Am Dienstag, den 8. November 2016 wird der 45. Präsident bzw. die 1. Präsidentin der USA gewählt. Alle vier Jahre gibt es Präsidentenwahlen im November. Barack Obama, der 44. Präsident von der Demokratischen Partei kann nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten. Der Präsident wird über Wahlleute vom Volk gewählt. In recht langen, teuren und komplizierten parteiinternen Vorwahlen wählen zuerst die zwei größten Parteien (die Demokratische Partei - Parteisymbol: Esel, Parteifarbe: blau und die Republikanische Partei - Parteisymbol: Elefant und Parteifarbe: rot) zwischen 1. Februar und Mitte Juni ihre jeweiligen Kandidaten. Viele Kandidaten beider Parteien haben nach ersten Vorwahlen in einigen Bundesstaaten bereits aufgegeben, z.B. Jeb Bush, der Bruder des früheren Präsidenten George W. Bush. Bei den Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten für das Präsidentenamt und ihre Vizepräsidenten nominiert. Die Republikaner halten ihren Parteitag vom 18. bis 21. Juli ab, die Demokraten vom 25. bis 28. Juli. Beste Chancen bei den Republikanern hat Donald Trump, der parteiintern sehr umstritten ist. Die besten Chancen bei den Demokraten hat die ehemalige First Lady und frühere Außenministerin Hillary Clinton. Ted Cruz und Marco Rubio von den Republikanern und Bernard Sanders von den Demokraten haben wohl keine Chance mehr. Wer auch immer gewinnen mag, am 20. Januar 2017 um 12 Uhr wird der neue Präsident vereidigt. Möglicherweise diesmal eine Frau. (hzg)
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