Prad - Bei gesundheitlichen Problemen und bei Lebenskrisen greifen Menschen oft zu Büchern, in denen die Thematiken angesprochen werden, die die Leserinnen und Leser augenblicklich belasten. Diese Bücher, ob Romane oder Sachbücher, wirken oft wie Stärkungsmittel und geben eine wertvolle Hilfestellung beim Ordnen des emotionalen Durcheinanders – bewusst oder unbewusst. Das Interesse an entsprechenden Publikationen ist groß und Wegweiser durch das übergroße Bücherangebot sind gefragter denn je. Einer, der sich in die Welt der Romane als Therapie eingearbeitet hat, ist der gebürtige Malser Markus Fritz. Mit seiner „Bibliotherapie“ leistet er wertvolle Hilfestellung, die nicht zuletzt den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren beim Ankauf der Bücher eine Hilfestellung bieten kann. Zu Gast war Fritz in Vergangenheit bereits in mehreren Bibliotheken im Vinschgau. Kürzlich konnten ihn auch die Verantwortlichen der Bibliothek Prad im Rahmen der „Prader Gesundheitstage“ begrüßen. Dort stellte Fritz die neuesten Bücher seiner „Bibliotherapie 2016“ vor. In seinem Referat schlüpfte er geschickt in die Rollen des Büchertherapeuten und bot Arzneien in Form von Büchern an. Darunter befanden sich viele Romane, für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Leserinnen und Leser. Fritz beschrieb kurz den Inhalt und Donatella Gigli las ausgewählte Text-Passagen vor. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den beiden Jungmusikern Johann Weichselberger und Christian Hofer mit ihren Klarinetten. Zum Abschluss gab`s einen kleinen Umtrunk, der viel Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch bot und um Fragen an den Referenten zu stellen. (mds)
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