Schluderns - Die einen klettern angeseilt die Wände hoch und bemühen sich über die montierten bunten Haltegriffe an die Decke zu kommen. Die anderen halten das Seil am Boden und sichern, damit niemand abstürzt. Im Kletterturm in der Schludernser Sportzone herrscht viel Bewegung. Die Kletterbegeisterten kommen aus Schluderns, aus den umliegenden Orten und in einer Vielzahl auch aus dem nahen Münstertal. 2.478 Personen waren es in den sieben Monaten über Winter, in denen die Anlage geöffnet ist. „Der Kletterturm ist vor allem in den Abendstunden überaus gut besucht, dass fast schon Gedränge herrscht“, sagt AVS-Chef Edelbert Klotz. „Und wir bemühen uns seit einiger Zeit um die Verbesserung der Struktur.“ Die Klettereinrichtungen für Anfänger und Fortgeschrittene in der Sporthalle werden von der Sektion des Alpenvereins Schluderns geführt. Die Umkleidekabinen und die sanitären Anlagen müssten zum Beispiel dringend saniert werden, so Klotz. Man wolle mit der in Mai neu gewählten Gemeindeverwaltung darüber Gespräche führen, um Verbesserungen und Ausbau der Klettereinrichtung zu erreichen. Da sie als übergemeindliche Einrichtung gebaut wurde, hofft man auf Unterstützung der Bezirksgemeinschaft und des Landes. Der AVS Schluderns ist seit drei Jahren eine eigene Sektion und zählt rund 300 Mitglieder aller Altersgruppen. Diese können jährlich aus einer Vielzahl an Wander- und Tourenvorschlagen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade schöpfen und nutzen die Angebote auch rege. Das wurde jüngst die Jahreshauptversammlung deutlich. Dem neu gewählten Vorstand gehören an: Edelbert Klotz (Präsident), Brigitte Stecher Parth, Cilli Ziernhöld, Walter Marseiler, Ivan De Filippis, David Frank, Edgar Anstein und Weißkopf Daniel. (mds)
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