Wenig später wussten die Anwesenden in der Mitteschule Schanders: Auf dem Siegertreppchen der 11. Vinschger Mathe-Olympiade steht auch heuer ein Mädchen. Sophie Plaskacz von der Mittelschule Glurns holte Platz eins, vor Maria Kaserer und Annalena Alber, die beide die Mittelschule Schlanders besuchen. Köllemann: „Spätestens jetzt ist klar, dass Mathematik nicht das Privileg der Buben ist.“ 26 Abschlussklassen von St. Valentin bis Naturns entsandten jeweils ihre zwei besten Mathematiker zur Olympiade, bei der vor allem logisches Denken gefragt ist. 26 Mädchen und 26 Buben wetteiferten dann am 22. April um den Sieg. Manchen sind die Aufgaben besser gelungen, manchen weniger. Organisator Köllemann sah das Ganze sportlich: „Auch dabei sein, war bereits ein Erfolg, denn ihr gehört zu den besten Mathematikern Eures Alters im Vinschgau.“
Im Jahre 2005 wurde nach der Idee von Gallus Kuenrath die erste Mathematik-Olympiade – übrigens einzigartig in Südtirol – ausgetragen, mittlerweile ist ihr Stellenwert ein großer im Tal. Wohl auch deshalb war die Liste der Geladenen und Gäste am 15. Mai ein lange. Anspruchsvolle Musikeinlagen gaben der Abschlussveranstaltung zudem eine feierliche Note. (ap)
Beispiel: Karl sagt bei einem Jahrgangstreffen zu Franz: „Schon komisch: Vorgestern war ich noch 25 Jahre alt, und nächstes Jahr werde ich schon 28.“ „Wie soll das denn möglich sein?“ entgegnete ihm da Franz.
Platzierungen:
1. Sophie Plaskacz
2. Maria Kaserer
3. Annalena Alber
4. Annalena Kofler
5. David Unterholzner
6. Emma Hanny
7. Jonas Tscholl
8. Anja Theiner
9. Patrick Gurschler
10. Sofie Theiner
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