Hinter dem im oberen Teil mit Holz verkleideten Betonzubau, innen mit schallschützenden Heraklitplatten verkleidet und errichtet mit Hilfe heimischer Handwerker, befindet sich eine Holzvergaseranlage mit angeschlossenem Blockheizkraftwerk. „Die Anlage ist seit Jänner 2016 in Dauerbetrieb und funktioniert tadellos“, sagt der Büroleiter Hubert Asper, der seit 27 Jahren bei Lamprecht arbeitet. Der 200 kW-Motor hat bisher 370.000 Kilowattstunden Strom geliefert. Mit der anfallenden Wärme werden die Hackschnitzel vorgetrocknet. Im Laufe des Jahres sollen rund 5.000 Schüttmeter Hackgut (bei der Firma Lamprecht fallen rund 30.000 Srm pro Jahr an) im Holzvergaser zu Strom und Wärme veredelt werden. die restlichen Hackschnitzel werden zum Großteil über das VEK an die Fernheizwerke des Vinschgaus verkauft.
Der Zubau hat noch einiges Potenzial und zwar soll in einem weiteren Schritt ein zweites BHKW und eine Pelletpressanlage installiert werden. Schließlich fallen bei den diversen Holzschneidearbeiten rund 20.000 m3 Sägemehl an. So will man bei Lamprecht die anfallenden Sägenebenprodukte, sprich Hackgut und Sägemehl, veredeln.
Die MitarbeiterInnen möchten sich bei dieser Gelegenheit bei Herrn Oskar Pfeifer bedanken, denn nur durch seine ständigen Investitionen und Innovativen Weiterentwicklungen ist und war es möglich die Arbeitsplätze und den Standort zu sichern.
Ende Juni, Anfang Juli soll es beim Sägewerk Lamprecht einen Tag der offenen Tür geben und Interessierte sind eingeladen, sich ein Bild über den Betrieb machen zu können. (eb)
{jcomments on}