort der Aufführung wird der Neubau der unterirdischen Stiftsbibliothek sein, der voraussichtlich im nächsten Sommer fertig sein wird. Die Proben und Aufführungen der „Griseldis“ fallen in die Zeit zwischen der Fertigstellung des Baus und dem Einzug der Bibliothek. Somit bieten die Aufführungen im November 2016 die einmalige Gelegenheit, die Räume der neuen Bibliothek im leeren Zustand zu erleben, bevor sie ihrer eigentlichen Zweckbestimmung übergeben werden. Darüber hinaus sind die „Griseldis“-Aufführungen ein Programmpunkt im Rahmen der 200-jährigen Wiedergründung von Marienberg, die 2016 gefeiert wird.
Als Regisseure für das Projekt konnten Toni Bernhart und Janina Janke gewonnen werden. Bernhart lebt und arbeitet als Theaterautor und Literaturwissenschaftler in Stuttgart und Berlin. Janke ist eine international tätige Regisseurin und Künstlerin aus Berlin, die vor wenigen Tagen im UN-Hauptquartier in New York ihre Ausstellung „Unknown Spaces“ zeigte. An der „Griseldis“ in Marienberg wirken alle Theatergruppen der Gemeinde Mals mit: Volxteattr Oubrwind Mols, Theatergruppe Mals, Dorftheater Schleis, Theaterbühne Matsch, Heimatbühne Burgeis, Theatergruppe Laatsch und Theatergruppe des Kirchenchores Tartsch. Die Projektleitung liegt in den Händen des Spielleiters der Heimatbühne Burgeis und Erwachsenenbildners Ludwig Fabi. Finanziell wird das Projekt durch den Bildungsausschuss Mals unter dem Vorsitz von Sibille Tschenett koordiniert.
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Schlanders - Briefmarken waren früher ein Aushängeschild eines Landes. Persönlichkeiten, Sehenswürdigkeiten und wichtige Ereignisse wurden auf Briefmarken abgebildet. Durch die Briefmarke kam die Schönheit eines Briefes zum Ausdruck. Diese Welt ist in die Ferne gerückt, meinte Sebastian Felderer in der Bibliothek Schlandersburg bei der Ausstellungseröffnung seiner Briefmarkensammlung über die Geschichte des Fürstenhauses Liechtenstein. Am 5. September war Fürst Adam II von Liechtenstein auf Besuch in Schlanders. Mit großer Freude erzählte Felderer, dass es ihm dabei gelungen ist, unter den Briefmarken mit dem Staatswappen die Unterschrift des Landesfürsten zu erhalten. In seiner schön aufbereiteten Sammlung sind nicht nur Briefmarken zu sehen, sondern auch sehr informative Texte über das Land, das Fürstenhaus, die Landschaften, Gebäude und wichtige Ereignisse des Fürstentums. Liechtenstein ist das Briefmarkenland Nummer 1, meinte Felderer, vier Mal im Jahr erscheinen neue Briefmarken. Felderer hat mehrere Ersttagsbriefe ausgestellt. Das sind Briefmarken, welche auf einem Briefumschlag am ersten Tag des Erscheinens herausgegeben werden. Maximumkarten sind eine weitere Besonderheit dieser Ausstellung. Auf einer Ansichtskarte ist eine Briefmarke mit dem gleichen Bildmotiv und einem Sonderstempel aufgedruckt. Sowohl der Bürgermeister Dieter Pinggera, als auch die Gemeindereferentin Dunja Tassiello und Karin Meister von Schlanders Marketing gratulierten Sebastian Felderer zu seiner umfangreichen Briefmarkensammlung über Liechtenstein. (hzg)
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Schlanders - Es hat niemand gesagt, dass es einfach ist eine Frau zu sein. Dafür hat der Herrgott auch nur die besten ausgewählt – aus dem Rest hat er Männer gemacht.....Amüsant, lustig und komisch: Ganze Kerle nennt sich die Komödie der kanadischen Autorin Kerry Renard, die der Theaterverein Schlanders sechs Mal in den vergangenen zwei Wochen auf die Bühne gebracht hat. Fummel, Stöckel und Perücken: Es ist wie im Zirkus, stellen die vier Paketboten Paul, Samuel, Georg und Manuel fest, je mehr Kamele in der Manege, desto besser. Dabei fängt alles ganz harmlos an: Die vier arbeiten beim Lieferservice SPS, bis sie Geld für die Augenoperation der jüngsten Tochter des Chefs auftreiben wollen und dafür – weil keine bessere Idee bei der Hand - eine Travestie-Show organisieren. Die Hauptdarsteller: Die vier selbst, gecoacht von Samuels Mami.... Die weihnachtliche Atmosphäre verfliegt schnell, wenn die anstehende Travestieshow Fahrt in der Handlung aufnimmt. Am Ende erlebten die Zuschauer eine außergewöhnliche Bühnenshow, unvergessliche Momente und pralle Weiblichkeit in „Magic of Travestie“ mit der jungen und heißen Paula, der rothaarigen Samantha, der wilden Manuelitta und der feurigen Giorgin aus Laas Vegas. Andrea Stolcis, Daniel Trafoier, Hannes Rainalter, Stefano Tarquini, Moritz Angerer und Susanne Resch Vilardo: Sie stehen auf der Bühne ihren Mann und ihre Frau, das Publikum klatschte anerkennend. Und wissen Sie, wieso eine Frau nicht schön und intelligent zugleich sein kann. Weil sie dann ja ein Mann geworden wäre .... (ap)
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Wind - Klick-Tipps - Tagtäglich nutzen wir das Internet. In Deutschland gibt es ca. 61 Mio. Internetnutzer, davon sind 53 % jeden Tag online, in der Schweiz sogar 81 % der 7 Mio. Heute zieht man lediglich das Smartphone aus der Tasche und ist online. Bereits jetzt werden fast 45% aller Suchanfragen über das Smartphone abgewickelt und diese Zahl steigt täglich. Auf manchen Webseiten werden sogar Anstiege von über 100 % im Vergleich zum Vorjahr gemessen. Schaut man aber auf die Internetseiten, welche für Mobilgeräte optimiert sind, kommt man zu dem “erschreckenden” Ergebnis, dass aktuell ca. 70 % (!) der Hotelwebseiten in Südtirol nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Das bedeutet, dass Inhalte nicht optimal dargestellt werden, Menüs oft nicht richtig funktionieren, Inhalte können nur durch Zoomen und Scrollen gelesen werden, das Laden dauert länger usw. Diese Geduld haben die wenigsten Nutzer und verlassen womöglich Ihre Seite gleich nach dem Aufruf wieder, um eine neue Suchanfrage zu starten. Auch erreichen “nicht mobil optimierte” Seiten meist schlechtere Platzierungen in den Suchmaschinen. Man bedenke, dass jeder Nutzer der die Seite aufruft, ein potenzieller Kunde mit Kaufabsicht sein könnte, denn unser Smartphone ist immer eingeschaltet, also “surfbereit” und oft die erste Anlaufstelle für Fragen. Aus diesem Grund ist es jedem der eine Webseite hat, angeraten, diese mobil zu optimieren.
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Im Rahmen des Projektes „Dörfer entwickeln – Gemeinschaft stärken“ des Bildungsausschuss Laas befasste sich kürzlich eine Tanaser Arbeitsgruppe mit dem Thema Mobilität. Als Gastreferent war Hanspeter Weiss, Präsident der Texelbahn AG anwesend und berichtete über Vorarbeiten und Umsetzung beim Bau der Texelbahn ins Partschinser Zieltal. Im Rahmen der Dorfentwicklung war auch die Möglichkeit der Errichtung einer Seilbahnverbindung von Eyrs nach Tanas angeregt worden. Bei der konstruktiven Diskussion wurde es vorerst als noch dringender und kurzfristiger umsetzbar angesehen, dass die öffentliche Buslinie, welche vor einigen Jahren eingestellt wurde, wieder eingesetzt werden sollte. BM Andreas Tappeiner, der ebenfalls an diesem Abend anwesend war, versprach den Tanasern diese Möglichkeit mit Landesrat Mussner zu besprechen und in Verbindung mit dem Schülertransport eine Lösung dafür zu suchen. (lu)
Bildungsausschuss Laas
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PPT-Präsentation von Dorfbildern aus den Chroniken
Übergabe der Chroniken
Dia Show alter Fotos /Musikalische Umrahmung/Imbiss
Samstag, 28. November 2015
um 18.00 Uhr
im J.-Maschlerhaus Tschars
Alle sind recht herzlich dazu eingeladen!
Bildungsausschuss Schlanders
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Sonntag, 29.11.2015 (1. Advent)
17.00 Uhr – Pfarrkirche
St. Valentin a.d.H.
• Advent-Feier mit der Musikschule Obervinschgau, dem Kirchenchor Langtaufers, der Hoader Frauensinggruppe, Maria Dangl sowie den Bläsern der Musik-
kapelle St. Valentin
• Offizielle Anleuchtung der Kunstfenster am Vereinshaus und Verkauf von Weihnachtsgebäck, Krapfen und warmen Getränken
Die Fensterbilder sind bis zum 07.01.16 (Hoadr Kirchta) zu sehen
• Anschließend Bilderausstellung im Vereinshaus sowie am Sonntag, 06.12.15 von 9.30 – 12.00 Uhr
Bildungsausschuss Graun
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Leserfestl
Abschluss der Sommerleseaktionen für Kinder und Erwachsene
Unter allen teilnehmenden Lesern und Leserinnen werden Sachpreise verlost.
Datum: Samstag, den 21.11.2015
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Verkostung
Südtiroler Süßweine & Schokolade
Datum: Freitag, 20.11.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bibliothek Prad
Referent: Sommelier Ulrich Wallnöfer
Veranstalter: Bildungsausschuss
Unkostenbeitrag: 15 Euro, maximal 15 Teilnehmer
Anmeldung: in der Bibliothek bis Donnerstag, den 19.11.2015 erforderlich.
Filmabend der Filmfreunde Prad
„Ereignisse in Prad“ (Teil 3)
von Schwarz Gerhard, Gander Walter und Ortler Alfred
Datum: Freitag, 27.11.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Mittelschule
Bildungsausschuss Prad
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Offene Werkstatt Mals
„Flicken, Nähen, Stricken, Filzen, Bügeln“
Zum zweiten Mal öffnet die Offene Werkstatt Mals.
Hängt vielleicht eine Hose in deinem Schrank, die zu flicken wäre, aber wer macht das denn heute noch? Wolltest du schon lange mal wieder anfangen zu stricken, ohne gleich einen ganzen Kurs besuchen zu müssen? Ärgerst du dich auch immer über die Bügelfalten, die nicht dort sind, wo sie hingehören?
Bist du neugierig geworden – dann komm einfach vorbei!
KEINE ANMELDUNG NOTWENDIG.
Termin: Samstag, 21. November 2015
Uhrzeit: 14.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Seniorenraum (Alter Kindergarten neben Ferrarihaus Mals)
Veranstalter: Eine Gemeinschaftsaktion von
BA Mals und Tauschkreis Mals
Desserts mit regionalen Produkten
Leichte Desserts aus regionalen Zutaten – schnell in der Zubereitung, schön präsentiert sind sie der krönende Abschluss für ein schönes Menü.
Leitung: Erwin Folie
Termin: Di., 24.11., Mi. 25.11., Fr. 27.11.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Lehrküche Oberschulzentrum Mals
Anmeldung & Info: GWR Spondinig, Tel. 0473 618 166
Olte Liader und junger Wein
Sänger und Sängerinnen aus Laatsch geben alte Lieder zum Besten, dazwischen kredenzt das Meraner Weinhaus passende Weine. Es verschmilzt, was immer schon zusammengehörte: Wein und Gesang.
Termin: Freitag, 27. November, 19.30 Uhr
Ort: Heimatmuseum Laatsch
Veranstalter: Heimatmuseum Laatsch
Die Rauhnächte…
Die „Rau(c)hnächte“ zw. 24. Dezember und 6. Jänner sind die „Schwellenzeit des Jahres“ und somit die energetisch günstigste Zeit zum Räuchern für Mensch und Raum. Die Rauhnächte sind nicht nur heimisches Brauchtum, sondern uraltes Wissen um die Kräfte der Natur. Sie lernen die Rituale rund um Weihnachten von ihrer energetisch wirksamen Seite her kennen und erfahren, wie Sie sich und Ihr Heim für das kommende Jahr durch Räuchern energetisch gut vorbereiten können.
Der genaue Rauhnacht-Kalender und die wirksamen Räucherdüfte werden Ihnen helfen, sinnvolle Impulse für Ihre Vorhaben und Ziele „zum richtigen Zeitpunkt“ zu setzen. Referentin: Maria Molling
Termin: Samstag, 28. November 2015
Uhrzeit: 15.00 bis 17.30 Uhr
Ort: Mehrzwecksaal Martinsheim Mals
Kleiner Unkostenbeitrag
Veranstalter: Bildungsausschuss Mals
Bildungsausschuss Mals
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Als „Hans-Wirtin“ ist Frau Luisa Laimer weitum bekannt. Mit ihrem Mann Hans hat sie die Gasthaus-Ruine in Rabland nach dem Brand 1947 bewohnbar gemacht, wiedereröffnet und ihre Gäste jahrzehntelang mit Herzlichkeit bewirtet. Als guten Organisatorin und Köchin hat sie Gastwirtschaft und Familie stets unter einen Hut zu gebracht. Ihr Mann und ihre acht Kinder sind nie zu kurz gekommen.
von Magdalena Dietl Sapelza
Luisa wollte Bäuerin werden. Doch die Liebe bestimmte es anders. Auf einem Sommerfest 1948 in Plaus forderte sie Hans Laimer, der Gastwirtssohn aus Rabland, zum Tanz auf. Im Nu eroberte er ihr Herz, sehr zum Verdruss vieler anderer Burschen, die um sie warben.
Prad - Am Freitag, den 27. November zeigen die Filmfreunde Prad den dritten Teil der Reihe „Ereignisse in Prad“. Diese Mal kommen Filme aus den 70er und 80er Jahren von Gander Walter, Gerhard Schwarz und Ortler Alfred zur Aufführung. Ereignisse wie die 150 Jahr-Feier-Stilfserjochstraße 1976, der Gustav Thöni- Empfang 1974, die Fahnenweihe der Bauernjugend mit Festumzug 1978, ein Auftritt des Frauenchores Prad und diverse Jahrgangsfeiern stehen auf dem Programm.
Die Veranstaltung findet wie immer in der Mittelschule von Prad statt und beginnt um 19,30 Uhr. Der Eintritt ist frei!
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Aus dem Gerichtssaal - Dass die steuerliche Belastung in Italien sich auf einem Rekordniveau befindet, ist mittlerweile eine Binsenweisheit. Nahezu die Hälfte des Jahres arbeitet ein Durchschnittsbürger zwar nicht für die Katz, wohl aber für den Staat! Dessen Phantasie ist geradezu schöpferisch, wenn es darum geht, immer neue Einnahmen in Form von Abgaben, Stempelgebühren, Tickets usw. zu erschließen. Mittlerweile haben wir einen skandinavischen Steuerdruck, jedoch mit staatlichen Gegenleistungen (z.B. in der Justiz), welche sich auf der Ebene von Entwicklungsländern befinden. Wen wundert es daher, dass den Bürgern Politikerprivilegien „sauer aufstoßen“ und sie immer allergischer darauf reagieren, wenn sie erfahren, mit welcher Leichtfertigkeit öffentliche Verwalter mit Steuergeldern umgehen. Da grenzt es schon fast an ein kleines Wunder, wenn man erfährt, dass der Fiskus auch einmal nachsichtig sein kann und von der Besteuerung von Rechtsgeschäften absieht, die er sich unter normalen Umständen nicht durch die Finger gehen lassen würde. Wir beziehen uns dabei auf die Übertragungen von Eigentum auch an Haus- und Grundbesitz im Rahmen von Ehetrennungs- und Scheidungsvereinbarungen. Aufgrund mehrerer Entscheidungen des Verfassungsgerichts waren schon bisher Vereinbarungen unter trennungs- oder scheidungswilligen Eheleuten dann steuerbefreit, wenn damit die Auswirkungen auf das Familienvermögen der in Auflösung begriffenen Ehe geregelt wurden. Nun hat die Finanzbehörde in einem Rundschreiben vom Juli dieses Jahres klargestellt, dass sich die bisherigen Steuerbefreiungen auch auf Vereinbarungen vermögensrechtlicher Natur erstrecken, welche die Eheleute im Rahmen einer von Anwälten ausgehandelten und vom Staatsanwalt abgesegneten Trennungs- oder Scheidungsvereinbarung treffen. Und was die Sache von der steuerrechtlichen Seite her noch interessanter macht: die Steuerbefreiung wird auch auf Vermögenszuwendungen ausgedehnt, welche die Eheleute darin zu Gunsten ihrer Kinder vornehmen! Einzige Bedingung für die steuerliche Begünstigung: in der Vereinbarung zwischen den Eheleuten muss unmissverständlich zum Ausdruck kommen, dass die gegenseitigen bzw. die Zuwendungen an die Kinder mit der in Auflösung begriffenen Ehe in Verbindung stehen.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Heimatbühne Schnals - Für die Komödie „Der Räuberpfarrer“ von Peter Landstorfer zum 50-Jahr-Jubiläum hat die Heimatbühne Schnals den Kölner Regisseur Gerd Weigel verpflichtet. Und dieser hat die engagierten Theaterleute dazu verführt, etwas Neues zu wagen. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben sich motiviert auf die Vorgaben des Regisseurs eingelassen und erfrischend gespielt. Und sie haben vor allem viel gelernt, wie Spielleiter Peter Rainer betont. Außergewöhnlich ist das moderne Bühnenbild, das sich in seiner Einfachheit vor den Augen der Zuschauer in unterschiedliche Örtlichkeiten verwandelt. Einmal ist es der Wald, dann wieder die Kirche. Die Inszenierung arbeitet mit vielen eigenwilligen Geräuschen. Diese polarisieren und sorgen für Gesprächsstoff. Zum Inhalt nur so viel: Der Räuberhauptmann schlüpft durch Zufall in die Rolle eines Pfarrers. Er nistet sich im Pfarrhaus ein und bereichert sich mit Hilfe seiner Bandenmitglieder an den Gläubigen. Doch auch diese sind selbst keine Heiligen und arrangieren sich mit dem Räuberpfarrer. Zum Jubiläum ist eine Broschüre erschienen, mit Dokumentationen zur Theatertätigkeit der vergangenen 50 Jahre. (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind
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Vinschgau/Südtirol - Auf allen Staats- und Landesstraßen in Südtirol ist vom 15. November bis einschließlich 15. April Winterausrüstungspflicht.
Auf Staats- und Landesstraßen:
Bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) dürfen ALLE Fahrzeuge nur mit Winterreifen oder mit montierten Schneeketten (bzw. mit einer gleichwertigen, homologierten Ausstattung) fahren.
Diese Verordnung hat ständige Gültigkeit und wird der Öffentlichkeit mittels Anbringung der entsprechenden Straßenbeschilderung zur Kenntnis gebracht und gilt als aufgehoben mit der Entfernung bzw. Verdeckung derselben.
A22 Brennerautobahn (Abschnitt Brenner - Affi):
Vom 15. November bis zum 15. April besteht Winterausrüstungspflicht (unabhängig davon, ob winterliche Verhältnisse herrschen).
Winterausrüstungspflicht in ÖSTERREICH
Vom 1. November bis zum 15. April dürfen PKW und LKW bis 3,5 t bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) nur mit Winterreifen oder an mindestens 2 Antriebsrädern mit Schneeketten fahren.
GEMEINDEPOLIZEI VINSCHGAU
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Prad am Stilfserjoch - Dass die Menschen im Dorf alt werden können, ist eines der wichtigsten Anliegen der neuen Gemeindeverwaltung von Prad. Deshalb wurde das Thema auch bei den Prader Bildungstagen behandelt. Die beiden Gemeinderäte, der Bauingenieur Ralf Brenner und Martin Ohrwalder, der Leiter der Wohngemeinschaft St. Antonius, referierten über Altwerden im Dorf und altersgerechtes Bauen. Nach Martin Ohrwalder leben von den 384 Personen, die über 75 Jahren alt sind, der größte Teil zu Hause bei den Angehörigen. Mit dem Hauspflegedient, einem Tagespflegeheim, mehreren Seniorenwohnungen, sowie einem recht aktiven Volontariat, ist die Gemeinde bereits gut aufgestellt. Was nun angestrebt wird, ist eine 24-Stunden-Betreuung. Bisher sind mehrere Personen aus Prad in den umliegenden Altersheimen in Mals, Schluderns, Laas und Schlanders untergebracht. Aber nicht ein neues, großes Altersheim ist das Ziel, sondern eine kleine, familiäre Struktur mit speziellen Wohnformen für Pflegebedürftige, auch für einen kurzzeitigen Aufenthalt. Beide Referenten betonten, dass wir in Zukunft beim Bauen und in der Pflege neue Wege gehen müssen. Ralf Brenner meinte, dass wir uns vom Modell des Einfamilienhauses mit Garten verabschieden müssen. In Zukunft braucht es Mehrgenerationenhäuser in Wohnvierteln mit interessanten Begegnungsräumen. Nach einem Landesdekret aus dem Jahre 2009 muss jeder Neubau barrierefrei gebaut werden. Eine Zugangsrampe, ein Treppenlift, sowie schwellenfreie Duschen müssen vorgesehen werden. Eine Gemeindekommission für Soziales ist dabei ein Prader Modell für eine umfassende Altenpflege auszuarbeiten. Gespräche mit der zuständigen Landesrätin und den Nachbargemeinden wurden bereits geführt. Nach Martin Ohrwalder geht es darum, die Selbständigkeit zu fördern, die Eigenverantwortung der Angehörigen einzufordern und einen Freiwilligendienst aufzubauen, um mit geringeren Kosten und unter Beihilfe von professionellen Betreuern den Pflegebedarf abzudecken. Beide Referenten betonten, dass die bestehenden Landesgesetze überarbeitet werden müssten, um Spielraum für neue Wohn- und Betreuungsformen zu ermöglichen. Das Ziel ist es, dass die Menschen so lange wie möglich aktiv bleiben und so lange wie möglich zu Hause leben können, dort betreut werden und bei Pflegebedürftigkeit kurzfristig oder längerfristig in einer Einrichtung im Dorf untergebracht werden. (hzg)
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Prad/Schlanders - Flüchtlingsströme auf dem Weg nach Europa, mit wenigen Habseligkeiten. Diese Bilder sehen wir seit Monaten in allen Medien. Es ist die größte Herausforderung für Europa. Eine große Hilfswelle und Stacheldrahtzäune sind die Antworten und eine zunehmende Unsicherheit, wie es weitergehen soll.
von Heinrich Zoderer
Um etwas mehr Klarheit zu erhalten, wurde Monika Weissensteiner von der Alexander Langer Stiftung nach Prad und Schlanders geladen, um den Interessierten die Hintergründe dieser großen Fluchtwelle verständlich zu machen.
Ergänzung zur Tafel im Vinschgerwind vom 5. November 2015
Auch Despar Dietl in Mals unterstützt die Tafel Obervinschgau in Prad. Die Verantwortlichen in Prad holen die Nennung hiermit nach und entschuldigen sich. Die Titelgeschichte im Vinschgerwind hat für viele positive Reaktionen gesorgt. So haben beispielsweise die Inhaber eines Hotels in Burgeis der Tafel in Prad vor der saisonalen Urlaubs-Schließung spontan eine große Lebensmittel-Lieferung zukommen lassen.
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Vinschgau - Vor einiger Zeit erschien der Jahresbericht des SEK 2014 – Sozial- und Entwicklungsverein Kolping International. SEK versucht Partnerschaftsarbeit zu leisten. Derzeit wird viel über Flüchtlinge gesprochen. Kolping versucht schon seit Jahrzehnten den Menschen vor Ort zu helfen und sie in der Aufbauarbeit von Kolpinggruppen zu unterstützen.
Zahlen, Fakten und Projekte werden im Jahresbericht vorgestellt. 211 Projekte in 41 Projektpartnerländern konnten 2014 gefördert werden, dies Dank des Spendenanstiegs um 2% in den Kolpingländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Südtirol. Kolping International und damit auch Kolping Südtirol konnte so als weltweites, solidarisches Netzwerk diese Projekte fördern. Wie dringlich der Einsatz von Kolping - und Südtirol steht dabei nicht abseits - für starke zivilgesellschaftliche Strukturen ist, zeigt der traurig machende Blick in die Weltnachrichten der letzten Monate. Bewaffnete Konflikte, Bürgerkriege, wirtschaftliche Not und Hunger, zeigen uns weiterhin die Notwendigkeit einer globalen Partnerschaft, um dem Flüchtlingsstrom zu unterbrechen. Dieses Miteinander schafft soziale Strukturen in denen Menschen sich nachhaltig entwickeln können, materiell und spirituell!
Von Südtirol konnten im letzten Jahr Projekte in Tansania, Ruanda, Albanien und in der Ukraine unterstützt werden. Sicherlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber trotz allem, es ist wichtig weiterzuarbeiten.
Kolping International betreibt bereits seit über 40 Jahren Entwicklungszusammenarbeit. Dabei wird auf die Kraft einer lebendigen Zivilgesellschaft, sprich Kolpinggruppen, als Fundament für Gerechtigkeit und nachhaltigen Wohlstand gebaut.
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Danke
Danke an euch alle, an all jene, welche an der Mahnwache teilgenommen haben. Es hat uns gezeigt, wie wichtig für uns der Erhalt des Krankenhauses – in der heutigen Form, oder maximal in verbesserter Form – geworden ist. Die Unklarheiten in der Sanitätsreform und die Ungewissheit, ob unsere Abteilungen und Primariate bleiben werden oder bleiben können, müssen endlich ein Ende haben. Wie wir mit der Mahnwache und der gewaltigen Beteiligung der Bürger zeigen konnten, müssen jetzt endlich Entscheidungen fallen, Entscheidungen FÜR unser Krankenhaus und nicht GEGEN.
Es war schon sehr beeindruckend für uns Freunde vom Krankenhaus und für die gesamte Belegschaft, wie viele Menschen aus den entlegensten Gegenden, Tälern, Berghöfen oder einfach nur aus den Vinschger Dörfern, zu uns gekommen sind und ihre Solidarität und Unterstützung bekundet haben. Aus Graun ist sogar ein Bus angereist…..
Wir als Freunde Krankenhaus werden auch weiterhin ein wachsames Auge auf die geplante Sanitätsreform haben und falls notwendig auch wieder gemeinsame Zeichen setzen.
Die Freunde Krankenhaus Schlanders, i.V. Trudi Staffler
Vinschger, denkt nach
Liebe Vinschgerinnen und Vinschger. Ich will niemandem zu nahe treten oder beleidigen. Ich muss sagen, ich bin ein bisschen stolz auf die 1.500 Personen, die an der Mahnwache in Schlanders teilgenommen haben. Immerhin ist ein kleiner Teil unserer Bevölkerung imstande zu sagen, das Krankenhaus Schlanders und (solidarisch) andere Krankenhäuser im Lande müssen offen bleibe. Denn finanziert hat man diese mit Steuergeldern. Und wer bezahlt die Steuer? Der arbeitet, der kleine Mann, der seit langem auf Lohnerhöhungen warten muss, zahlt immer mehr Steuern. Und nicht vergessen dürfen wir den Mittelstand, der das Gerippe unseres momentanen Befindens aufrecht hält. Geht der zugrunde, ist es aus und vorbei. Es kotzt mich an, wenn ich den Namen Martha Stocker schreiben muss. Seit diese Person in der Landespolitik ist, geht es drunter und drüber. Skandale um Skandale. Können wir uns erinnern? Wer war die treibende Kraft beim Rentenskandal? - die Stocker. Wer wollte nichts zurückgeben? - die Stocker. Seien wir uns einmal fünf Minuten ehrlich: Ist diese Person noch tragbar? Ihr Vorgänger im Bereich der Sanität war auch nicht der allerklügste. Er hätte die Chance gehabt, den Karren aus dem Dreck zu fahren, das ist ihm auch nicht gelungen. Nun hat die Stocker den Karren noch tiefer ins Loch manövriert. Sie sollte sich schämen, die Mitbürger immer anzulügen und nicht mit offenen Karten zu spielen. Von mir aus ist sie eine „Persona non grata“, der nicht bewusst ist, wer ihren Zahltag finanziert. Liebe Vinschger denkt nach: Habt ihr Edelweiß-Partei-Funktionäre bei der Veranstaltung gesehen oder ist es denen scheißegal, was mit dem Krankenhaus passiert? Meine Frau und meine drei Kinder (sind im KH Schlanders geboren) und alle anderen brauchen dieses Krankenhaus auf allen Ebenen. Sollte eine Veranstaltung am Wochenende sein, bin ich auch dabei. Nicht locker lassen, immer weiter und mehr Leute mobilisieren! Alle Vereine und Verbände sollen mitmachen. Es gibt noch viel zu tun. Und die Frau Stocker soll lieber heute als morgen aus der Landespolitik verschwinden. Ich empfinde sie als Lügnerin erster Klasse.
Herbert Marseiler, Prad
Glurnser Au - Tabu für Golfplatz
In meiner 31-jährigen Tätigkeit als Verbandsjagdaufseher des Bezirkes Vinschgau habe ich auch die Vogelwelt im Bereich der Glurnser Au und Umgebung kennen gelernt. Hier konnte i 2013 der nördlichste Brutnachweis der seltenen und vom Aussterben bedrohten Zwergohreule erbracht werden. Als einziger heimischer Nachtgreif ernährt sich die Zwergohreule von Insekten und Heuschrecken, welche sie in halboffener Landschaft sucht. Der warme und trockene Vinschger Sonnenberg in den angrenzenden Schludernser Leiten bietet der kleinen Eulenart gute Lebensbedingungen. Ebenso gelang es, die vom Aussterben bedrohte Zwergdommel in der Oberen Au von Glurns, nachzuweisen. Die beiden hoch spezialisierten Arten stellen besondere Ansprüche an den Lebensraum und zeigen uns allein durch ihre Anwesenheit den ökologischen Wert der Glurnser Au an.
Die Au und die angrenzenden offenen Wiesen und Heckensäume sowie die Wasserlebensräume sind nicht nur wichtige Brutgebiete vieler Vogelarten, sondern sie sind auch als Trittsteine für durchziehende Zugvögel, von Bedeutung. Sowohl im Frühjahr als auch im Herbst lassen sich hier Jahr für Jahr Störche, Gänse, Enten, Kiebitze, Flussregenpfeifer und andere Limikolen bei der Rast beobachten.
Damit dürfte klar sein, dass dieser wertvolle Lebensraum nicht einem Golfplatz geopfert werden darf. Dafür stehen genug ökologisch weniger bedeutsame Gebiete wie beispielsweise der im Landesbesitz befindliche „Schludernser Flugplatz“ zur Verfügung. Der Golfclub Lana-Meran Gutshof Brandis sowie der Golfclub Eppan nutzten für ihre Golfplätze ehemalige Apfel-Monokulturen. Damit stellen sie eine wirkliche Bereicherung dar und können auch aus Sicht des Natur- und Heimatschutzes gutgeheißen werden. (Bild: Zwergohreule als Jungvogel, gefunden in der Glurnser Au)
Hansjörg Götsch, Verbandsjagdaufseher Bezirk Vinschgau
Joachim Winkler und Udo Thoma, Mitglieder der Biologenvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol
Stümperhaft weiter mit Geld klotzen
Das Flughafen-Konzept von Arno Kompatscher zeigt ein neues deutliches Bild des Bozner Flughafen-Trauerspiels. Mit der Volksbefragung, zusammengewurschtelt von angeblichen Fachleuten, soll das wohl nicht nur eine Nummer zu groß geratene Projekt gerechtfertigt werden. Während an Schulen und Krankenhäusern eingespart wird, wird beim Millionengrab Flughafen weiterhin munter stümperhaft mit dem Geld der Steuerzahler geklotzt. Wie es aussieht, ist ein Meister wie in Goethes „Zauberlehrling“ nicht in Sicht. So kann getrost ein endgültiges Resultat auf Jahre hin öfter verschoben werden.
Dietmar Weithaler, Partschins
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Die Premiere von Karl Schönherrs „Weibsteufel“ am 25. November im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders ist in mehrerer Hinsicht etwas Besonderes. Es ist das erste Mal, dass eine Golden-Globe-Gewinnerin, Christine Kaufmann (Bild), im Vinschgau Theater spielt; und auch die beiden aus Film und Fernsehen bekannten Schauspieler Alexander Radszun und Daniel Buder kommen für die Schlussproben und die Premiere dieses düsteren, erotisch-prickelnden Dramas eigens nach Schlanders, wo der Tiroler Dramatiker Karl Schönherr einen Teil seiner schweren Jugend verbracht hat.
Thomas Rohmers Inszenierung des „Weibsteufels“ für die Theatergastspiele Fürth ist zudem erst das 2. Schönherr-Stück, das im Schlanderser Kulturhaus seit seiner Neueröffnung 1997 gezeigt wird. „Der Weibsteufel“, vor 100 Jahren uraufgeführt, erzählt die Emanzipationsgeschichte einer Frau, die zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen Treue und Reiz des Abenteuers, zwischen Recht und Unrecht hin- und hergerissen ist.
Und man darf durchaus gespannt sein, wie Schönherrs spannungsgeladenes, in der Tiroler Bergwelt verwurzeltes Stück von diesen drei hervorragenden deutschen Schauspielern interpretiert wird.
Restkarten für die Aufführung, die in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut organisiert wird, sind in allen Athesia-Filialen und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.
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Mals - Mals zu den sieben Kirchen“ oder einfach „Siebenkirchen“ oder das „Siebentürmige“, so wurde Mals genannt. Heute ist Mals die zweitgrößte Gemeinde Südtirols mit insgesamt 10 Fraktionen und einer stattlichen Anzahl von kirchlichen und weltlichen Türmen. Der Bildungsausschuss beauftragte Gianni Bodini, die Malser Turmlandschaften fotografisch festzuhalten. Im Rahmen des Malser Bildungsherbstes wurden 34 Bilder in einer Ausstellung und in einer kleinen Broschüre präsentiert. Die ganze Vielfalt mit verschiedenen Baustilen und das Eingebundensein in die Landschaft werden deutlich. Gianni Bodini hat nicht einfach fotografiert, sondern die Bilder mit Licht und Schatten, mit dem Vorder- und Hintergrund komponiert und kombiniert. So sind Bildgeschichten entstanden, die viel über die Geschichte und über die Landschaft erzählen. Das Titelbild zeigt den romanischen Turm der Benediktskirche, dahinter steht der Fröhlichsturm. Die Türme sind umgeben von Obstwiesen. Ein Taubenschwarm flieht darüber hinweg. Und rechts im Bild zieht eine kurvige Straße nach oben und links im Bild steigt Rauch auf. Kann man die gegenwärtige Situation in Mals besser darstellen? Romanik neben Gotik und Romanik neben einem modernen Betonbau zeigen den Wandel der Zeit, die alte Tradition und die Moderne. Ein Bunker und dahinter die St. Leonhardkirche von Laatsch sind Zeugen einer schwierigen Vergangenheit. Geheimnisvoll und mythisch erkennt man eingehüllt im Nebel das Kloster Marienberg. Lamas weiden vor einer Kapelle, Kühe vor einem Kirchturm und neben den weißen Berggipfeln erscheint die schneebedeckte Kuppel des Kirchturms. Alle drei Spitzen ragen hinauf in den blauen Himmel. Türme aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu allen Jahreszeiten und immer in Kombination mit einem besonderen Hintergrund machen die Bilder so rätselhaft und schön. Helene Dietl Laganda erzählte bei der Ausstellungseröffnung viele Geschichten und Anekdoten über die einzelnen Kirchen, Kapellen und Türme. Ludwig Fabi las sein „Turmgedicht“ vor. Neben Kirchtürmen, so meint er, gibt es auch noch Leuchttürme, Wehrtürme, Wassertürme, Bohrtürme, Aussichtstürme, Fernsehtürme, Elfenbeintürme, den Bürokratie Turm, den Hackschnitzelturm, den Schuldenturm und noch einiges mehr. (hzg)
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Schlanders - Das 7-köpfige Team in der Abteilung Radiologie von Schlanders hat eine große Freude. Kürzlich ist der seit langem bestellte neue Computertomograph (CT) der Firma Siemens in Schlanders eingetroffen. Mit diesem strahlungsarmen, schnellen und präzisen Gerät ist das Stellen von Diagnosen im orthopädischen Bereich, bei Tumoren und bei Gefäße viel besser möglich. „Es ist ein Top-Gerät“, freut sich der ärztliche Leiter der Radiologie Martin Schaller. Der Einsatz von rund 450.000 Euro sei für Schlanders vernünftig. Der Primar Anton Wieser, der die Röntgen-Abteilungen in Meran und auch in Schlanders leitet, habe auf Schlanders geschaut und sich für einen neuen CT für Schlanders eingesetzt. Die Kooperation, lobt Schaller, klappe gut.
Mit einem modernen Computertomographen können innerhalb von wenigen Sekunden alle Abschnitte des menschlichen Körpers dargestellt werden. Die zunächst erzeugten Bilder sind Querschnittsbilder der untersuchten Region. Die untersuchte Region wird hierzu auf dem Bildschirm wie in Scheiben aufgeschnitten.
Für eine derartige Untersuchung müsse nun kein Vinschger Patient mehr nach Meran fahren, sagt Schaller. Im Gegenteil, es werden Patienten nach Schlanders kommen. (eb)
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Prad/Mals/Baden Württemberg - Am 29. und 30. Oktober waren Francesco Vaninetti und Irene Senfter vom Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige mit fünf Bürgermeistern aus Baden-Württemberg im Vinschgau und im Burggrafenamt unterwegs. Die Bürgermeister haben sich v.a. über Projekte in den Bereichen erneuerbare Energie und nachhaltige Mobilität in Mals, Prad am Stilfserjoch und Meran-Umgebung informiert und sind mit vielen Ideen und Kontakten nach Deutschland zurückgekehrt.
Anlässlich der Gründung der Nachhaltigkeitsregion „N!-Region Fünf G“ haben die Bürgermeister der Gemeinden Aldingen, Deißlingen, Denkingen, Frittlingen und Wellendingen eine Exkursion im Obervinschgau und im Burggrafenamt absolviert.
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Vinschgau/Tirol/Graubünden - Der Infopass Natura Raetica, eine gemeinsame Werbe-Initiative der Schutzgebiete in der Dreiländerregion, fand regen Anklang. Unter den zahlreichen Infopass-Nutzern wurden 5 Geschenkpakete mit Köstlichkeiten aus der Terra Raetica verlost. Die Preise gehen nach Italien, Deutschland und in die USA.
Schlanders - Das Thema ist heikel. „Wir müssen das erst im Ausschuss besprechen“, sagte Dieter Pinggera - kalt erwischt - nur knapp. Gemeinderat Peter Raffeiner von der Südtiroler Freiheit hatte bei der jüngsten Ratssitzung beim Schlanderser Bürgermeister angeklopft: Was man denn beim Freibad Schlanders zu tun gedenke, ob das Wellnesscenter im ersten Stock nun komme oder nicht? „Die Wellnessanlage kommt nicht“, sagte Pinggera kurz, „die Wirtschaftlichkeit ist problematisch.“ Abgeschlossen ist indes die Markterhebung, die in den vergangenen Wochen lief. Landesweit wurde nach Interessenten gesucht und in Zeitungen geworben. Wörtlich: „Die Gemeindeverwaltung beabsichtigt, den 1. Stock (Rohbau oberhalb der Schwimmbadbar, ca. 900 m² brutto) zur vorzugsweise medizinischen/physiotherapeutischen/kosmetischen Nutzung bzw. Fitness zu vergeben. Das Objekt ist sehr gut erreichbar und es ist genügend Parkplatz vorhanden.“
Das Interesse blieb aus. „Die Resonanz war nicht sehr groß“, musste Pinggera einräumen. Nun fehlt Plan B. Die Euphorie, die beim Bürgermeister noch vor einem Jahr geherrscht hat, scheint verflogen. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr (am 20. November 2014) präsentierte nämlich Architekt Jürgen Wallnöfer im Rathaus den geplanten Wellnesstempel mit allem, was das Herz eines Saunagängers begehrt: Panorama-Infrarotkabinen, eine Kräuter-Biosauna, eine Aufgusssauna, Solebecken, Kneippbecken und und und. Kostenpunkt des Entspannungsprogramms: 2,8 Milionen Euro. Technikerspesen inklusive.
Alles andere als entspannt sind seitdem die Diskussionen rund um den Wellnesstempel. Zu hohe Investitions-und Nachfolgekosten lautet die Kritik, auch vor dem Hintergrund, dass beim Krankenhaus - nur einen Steinwurf entfernt - rigoros gespart werden muss.
War der Bürgermeister bislang von der Attraktivität einer Wellnesstempel restlos überzeugt, scheint er nun zurückrudern zu wollen. Denn in Richtung Raffeiner meinte er: „Im neuen Jahr wird man eine Grundsatzdiskussion führen müssen.“ Ob dazu auch jene Option gehört, die derzeit hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird, nämlich das 1. Stockwerk wieder abtragen zu lassen, wird sich zeigen. (ap)
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Nauders - Der große, finale Lückenschluß der Via Claudia Augusta soll zwischen Altfinstermünz und Nauders realisiert werden. Nach einer umfassenden Prüfung verschiedener Varianten durch Fachleute und Geologen wurde nun die Finanzierung dieses außerordentlich schwierigen Streckenabschnittes ausgearbeitet und zugesichert.
von Andreas Waldner
Die Projektkosten für diesen Lückenschluss betragen rund 3 Mio. Euro. Rund 70% der Projektgelder für den Streckenabschnitt speisen sich aus diversen Fördertöpfen des Landes Tirol, 30 % bringt zur Hälfte Nauders-Tourismus und die Gemeinde Nauders ein. Landeshauptmann Günther Platter eröffnete jüngst (04.11.) mehrere der im Tiroler Oberland fertiggestellten Bauabschnitte.
Im Kloster Marienberg findet eine Veranstaltungsreihe „Tanz als Gebet“ mit Anna Stimpfl statt. „Tanz als Gebet“ startet am Montag, den 07.12.2015 von 09.30 - 17.30 Uhr. „Im Kreistanz üben wir über die Musik mit unserem Alltag und unseren Sorgen umzugehen. Über unseren Körper können wir Schweres aufbrechen und Freudiges
erkennen und behalten“. Am 15.02. und am 16.05.2016 finden weitere Kurstage statt. Jeder Kurstag kann auch einzeln gebucht werden. Tel. 0473 843989 und info@marienberg.it
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von Albrecht Plangger - Das Stabilitätsgesetz 2016 steht nun im Mittelpunkt der Debatte. Geld zum Verteilen gibt es wenig. Man spricht von max. € 300 Mio, davon € 150 Mio für Maßnahmen, die im Senat „nachgebessert“ werden und € 150 Mio für Maßnahmen, die die Abgeordnetenkammer vorschlägt. Im Senat ist die Autonomiegruppe stark. Unsere Gruppe in der Abgeordnetenkammer ist unter 1% der Mitglieder, daher haben wir bei diesem Gesetz wenig Möglichkeiten, Vorhaben die „kosten“ bzw. der Regierung Steuereinnahmen wegnehmen, durchzusetzen.
Noch wichtiger ist aber, brennende Probleme (wie z.B. die Steuerpflichtigkeit der Nebenerwerbsbauern mit einem Umsatz < € 7.000,00 Fixsteuer für Grundstücksübertragungen zwischen Nebenerwerbsbauern, Streichung Beiträge CAAF/Patronate? und …usw. ) der Mehrheit „schmackhaft“ zu machen und diesen Anträgen zuzuarbeiten und Seilschaften zu machen.
Die Erhöhung der Bargeldgrenze auf € 3.000 wird zu verteidigen sein. Dies dürfte unserem Tourismus, vor allem im Grenzgebiet zu Österreich wo gar € 12.500,00 „händisch“ unters Volk gebracht werden kann, helfen. Die Argumente der Gegner dieser Maßnahmen die von Steuerhinterziehung reden, sind auf dem ersten Blick verständlich. Allerdings war ich bei einer Anhörung der Banca d´Italia, in welcher - in Hinblick auf die vergangenen 2 Jahre - ein Zusammenhang dieser Maßnahme mit Steuerhinterziehung klar verneint wurde.
Am 3. November wurde der Vertrag Italien/Schweiz zur Doppelversteuerung, der voriges Jahr verfallen war und nach schwierigen Verhandlungen am 23. Februar in Mailand von Finanzminister Padoan und Finanzminister Widmer/Schlumpf unterzeichnet wurde, im Parlament ratifiziert. Für die Grenzpendler wird der Steuerdruck größer, für die Grenzgemeinden mit vielen Grenzpendlern wird es weiterhin den Steuerausgleich geben, die Schweiz behält sich nunmehr 70% der Steuern, statt bisher 62%, jeder Grenzpendler wird nach 2018 auch eine Steuererklärung in Italien machen müssen. Da ist vieles nicht gut, aber was wäre wenn dieses Abkommen Italien/Schweiz überhaupt nicht mehr zustande gekommen wäre ? Zwischen Österreich und der Schweiz hat es nie Diesbezügliches gegeben.
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