Damals brachte Reinhold Messner die ersten Yaks aus Tibet nach Südtirol. Und seit mehreren Jahren führt er die Yakherde Ende Juni ins Hochgebirge zur Sommerweide. Am 28. Juni war es wieder so weit. Über 300 Menschen, vor allem deutsche und italienische Feriengäste folgten Messner und seiner Herde. Überpünktlich ging es kurz vor 9:30 Uhr los. Es war ein Traumwetter, die Berge klar und wolkenfrei. Zügig ging es von der Talstation der Seilbahn Sulden bis zur Mittelstation und nach einer längeren Pause weiter zu den Madritscher Weideflächen. Reinhold Messner führte den Zug an, gefolgt von den 24 Yaks. Dabei waren mehrere ältere Tiere, der Stier Sem und auch einige Jungtiere. Ein Kalb ist erst vor vier Tagen zur Welt gekommen. Nach einer guten halben Stunde war das erste Ziel, die Mittelstation, erreicht. Hier wurde eine lange Pause eingelegt, Reinhold Messner gab Autogramme und Interviews und vor allem wurden er und seine Yaks fotografiert und gefilmt. Später führte Messner die Yaks noch weiter hinauf zu den Weideflächen, wo sie den Sommer über bleiben werden. (hzg)
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