Laas/Schlanders - Auf Ansuchen vom Lasa-Marmo-Mehrheitseigentümer Bernhard Burgener ist Alt-LH Luis Durnwalder in Sachen Marmor als Vermittler aktiv. Durnwalder sagt dem Vinschgerwind, dass alle Beteiligten an einer Lösung der Transportfrage und an einer Streitbeilegung interessiert seien. Mit den BM Andreas Tappeiner und Dieter Pinggera habe er ebenso Gespräche geführt, wie mit dem Nationalparkdirektor Wolfgang Platter und mit Burkhard Pohl. Platter habe ihm gesagt, dass alle Marmorbetriebe in der Frage des Transportes gleich zu behandeln seien, also effektiv keine Straße über Göflan für die Göflaner Marmor GmbH. Ein positives Gutachten hat der Nationalpark dagegen einer Seilbahn vom Mitterwantlbruch hinunter bis zur Waldgrenze am Hangfuß gegeben. Auch Durnwalder sieht in einer neuen Seilbahn für die Göflaner die Lösung aller Probleme. Damit wäre das Problem des Transportes über die Straße und damit zusammenhängende Rechtsstreitigkeiten vom Tisch. Die Lasa transportiert demnach ihren Stein weiterhin über Seil- und Schrägbahn. Ausnahmen, entsprechende Blöcke über die Straße zu transportieren, könne es von Fall zu Falle geben. Im Gegenzug ziehe die Lasa Marmo bzw. die Lechner Marmor AG sämtliche Rekurse, die Konzession am Göflaner Wantl betreffend zurück. (eb)
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