Berlin/Vinschgau/Hamburg - In diesem Jahr zum ersten Mal beim Publikationspreis „Lead Awards“ in Hamburg mit dabei: Das Südtiroler Magazin 39NULL, nominiert für einen Preis in der Kategorie „Beste Reportage-Fotografie des Jahres“.
Den in Berlin lebenden Machern des seit 2013 im Eigenverlag erscheinenden Kultur- und Gesellschaftsmagazins gelang die Überraschung des Abends. Sie gewannen in ihrer Kategorie Gold für die redaktionelle Auswahl und Veröffentlichung der Fotodokumentation „Flash Points“ des US-amerikanischen Fotojournalisten Philip Montgomery und verwiesen damit renommierte Zeitschriften wie das ZEITmagazin, Stern und Dummy auf die Plätze.
Die Bildstrecke „Flash Points“ ist Ergebnis einer Langzeitstudie Philip Montgomerys. Darin beleuchtet er den wieder aufkeimenden Rassenkonflikt in den USA aus zwei Richtungen. Er dokumentiert in klassischer, eindrucksvoller Schwarzweißfotografie die Übergriffe der Polizei gegen schwarze Amerikaner. Auf der anderen Seite beleuchtet er die gewalttätigen Aufstände als Reaktion auf die rassistische und zum Teil tödliche Polizeiwillkür, die wiederum zu neuen, noch brutaleren Aktionen der Polizei führen.
Die Sieger-Strecke “Flash Points” ist außerdem auch in der aktuellen 4. Ausgabe von 39NULL abgedruckt. Diese kann auf erworben werden. www.39null.com/shop.
Der LeadAward ist ein deutscher Medienpreis. Die LeadAcademy für Mediendesign und Medienmarketing vergibt die Auszeichnung jährlich an deutsche Print- und Online-Medien. Der LeadAward wird u.a. in den Kategorien „Editorial“, „Anzeigen“, „Fotografie“, „Online“ und „Zeitung des Jahres“ vergeben.
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