Markus Steinkeller - Markus Steinkeller ist ein Fußballer von Sonderqualität. Mit 45 Jahren spielt er noch mit Leidenschaft in der ersten Mannschaft von Goldrain.
Er wohnt zwischen Schloss Goldrain und der wertvollen Kirche von St. Luzius.
Steinkeller, Jg. 1970 hat in allen Jugendmannschaften (damals C, B, A, Jugend, in der C unter Trainer Giovanni Ruzzon) in Goldrain gespielt.
Später hat er in allen Liga Kategorien, von Amatori (Meisterschaft der Reserven) bis zur Landesliga, gespielt, mit 15 Jahren das erste Spiel in der 2. Amateurliga mit Goldrain. Viele Jahre spielte er für Goldrain, 3,5 Jahre für Latsch dann 1,5 Saisonen in Morter mit Trainer Giancarlo Trivellato. Seit 2008 spielt er immer in Goldrain und lange Zeit war er Kapitän.
Vinschgerwind: Was bedeutet für Sie der Fußball?
Steinkeller: Für mich ist Fußball die schönste Nebensache der Welt. Fußball muss man leben!
Nach dem Spiel?
Fußball ist mehr als die 90 Minuten auf dem Platz, ist nicht nur Unterhaltung sondern auch Erziehung.
Waren Sie oft verletzt?
Ich persönlich habe viel Glück gehabt. Früher wurde viel härter gespielt aber früher waren die Leute von Natur aus viel stärker beinander. Die Ernährung spielt auch eine Rolle. Ein großes Problem ist, dass viele Spieler ihre Fußballschuhe nach deren Aussehen kaufen. Das ist ein großer Fehler, weil es nicht auf Schönheit ankommt, sondern darauf, dass die Schuhe dem Fuß passen.
Der schönste Moment in Ihrer Sportlaufbahn?
Der Aufstieg mit Latsch in der Saison 2003/2004 in die Landesliga unter Trainer Raimund Lingg. Schön war es auch in Goldrain, wo ich mit meinen beiden Brüdern Peter und Manfred gespielt habe. Eine schöne Zeit war auch in Morter, wo wir einen unglaublichen Zusammenhalt in der Mannschaft hatten.
Wie spielt Goldrain heute?
Wir haben eine recht gute Mannschaft, eine gute Mischung zwischen älteren und jungen Spielern und spielten unter Trainer Heinrich Pirhofer bisher eine gute Meisterschaft. In den letzten 3-4 Spielen hatten wir wegen Verletzungen Pech, trotzdem haben wir gute Spiele gemacht. Das zeigt den Charakter dieser Mannschaft. Wichtig ist, dass Johann Metz, der uns 3 Jahre trainiert hat, eine sehr gute Arbeit geleistet hat.
Markus respektiert sehr die Arbeit der Trainer. „Allgemein sehe ich es als Problem, dass die Trainer viel zu schnell kritisiert werden. Wenn es auch nicht so gut läuft, ist es wichtig, dass im Verein eine gewisse Ruhe herrscht.
Ein Problem sind nicht die Trainer sondern die Mentalität der Spieler. Viele nehmen alles viel zu locker. Wenn man etwas erreichen will, dann muss man bereit sein, hart zu arbeiten. Und das bei jedem Training und bei jedem Spiel. Bei der Gelegenheit möchte ich mich bei meinem Heimatverein Goldrain bedanken, dass ich hier das Fussballspiel lernen dürfte.“
Zum Schluss: „Wenn die Meisterschaft beginn“, sagt Markus, „hat das Leben wieder ein Sinn!“ (lp)
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