Der BM Kandidat der Offenen Liste Mals Peppi Stecher stellte mit Verwunderung fest, dass keine Bautafel aufgestellt wurde und fragte als amtierender Gemeinderat in der Gemeinde Mals nach den Genehmigungsschreiben und -verfahren für die Würstelbude nach. Stecher sagt, dass er nicht gegen die Würstelbude sei, denn jeder, der Initiativen ergreift, solle arbeiten können. Auf rechtlich solider Basis natürlich. Stecher bekam in der Gemeinde Mals weder eine Konzession noch eine Baugenehmigung ausgehändigt. Stecher schaltete - nach einiger Zeit des Wartens - die örtlichen Carabinieri ein, die der Sache nachgehen sollten. Auch den Carabinieri wurde, laut Stecher, keine wie auch immer geartete Konzession ausgehändigt. Stecher vermutet, dass die Würstelbude illegal, also ohne Konzession und ohne Baugenehmigung aufgestellt worden ist. Sonst könne er sich die Verweigerung für die Aushändigung der Dokumente nicht erklären. Zudem hat der Gemeindeausschuss Mitte April den Ankauf von zwei WC-Containern beschlossen, die neben dem Würstlstandl aufgestellt werden sollen. Stecher vermutet auch Böses: Dem unliebsamen Mitkonkurrenten bei der Gemeinderatswahl soll mit Würstelbude und öffentlichen WCs vor seiner Eisdielen-Terrasse eins ausgewischt werden. Beweis dafür hat Stecher allerdings naturgemäß keinen. Aber die Blüten im Wahlkampf sind da, denn man hätte die Würstlbude auch nach den Wahlen aufstellen können. Dringlichkeit war da sicher keine gegeben. (eb)
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