Vinschgau - In der letzten Randbemerkung haben wir uns mit den Kolpinghäusern befasst. Kolping zeigt Interesse am Menschen. Kolpinghäuser sind aber mehr! Sie wollen sich durch ihre Struktur einmischen - präsent sein! Kolpinghäuser legen durch ihre Ausrichtung ein gemeinsames Handeln an den Tag. Adolph Kolping formulierte es so: „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen, wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen.“
Kolpinghäuser sind Sammelpunkte, des Zusammenführens, sind Solidargemeinschaften oder wie es Adolph Kolping formulierte: „Kolpinghäuser/Gesellenhäuser sind Vater- Mutterhäuser in der Fremde.“
Wo gibt es in Südtirol Kolpinghäuser? In Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing, sicher mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Grundsätzlich sind sie alle als Gesellenhäuser entstanden. Sie haben sich im Laufe der Jahre verändert! Ihre Zielsetzung, ihr Fundament ist das Selbe geblieben.
Es stellt sich die Frage: Habe ich einen Vorteil – materiell ausgedrückt - wenn ich Kolpingmitglied bin? Grundsätzlich kann darauf mit JA geantwortet werden. Ich habe eine Vorzugsschiene, um in den von Kolping geführten Heimen unterzukommen, sofern die Voraussetzung gegeben ist, wenn es nicht klare Abkommen mit öffentlichen Stellen gibt, wobei dann Kolping nicht allein entscheiden kann, wer aufgenommen wird. Ich kann zu einem reduzierten Preis in den Mensen und Gaststätten - von Kolping geführt – essen. Damit spürt jeder einzelne: ich gehöre zu dieser großen Kolpingsfamilie. Das sind Vorteile die es zu werten gilt. Ich bin Mitglied und gehöre zur internationalen Gemeinschaft, die sich vor Ort konkretisiert.
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