Dezemberartikel bezeichnet Frauen als Hühnerhaufen:
Wer ist in Eurer „Schreibwirtschaft“ der „Hühnerhaufenwirt“?
Frauen als Hühnerhaufen abzuwerten, ist Euer „Hühnermist“, für den emanzipierte Leserinnen eine Entschuldigung erwarten. Aber hallo!
Frauen verdienen Respekt. Also, wer hat es bei Euch verbockt?? Männerpolitik tituliert Ihr doch auch als Männerangelegenheiten, warum dann nicht auch Frauenpolitik als Frauenangelegenheiten bezeichnen?!
Frauen haben kein Glied, sie sind ein eigenständiges Glied. Sie sind ein potentes Glied unserer Gesellschaft!!
Susanne Clemens Wurzer, Latsch
Mehrsprachig und doch sprachlos
Nach dem CLIL-Prinzip sollen bald alle Kinder spielerisch mehrere Sprachen sprechen können. Eine Partnersprache lernen ist gut und schön, doch die erste Sekundärsprache für uns Tiroler ist das Hochdeutsche. Die einzelnen Tiroler Dialekte, welche von Talschaft zu Talschaft unterschiedlich ausfallen, sind unsere Muttersprache und Primärsprache. Das Hochdeutsche als Vatersprache ist unsere erste Sekundär-bzw. Fremdsprache. Wir denken und sprechen beim Dialekt in Worten und einer Grammatik, die im Hochdeutsch oft wenig gemein haben. Aber so gar nichts hat unsere Mutter- und Vatersprache mit dem Italienischen gemeinsam. Die Geschichte lehrt uns, dass man einem Volk seine Sprache nicht verbieten kann. Deshalb ist es bedenklich wenn gerade die eigene Landesregierung der nächsten Generation die eigene Sprache wegtrainieren will. Eine Entwicklung die sprachlos macht und das ganz offiziell.
Dietmar Weithaler, Partschins
LR Theiner trifft Bürgermeister der Nationalparkgemeinden
Das Land ist auf die eigenständige Führung des Südtiroler Teils des Nationalparks Stilfser Joch, die bald Wirklichkeit sein wird, gut vorbereitet. Gestern (26. Jänner) hat Landesrat Richard Theiner dazu in Glurns die Bürgermeister der Nationalparkgemeinden informiert.
Anfang Dezember hat der römische Ministerrat die Änderung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfser Joch genehmigt, Mitte Jänner folgte die Ratifizierung durch Staatspräsident Sergio Mattarella. Noch ausständig ist die Veröffentlichung der neuen Durchführungsbestimmung im Amtsblatt der Republik, wonach diese in Kraft treten kann.
Damit steht der Übergang der Kompetenzen für den Südtiroler Flächenanteil am Nationalpark Stilfser Joch an das Land unmittelbar bevor. Aus diesem Grund hat sich Landesrat Richard Theiner gestern Nachmittag (26. Jänner) in Glurns mit den Bürgermeistern der Nationalparkgemeinden getroffen. „Ziel dieses Treffens war es, die anstehende Übertragung der Verwaltungskompetenzen an das Land und die damit verbundenen nächsten Schritte mit den betroffenen Gemeinden zu besprechen“, erklärte Theiner im Anschluss an die Sitzung mit den Bürgermeistern, bei der auch Ressortdirektor Florian Zerzer und Anton Aschbacher, Direktor der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, anwesend waren.
Mit dem Übergang der Kompetenzen an das Land wird die Außenstelle des noch bestehenden Nationalpark Konsortiums in Glurns wird zu einem Landesamt, das der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung angehören wird. Zur Sprache kam die unterbrechungsfreie Fortsetzung der Dienste ebenso wie verschiedene Verwaltungsabläufe. Landesrat Theiner informierte die Bürgermeister auch darüber, dass Wolfgang Platter, Direktor des Konsortiums Nationalpark Stilfser Joch, in Absprache mit dem Trentino und der Lombardei zum Liquidator des Konsortiums vorgeschlagen wurde. Vertreter des Landes Südtirol im Koordinierungskomitee wird Landesrat Richard Theiner sein. Nun sind die Südtiroler Nationalparkgemeinden aufgerufen, ihren Vertreter im Koordinierungskomitee namhaft zu machen.
(Landespresseagentur)
{jcomments on}